Es schmerzt mehr, wenn niemand von deinem Schmerz weiß.

Besuche die Sowjetunion, bevor sie dich besucht.

Geld ist schärfer als ein Schwert.

Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit.

Auf Purpurbetten liegt man hart.

Drei Fuß dickes Eis gefriert nicht in einem Tag.

Es empfindens auch die Schafe, wenn der Schäfer ein böses Jahr hat.

Iß mit deinem Freund, aber mache mit ihm keine Geschäfte.

Wer nicht auf das Wort der Alten hört, wird es später bereuen.

Wer uns liebt, bleibt uns lieb, selbst wenn er uns Unliebes erweist.

Auch in den finstersten Keller leuchtet einmal einer mit einer Kerze hinein.

Die Reue währt nur bis zur nächsten Sünde.

Man ist mehr Sohn seiner Zeit als Sohn seines Vaters.

Fünf Minuten Hilfe sind besser als zehn Minuten Mitleid.

Man mag alles bereuen, außer Frühaufstehn und früh anfangen.

Sei sanftmütig zu denen, die der Sanftmut wert sind, aber hart zu denen, die der Härte bedürfen.

Ungleich trennt die Freundschaft.

Schon eine kleine Sache kann durch Sorgen große Schatten werfen.

Wenn eine Frau einen goldenen Stuhl mitbringt, will sie auch drauf sitzen – d.h. sie will die reiche Mitgift selbst benutzen.

Freunde, die umeinander Bescheid wissen, grüßen sich von weiten.

Die Lüge ist der Schild des Feigen.

Kleine Diebe hängt man, große läßt man laufen.

Was vom Himmel fällt, schadet keinem.

Der Regen fällt auf alle Dächer.

Wer ein Ding zuviel lobt, dem traue nicht.

Du kannst nicht eine ganze Kuh essen und dann sagen, den Schwanz schaffst du nicht.

Nur der Wolf selbst weiß, welchen Pelz er gerade trägt!

Beim Tauschen lass niemand lauschen.

Um dir Ruhm zu kaufen, brauchst du mindestens 30 000 Dong; willst du ihn aber wieder loswerden, so bietet man dir dafür noch keine drei.

Erfolg verbindet, Mißerfolg trennt.

Die Freundschaft ist wie das Land, auf dem man sät.

Defizit is, wat de hast, wenn de weniger hast, wie de hättst, wenn de nischt hast.

Das Lächeln auf dem Gesicht eines Hungrigen ist eine Lüge.

Den Philister beleidigt nichts mehr, als wenn sein Nebenmensch kein Philister ist.

Ein Reich ist leicht zu regieren, eine Familie schwer.

Als sie allein war, ernährte sie sich von Brot und Linsen; dann heiratete sie und ernährte sich von Linsen und Brot.

Geiziger Vater, diebische Kinder.

Freundschaft ist wie Wein – je älter, desto besser.

Es hilft kein warnen, wenn Gott das Regiment verändern will.

Der Himmel ist hoch, man kann sich daran halten.

Das Loch ruft den Dieb herbei.

Auf einen guten Montag folgt stets ein böse Samstag.

Das Getreide auf den Feldern ist immer reich an Hoffnung.

Es ist nicht schwer, das Netz einer Witwe zu zerreißen.

Wüßten die Menschen, was die Zukunft bringt, sie würden doch alle handeln, als wüßten sie es nicht.

Es gibt keine Seelenangst, bis man Kinder hat.

Schöne Worte sind unglaubwürdig, glaubhafte nicht schön.

Bestechung und Diebstahl sind Vettern ersten Grades.

Eine Sünde heckt, deckt und weckt die andere.

Donner heißt noch nicht Regen.