Raymond Walden Zitate

Gott soll diese Menschheit geschaffen haben? Nach seinem Ebenbild? - Wahnsinn. Das gibt es nicht. So ist kein Gott.

Sucht gibt gerne anderen die Schuld.

So mancher einsame Nihilist bemüht die geschliffene Sprache, um nichts anderes zu beschreiben als die bekannte Apokalypse. Wozu also der Aufwand?

Humor ist lustig - aber anders als das Leben!

Autos blicken oft freundlicher als ihre Fahrer.

Jedes Kind hat ein Recht auf Eltern. - Denkanstoß für verkrachte Beziehungen und ihre Anwälte.

Das Etappenziel im Straßenverkehr ist die rote Ampel. Sie vor Augen, gibt der primitive Instinkt Gas.

Es fällt den Menschen nicht leicht, Wahrheiten zu erkennen, sie zu akzeptieren und zu ertragen.

Astrologie ist ein falsches Zeugnis vom Kosmos.

Religion sei der Trost der Leidenden (Violetta in La Traviata). Ich sehe es so: Religion ist das Leiden der Untröstlichen.

"Staat machen!" - Mit welchem denn?

Macht der Beruf krank, ist er wohl keiner.

Es gibt Sorten, keine Rassen, von Menschen, die dürfen nicht kritisiert werden - glauben sie.

Die Kreativität in der Begeisterung kann nur der Begeisterungsfähige erzeugen.

Selbstgespräch: "Ich bin doch Philosoph, oder ich bin gar nicht."

Ein frischer Wind entwurzelt nicht.

Es gibt den Altersunterschied von Geist und Körper. Ein junger Geist in altem Körper leidet; unter altem Geist in jungem Körper leiden andere.

Es gibt Schurken, aber keine "Schurkenstaaten".

Die Macht der Medien spottet jeder Objektivität.

Lust lebt als natürliche Laune, Lustlosigkeit erhebt sich zum Tugendwächter - vielleicht sogar aus Neid.

Nicht denken zu können, befreit von Schuld. Nicht denken zu wollen, kennzeichnet den nützlichen Idioten; der allerdings versteht das nicht.

Der Skeptiker deckt Fehler auf, um das Leben nach Möglichkeit aufzuwerten, der Nihilist sieht keinen Sinn im Leben.

Folgungswahn ist uralt und keine Erfindung des Internets.

Erst implodiert die Intelligenz, dann explodiert die Zahl der Weltbevölkerung.

Angst ist ein Motor der Evolution. Und für den Menschen gilt: Wer sie am effizientesten reduziert, steigert die Würde, die Menschlichkeit, entmachtet strafende und belohnende Gottheiten zur Bedeutungslosigkeit

In jedem Land gibt es Menschen der Aufklärung und Hoffnung.

Massenauftritte ertränken das Menschliche im eigenen Übermaß.

Gutmenschen gefährden durch ihre Verharmlosung destruktiver Kräfte die Freiheit. Arglosigkeit aber ist Ausdruck von Weltfremdheit, jenem wuchernden Tumor, der jedes schöne Freiheitsideal zu Tode quält.

Ein pralles Konto kennt selten den Reichtum des Lebens.

Kleingeistiges gefällt sich in großen Auftritten.

Tabus modellieren den Gedankenterror.

Die Menschheit ist nicht reif für diese Welt, nicht für sich selbst.

Die Weite des Landes versandet in Engstirnigkeit.

Spießer können nicht anders, so speziell sind sie schon.

Tiere im Zoo haben drei Gesichter: das eigene, das des Menschen und der Hoffnungslosigkeit.

Steh auf, Europa, wenn du es noch kannst!