Raymond Walden Zitate

Die Lust verbietet man, um niedere Gier in Geld umzusetzen.

Die Geschichte lehrt Machtmisstrauen, Skepsis immer und überall.

Ein erfolgreiches Bildungssystem befähigt zum lebenslangen Autodidakten.

Achtung vor dem Amt sagt nichts über den Amtsinhaber.

"Warum gerade ich?" - Emotional verständlich, logisch aber auch die Frage: "Warum gerade ich nicht?" Bei Milliarden Menschen: Gesetz der Wahrscheinlichkeit.

Blindes Vertrauen unterliegt einer speziellen Kurzsichtigkeit.

Innere Freiheit bestimmt den Reifegrad von Persönlichkeit.

Irren ist menschlich, überaus menschenwürdig ist die Korrektur des Irrtums.

Wenn alle was merken, tut sich noch lange nichts.

Minister sind Fachleute; niemand schwimmt schneller.

Wer noch Ohren hat, schütze sie vor Werbungswust und Sound-Schrott.

Alles in Allem spiegelt die Massentierhaltung den Menschen samt seinen Göttern.

Niemand gelangt in ein hohes Amt ohne Gaunerei - vorsichtig ausgedrückt.

Irrtum ist stets dankbar. Glauben setzt sich darüber hinweg.

An Eltern: Erziehungsberechtigte sind vor allem Erziehungsverpflichtete.

Das Denken ist keine Massenveranstaltung.

Freiheit verlange Reife und die braucht Zeit in gedeihlichem Klima. Welcher Mensch lebt schon in solchem Elysium?

Das Umfeld mag deine Meinung teilen, aber nicht immer wieder hören.

Wer Genuss nicht kennt, ist nicht befugt, Abstinenz zu predigen.

Eine geknackte Nuss verkörpert vielleicht auch ungeahnte Leere.

Mit den gleichen Worten reden sie aneinander vorbei. Das ist die eigentliche Sprachverwirrung.

Aphorismen rufen ins Bewusstsein und stechen ins Gewissen.

Globales Bevölkerungswachstum verstärkt weltweites Konfliktpotential.

Menschenrechte? - Dazu braucht es Menschen! Nacktes Menschsein.

Korrekt ist die Kälte.

Alle gescheiterten Eltern haben mehr Ahnung als Pädagogen.

Regieren zunehmend Gerichte, gerät der Staat aus der Verfassung.

Um das kurze Leben rankt und windet sich ein langer Abschied.

Ein Team ist so gut wie sein schwächster Individualist, vielleicht aber auch wie der fähigste.

Leben spielt sich im Miteinander ab, das sich auch als Gegeneinander aufschaukelt. Erst ohne einander erübrigt sich jeder Gedanke - von selbst.

Man verfolge einmal Elternrollen bei Tieren, vielleicht eine Nashornmutter, wie sie ihr Kind umsorgt, beschützt und in das Erwachsenenalter entläßt. Unweigerlich kommt einem der Gedanke an Selbstverwirklichung.

Gottheiten bedrängen sich in der Matchbox-Welt von Traditionen.

So manche Mauer wird auf ideologischem Fundament errichtet.

Meinungen als Wissenschaft darzustellen, ist eine Pseudo-Wissenschaft für sich.

Nie wieder sollte von diesem Land Krieg ausgehen! Das könnt ihr doch nicht vergessen haben. Nein, ihr lügt so gelassen, wie ihr belogen werdet! Geht es euch gut? - Das ist die Hauptsache.

Das Mystisch-Mythische beschreibt Kultur im Laufe der Geschichte. Bleibt jedoch Gegenwart dem Übersinnlichen verfallen, wird es Geschichte kaum noch geben.

Wie viele der demonstrativen Beter auf den Fußballfeldern fahren als Geschlagene nach Hause?

Bewusstsein? Menschen argumentieren und agieren genau so, wie sie es bei anderen kritisieren.

Die Ozeane massenhysterischer Gefühle triefen im Gegensatz zu den frisch sprudelnden Quellen des individuellen Gefühls.

Menschenwürde meint im einfachsten Falle Achtung, in feinerem Fühlen Sympathie, gar Freundschaft und im reichsten Empfinden Liebe.

Was die Kehle zuschnürt, den Atem nimmt, Auf- und Ablehnung unerträglich steigert, ist Spießigkeit, je später und umfangreicher wahrgenommen, desto gravierender.

In der Resignation liegt keine Kraft, vielleicht aber die Erkenntnis einer Neuorientierung.

Kein Tier ist dumm.

Zustimmung ist honigsüß. Schmackhaft wird das Mahl durch die Würze fairer Kritik.

In kindlich-jungen Jahren Zusammenhänge zu durchschauen, häuft Hypotheken auf, die entweder unbezahlbar bleiben oder einen freiheitlichen Kosmos eröffnen.

Wer immer optimistisch bleibt, muß ein kurzes Gedächtnis haben.

Politiker beten publikumswirksam, denn sie wissen nicht einmal dann, was sie tun.

Sinnhaftes Entspannen begünstigt das erneuernde Aufladen.

Der Spruch sei kurz, treffe zu und erfasse die Welt.

Verteufelt oft meint das Wort "heilig" erpresserischen Anspruch.