Zitate von Thomas Häntsch
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Nicht die Kirchlichen Dogmen sind perfekt, sondern die Heuchelei derer, die vorgeben daran zu glauben.
Der Katholizismus hat eine reichhaltige Kult(ur). Marienkult, Reliquienkult, Heiligenkult…!
Die christliche Religion ist die des Leides und der Finsternis, grausiger und dunkler kann die Hölle nicht sein.
Der Leuchtturm erhellt dir den Weg im Dunkeln, der Kirchturm den Weg in die Dunkelheit.
Bei der Beichte verliert der Mensch sein Gesicht, erhält er die Absolution ist das Gewissen auch hinüber.
Man sieht es heutzutage. Zwischen Heiligkeit und deren Schein liegt nur ein wenig Wahrheit.
Es dürfte kaum einen christlichen Politiker geben. Man schaue auf das achte Gebot! Denn dem Christen ist es geboten, die Wahrheit zu sagen.
Die Erbsünde ist die ungeheuerlichste Kollektivschuld, die der Menschheit jemals eingeredet wurde.
Jeder kennt den kleinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Nur wenige aber durchschauen den Gegensatz zwischen einem Politiker und einem Bauernfänger?
Wer sagt, die Kirche verbietet das freie Denken, der irrt gewaltig. Denn sie verbietet nur das Handeln danach.
Es gibt Menschen, die sind so in Traditionen verwurzelt, daß man meint, sie wären selbst die Wurzel.
Die meisten Menschen fühlen sich mit der Kirche verbunden, weil man sie als Säugling schon an ihre Kette legte.
Ist es Weihrauch, was so riecht in den Kirchen oder noch der Schmauchgeruch Ihrer Geschichte.
Arbeiter sind zweifelsohne keine Leibeigenen des Kapitals, aber sie sind Geldeigene, das ist ziemlich genauso fatal.
Wir wählen Rot, Grün, Schwarz oder Gelb. Was wir dann bekommen, ist das Blau, das sie uns vom Himmel versprechen.
Der Denkprozeß beginnt mit Sehen und Hören, führt durch den Kopf und muß mit dem Mund enden.
Der erzwungene Glaube vergeht in dem Maße, wie die Bildungslücken der Gläubigen verschwinden.
Das Leben ist wie ein fließendes Wasser und wir sind die Steine darin, die es umspült und stetig verändert.
Die Philosophie ist eine Spielwiese für Denker, auf der einige gelegentlich das Gras wachsen hören.
Gäbe es immer nur Licht und niemals Schatten, das Leben würde einem ausdruckslosen Foto gleichen.
Religiöse Erziehung schafft einen Berg voller Glauben, doch sie verschweigt den Abgrund dahinter.