seite 10
Glaubt es, ihr jungen Menschen, was sich euch erst später erschließt: Eure Jugend, nicht euer Menschsein reizt die Verführer und Ausbeuter.
Raymond WaldenDieselbe Sonne scheint überall anders. Das scheint nicht nur so.
Raymond WaldenUnter einem erfüllten astronomischen Himmel türmen sich Lehren von himmelwärts schielenden Religionen.
Raymond WaldenIm "Hohen Haus" geht es um ideologische Niederungen und Abgründe.
Raymond WaldenKennst du den Nenner, fürchte den Zähler, aber sei nicht feige!
Raymond WaldenGepredigtes Jenseits ist ein Nichts im allerdings konkreten Leben.
Raymond WaldenMan kann nicht nur, man muss dem Menschen alles zutrauen. Alles!
Raymond WaldenDie Erde bebt, denn sie lebt gemäß universaler Gesetzmäßigkeit und nicht nach humaner Befindlichkeit.
Raymond WaldenTag und Traum vereinen sich und geben dem Erinnern seine Unschärfe.
Raymond WaldenSchönheit spielt mit subjektiven Blickwinkeln.
Raymond WaldenWissen weckt Neugier, Weisheit nimmt sich zurück.
Raymond WaldenLahmt die Liebe, hinkt das Leben.
Raymond WaldenIn der Vereinsamung vereinen sich gar nicht selten Schwäche und Stärke.
Raymond WaldenEs bleibt dabei: Selbsttötung ist kein Mord. Ein Mörder vernichtet das Opfer gegen dessen Willen.
Raymond Walden"Genossen" sind keine Freunde, eher zeitgleich ähnlich Leidende.
Raymond WaldenDie Höhe der Messlatte heißt Gegenwart: Die Vergangenheit ist überlebt, die Zukunft ungewiss. Jetzt müssen wir friedlich für Gerechtigkeit sorgen.
Raymond WaldenWelcher Regierungschef hat saubere Fingernägel oder Hände gar?
Raymond WaldenZwischen Liebe und Haß baut Besonnenheit begehbaren Boden, belastbare Brücken.
Raymond WaldenIn Wahrheitsnähe gelangt man nur durch Vergleiche unterschiedlichster Quellen.
Raymond WaldenNur ein Wonnemonat im Jahr? - Mir reicht das nicht!
Raymond WaldenImmer täuschender führen lange Einleitungen im Journalismus am Eigentlichen vorbei.
Raymond WaldenDie Ideologie und das Glauben lassen kein analytisches Denken aufkommen.
Raymond WaldenWahrheiten, die sich auf Tabus stützen, sind Krücken.
Raymond WaldenStrikte Wahrheitsliebe ist ein tödliches Leiden.
Raymond WaldenGeistlosigkeit folgt dem Zeitgeist unreflektiert.
Raymond WaldenDummheit macht Schule. Ganz offiziell.
Raymond WaldenMir geht es wie vielen Menschen, ich wollte nicht sein, was und wie ich dennoch wurde.
Raymond WaldenJedem Ende und Abschied klingt ein eigener Schmerz von Erlösung nach und begründet neues Hoffen. Erst die Löschung des Bewusstseins terminiert das Nichts.
Raymond WaldenAphorismen sind Lebensspuren, kleine Gedenksteine im universalen Mosaik der Welt.
Raymond WaldenIn Prüderie und Spießigkeit. Amen.
Raymond WaldenGlobales Bevölkerungswachstum sichert den Nachschub für den fortwährenden Waffengang.
Raymond WaldenSchreibend kann ich sagen, was im Gespräch verschwiegen wird und was sich im Vergessen verliert.
Raymond WaldenWo Sach- und Fachverstand zu Hause sind, wird es verbindlich und gemütlich. Ganzheitliche Schwafelei kühlt aus, denn sie scheitert am Detail.
Raymond WaldenGeld und Gesinnung enthemmen die sowieso Skrupellosen, denen die Unbedarften glauben.
Raymond WaldenEs gibt ein Echo der Stille in der Wechselwirkung mit der Stimmung.
Raymond WaldenStaatlicher Gottesbezug vertuscht teuflische Kumpanei.
Raymond WaldenKleinkariert ist das Muster der Aufschneider.
Raymond WaldenVögel zwitschern aus Liebe; mancher Politiker, um Menschen zu ärgern und ihnen die Vernichtung anzudrohen.
Raymond WaldenMasse macht Stimmung aus dem Nichts.
Raymond WaldenIn den Methoden der Fortpflanzung verbindet die Natur das Zweckmäßige mit dem Schönen.
Raymond WaldenWas man nicht alles glaubt! Früher vorzugsweise dem Pfarrer, heute mischt man sein Glaubensmenu nach Gusto zusammen im Gleichklang des Abmarsches von Aufklärung, Berechenbarkeit und Verbindlichkeit.
Raymond WaldenGlobalisierung meint bei weitem keine kosmopolitische Gesinnung.
Raymond WaldenMan glaubt nicht, wenn man wissen kann!
Raymond WaldenDas Können alleine schafft selten Kunst. Erst Leidenschaft und Inspiration entfesseln die Begabung.
Raymond WaldenIm Falle des Schiffbruchs hilft kein Freischwimmer-Zeugnis. Man muß schwimmen können. Ähnliches gilt für das Denken.
Raymond WaldenSelbstdarsteller sind manche Freunde, solange die Zeiten gut sind. Du bist geladenes Publikum.
Raymond WaldenÄlter zu werden meint, allgegenwärtige Dummheit leichter zu durchschauen und dabei nicht zu verzweifeln.
Raymond WaldenSelbstverwirklichung erfordert Kenntnis der Wirklichkeit. Wer kann sie kennen, geschweige denn ertragen?
Raymond WaldenFür Schwarzseher wird es selten hell.
Raymond WaldenAuch Selbstgespräche erzeugen ein Echo.
Raymond Walden