Zitate von Raymond Walden
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Der Mensch als kosmisches Intermezzo erzählt sich vom „Weltuntergang“. Skepsis meint in diesem Falle Hoffnung und Mut.
Begabungen und Talente verbergen sich in Menschen. Gönne dir die Zeit, sie zu entdecken.
Was denn nun: Weihnachtsmann oder Christkind? Oder einfach Geldengel – goldig haarig.
Religionsfreiheit ist nicht Gedankenfreiheit, denn welche Religion ist so frei? Sie wäre am Ende.
Die Möglichkeit der Selbsttötung gewährt Freiheit, vorausgesetzt, man lebt einsam, wirklich einsam und unheilbar erkrankt.
Kann es im Angesicht dessen, was Menschen glauben und nicht wissen wollen, verwundern, dass sie so bleiben wie sie sind?
In einer dualen Welt scheint das Pech die zähere Konsistenz gegenüber dem flüchtigen Glück zu verkörpern. Wo bleiben Gleichberechtigung, Chancengleichheit, wenn wir uns nicht darum bemühen? Denn Glück ist vor allem eine menschliche Leistung des Bewusstseins.
Intensiver denn je verlieren Menschen die Bindung zur Natur, bis ihnen die Naturabhängigkeit gewaltsam begegnet. Dann sprechen sie von Naturkatastrophen.
Irrtümer müssen erst einmal als solche erkannt werden, dann lassen sie sich bedauern und häufiger als gedacht korrigieren.
Dogmen offenbaren das Menschenbild ihrer Verfechter, rigoros und kompromißlos zu herrschen. Gott ist mit ihnen.
Der Zeit missende Leser verinnerlicht keinen Roman und schon gar nicht einen Aphorismus.
Hektik verschwendet Zeit; Gelassenheit genießt und besinnt sich auf das Wesentliche, sie weiß, was sie nicht zu glauben braucht.
Wer wirklich sieht, wie die Menschen ticken, verfügt über ein philosophisches Fundament.
Keine Pflanze, kein Tier verhält sich abweisend gegenüber dem Sexualtrieb. Das schafft erst der Mensch und wendet sich gegen sich selbst: Vermutlich eine Sackgasse der Evolution?
Im gängigen gehobenen Stil diskreditiert Dummheit nicht fehlende, sondern brandmarkt fehlgeleitete Intelligenz.
Das Licht unserer Augen kommt von der Sonne, anderen Sternen und einem lebendigen Herzen.
Im kapitalistischen Westen geht die Sonne unter und des Menschen Verstand im Osten niemals auf. Finsternis, unmenschliche Dunkelheit fällt von Wolkenkratzern auf die Wellblechhütten der Welt.
Indoktrinierte Medien können nicht lügen, denn sie erkennen durch die unipolare Einheitsbrille nicht einmal sich selbst.
Folterknechte und Henker belegen auf das Widerlichste, wie weit vegetierende Gehirne dem Bestialischen verfallen können.
Jahreszeiten unterliegen astronomischer Himmelsmechanik und besonders menschlichen Interpretationen.