Positives Denken klammert das Negative einer dualen Welt aus, beschreibt enge Bandbreite, Einäugigkeit, Flucht vor der Realität. Kreatives und analytisches Denken vermag mehr.

Von allen Lebewesen verfügt zweifellos der Mensch über das hellste Bewusstsein, doch Sinnestäuschungen, Gewohnheiten, Krankheiten, Indoktrinationen und zeitgeistige Wahnideen verursachen dramatische Abschattungen, sodass sich das Chaos der Welt erklärt.

Zeit ist stets neu, nur der Mensch bleibt stehen und unterstreicht die Dringlichkeit seiner Renovierung.

Denken braucht Gelegenheit.

Die geistige Verfassung illustriert sich am Kiosk.

Prüderie begnügt sich mit dem Liebesleben von Blümchen, aber auch von Bienen.

Freiheit gründet im Mut zur Eigen- und Mitverantwortung.

Ein System, das Arbeitslosigkeit produziert, sollte man nicht arbeiten lassen.

Gesundheitsspiegel der Gesellschaft sind manche Frauen- und TV-Programm-Zeitschriften. Redaktionell wie im Reklameaufkommen gebrechlich, so unheilbar!

Zeit geht universal, der Kalender terminiert Willkür.

Geld regiere die Welt? – Also ist Demokratie das Opferlamm an den Gott Mammon, den Einzigen, den es wirklich gibt.

Sarkasmus ist ein ätzendes Reinigungsmittel.

Brot für die Welt backt man nicht in Waffenschmieden.

Der Kampf gegen Windmühlen ist nicht zu gewinnen. Es muss aber geklärt werden, ob es auch wirklich Windmühlen sind.

Nur zum Überleben – nicht zur Prosperität – schließen Skeptiker Kompromisse mit dem Wahnsinn.

Im Konsum stirbt Leidenschaft.

Fast jeder stirbt einmal und überlebt doch. Die Frage ist aber wie.

Im Besitz des Geldes zu sein, bedeutet, von ihm regiert zu werden oder in ihm baden zu gehen.

Dummheit beugt jede Gradlinigkeit. Jede!

Neuzeitliche Lehrer wissen, mit welcher Methode man Lesen, Schreiben, Rechnen lernt, nur viele Schüler können immer weniger. – Neueste pädagogische Errungenschaft: Methodentraining!

Bedenke, sie mögen dich schwach. Es sei denn, jemand liebt dich oder du kennst einen aufrichtigen Freund. – Welch eine Ausnahme!

Geschmack im Detail entfaltet den Style.

Echte Muße, im Gegensatz zur Faulheit, will erarbeitet und auch gewürdigt werden.

Globalisierung verengt leider so manchen Horizont.

Subjektive Leidenschaft schwächt die objektive Orientierung.

Ein Anfang wäre die Aufstockung des Etats für Friedensforschung auf die Höhe der Rüstungsausgaben.

Nicht Amerikas moralische Stärke führte zur Weltmachtstellung, sondern Europas moralisches Versagen.

In Kernkraftwerken spaltet man das Bewusstsein und überstrahlt das Entsorgungsproblem.

Liebe ist glorreich, das Leben eher selten so.

Nicht die Hoffnungen sterben zuletzt, sondern Menschen.

Sterne lügen nicht, sie sagen auch nicht die Wahrheit. Der menschliche Geist ist gefragt.

Krieg lebt fort in Kriegen, Frieden in konsequenter Kampfeinstellung und Gewaltvermeidung. Nur daran misst sich friedenspolitische Glaubwürdigkeit.

Archaische Denkstrukturen und moderne Technologie verhalten sich wie Materie und Antimaterie; sie zerstrahlen.

Humanität möge Ausstrahlung jeder Sinnsuche sein.

Intelligente Heimat ankert global und nicht im Kleinkarierten.

Binsenweisheiten kennt jeder und ignoriert sie.

Intelligenz scheitert oft schon an der Diskussionskultur.

Individualität setzt die Bereitschaft auch zu Einsamkeit voraus.

Mit Dogmen besiegelt man die Unterwerfung.

Kann denn Demokratie die Gleichberechtigung der dreisten Dummheit sein?

Blicke, die sich nicht begegnen, können Feinde sein.

Der Selbstzweifel ist ein harter Gegner.

Aphorismen enthüllen weder Gebote, Verbote, noch Befehle, lediglich reizen sie zum Denken, dem eigentlichen Stoffwechsel des Menschen.

Das Innenleben äußert sich nachhaltig in der Körpersprache.

Opportunismus ist der evolutionäre Status des Massenmenschen, der alles erklärt, vor allem die Macht der Skrupellosen.

Es gibt einen Herzschrittmacher im Kopf.

Wir haben nur uns und begreifen es nicht.

Man gebe irgendeinem Hirngespinst eine englische Phantasiebezeichnung und wundere sich in Deutschland nicht über die wissenschaftliche Relevanz des Produkts, seine technische Innovation, die durchpsychologisierte „Beforschung“ und die gute Verkäuflichkeit, sogar rechtlich geschützt!

Alle brauchen wir Anerkennung. Wir haben ein Recht darauf.

Ohrengeräusche sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern im Auge behalten.