Thomas Häntsch Zitate

Gesicht zeigt ein jeder Mensch, nur manchmal frage ich mich: Wem gehört es?

Die Wahrheit zu kennen und nicht mehr suchen zu müssen, wäre nichts für mich, denn was sollte ich dann tun?

Wenn's Dreizehn schlägt, hilft kein Blick auf die Uhr.

Wo Gebote erlassen werden, sind die Verbote nicht weit.

Wer die Mathematik nicht beherrscht, muss möglicherweise mit dem Schlimmsten rechnen.

Kirchenmathematik: Mit ganz wenig Sex sehr viele Kinder zeugen.

Dogmen sind das Problem - nicht die Lösung.

Führe mich nicht - es sei denn - in Versuchung.

Die Zeit hat keinen Anfang und kein Ende und fließt doch nicht im Kreis dahin.

Kirchenaustritte sind die Reibungsverluste klerikaler Machtausübung.

Einige Zeitgenossen haben den engsten Kontakt zu ihren Mitmenschen scheinbar auf der Autobahn.

Die Wahrheit ist zweifellos nicht da ansässig, wo sie einer knienden Masse mit erhobenem Zeigefinger verkündigt wird.

Wenn die Kirche etwas feiert, da nn feiert sie irgendein Leiden.

Mit dem Schreiben ist es wie mit dem Sex. Nur mit großer Leidenschaft ist das Ergebnis befriedigend.

Der Kommunismus ist das Jenseits des Sozialismus.

Der Frauenheld wird klein, wenn er auf eine Heldin trifft.

Religionen sind nichts weiter als verschiedene Märkte, auf denen unterschiedliche Produkte für ein und denselben Zweck angeboten werden.

Der Boden der Tatsachen hat oft einen unangenehmen Belag.

Beim Lesen der Bibel muss man sich das Kleingedruckte denken.

Kriegsrecht: Auf Minimum reduziertes Menschenrecht.

Des Heuchlers Maske fällt, wenn Du ihm die rechten Fragen stellst.

Immer wieder am Freitag, plötzliches Erwachen aus der Montagslethargie, erkennen, dass bald Wochenende ist. Tun, was längst getan sein könnte. Hektisches Treiben. Immer wieder am Freitag.

Wenn die Energiepreise weiter steigen, dann werden wir beim Einkaufen nicht darauf achten, was die Lebensmittel kosten, sondern ihre Zubereitung.

Marx ist wohl der einzige Philosoph, der auf die Mithilfe eines Engels vertraute.

Deutschland ist dort, wo der Osten weit mehr als nur Himmelsrichtung ist.

Liebe ist keine Wäsche, darum sollte man ihr keine Klammern anlegen.

Große Tatkraft fußt häufig auf einer ungeheuren Vorstellungskraft.

Der Frust ist der Rost in so mancher Ehe.

Einstmals lebte die Kirche von der Verabreichung der Hostien. Heute ist eher Saure-Gurken-Zeit.

Manche Art von Toleranz ist nur die Feigheit vor dem Eingreifen.

Wer ständig bestrebt ist, den Mächtigen zu gefallen, der wird irgendwann für diese Macht hinfallen.

Manche Naturerscheinung ist ein Wutausbruch der Natur.

Der Hexenwahn der Kirche ist vergangen, doch der Hang zum Wahn hat sich erhalten.

Der oberflächliche Mensch wächst am schnellsten über seinen Geist hinaus.

Fragen: Die Nahrung des Geistes.

An den Schulen muss das "ABC" und nicht das "AMEN" gelehrt werden.

Einigkeit: Die Geister scheuen, sich zu scheiden.

Die Kirche verordnet den Glauben wie Medizin, die Risiken und Nebenwirkungen verheimlicht sie indessen.

Das Alter lässt kein gutes Haar am Mann.

Burnout: Dramatisierung der Müdigkeit.

Das Problem unserer morbiden Gesellschaft ist, daß wir eine Jugend haben, die mehr erduldet und wehklagt, als daß sie sich zum Protest erhebt.

Wer Waffen bauen lässt, der hat auch Ziele.

Diejenigen, die den Teufel austreiben wollen, haben vorher einen Gott aufgedrängt.

Der Steuerflüchtling hofft nicht auf seine Anerkennung.

Liebe ist emotionaler Magnetismus.

Für eine kirchliche Eheschließung muss man sich und die Kirche lieben.

Messgewänder sind die Uniformen geistiger Gleichschaltung.

Der Wert der Luxuslimousine: großspurig im Stau stehen.

Wer vor der Macht sprachlos ist, der bleibt auch tatenlos.

Nimm dir Zeit, es ist genug davon da.