Es gibt drei Möglichkeiten sein Leben einzurichten. Die einfache – sein Handeln fremden Denken zu unterwerfen. Die angepaßte – das Handeln im Widerspruch zum eigenen Denken. Die unbequeme – Denken und Handeln als Einheit zu betrachten.

Angesichts steigender Energiepreise und sich öffnender Märkte erfährt die Definition „Wechselstrom“ eine ganz neue Bedeutung.

Da ich meinen Kopf selbst schleppen muß, will ich auch über ihn herrschen.

Ich bin lieber die Quelle eines kleinen Lichtes, als daß ich durch fremden Schein dunkle Schatten werfe.

Läuten die Kirchenglocken, dann schrecken mehr Tauben im Turm auf, als Menschen unten durch die Tür gehen.

Regieren und Ruinieren sind ihrem Inhalt nach zwei völlig unterschiedliche Wörter. In der Politik erlangen sie oft dieselbe Bedeutung.

In Deutschland heuchelt man die Ökumene, in Nordirland lebt man sie aufrichtig aus.

Individualisten – Seit an Seit – bilden eine Herde schwarzer Schafe.

Manche Vorbilder gleichen eher vergilbten Fotos.

Der Kopf – angefüllt mit Glauben – hat keine Stirn mehr zum Bieten.

Kirchen sind überwiegend von allen Göttern verlassen.

Ich kann dir keine Liebeserklärung machen, weil ich immer noch nicht weiß, wie ich Liebe erklären soll.

Ihr könnt eine Kirsche taufen, doch ihr könnt keinen Apfel aus ihr machen.

Statistiken sind Erhebungen, die der Vertiefung bedürfen.

Die Ökumene ist Bi-Religiosität.

Wer Kinder erzogen hat, der versteht manche Fehler, die andere bei der Erziehung ihrer Kinder machen. Die Kritik an diesen Fehlern kommt meist von den Menschen, die sich nie oder nur selten um ihre Kinder kümmern.

So manche Predigt gleicht einem verbalen Scheiterhaufen.

Jede noch so lange philosophische Auseinandersetzung ist besser als das kleinste Gefecht mit Waffen.

Viele Gleichgesinnte sind nichts anderes als Gleichgeschaltete.

Die Kirche bietet Lösungen für Phänomene, die es ohne die Religion gar nicht geben würde.

Die Ökumene ist die hoffnungslos entnervte Mutter zweier händelsüchtiger Abkömmlinge einer Sippe.

Zuversicht wird zum Optimismus, wenn man einer der Handelnden ist.

Die Kirche gleicht heute überwiegend einem Totenacker, denn sie hat mehr Karteileichen als glaubensstarke Mitglieder.

Was wäre ich weise, könnte ich alles erkennen, was ich sehe.

Das Gespenst des Kommunismus ging nicht lange um. Die Schreckgestalt der Religion bedroht uns noch heute.

Die Anbetung eines Gottes ist Glaube, der Kult um den Klerus ist Dummheit.

Fürchten heißt Angst haben. Was heißt dann Gottesfurcht?

Wer sich an die Verrücktheit seiner eigenen Jugend erinnert, wird einiges mit nachsichtigem Lächeln quittieren, was er heute mit seinen Kindern erlebt.

Die Kirche hat immer noch die Macht, Menschen derart auszubremsen, dass sie nur noch kriechend vorangehen.

Menschen, die ständig Dampf machen und vergessen Druck zu halten, die produzieren nur heiße Luft.

Hohe Tiere wohnen selten in Hochhäusern.

Wein, das ist ein Roman, den der Winzer mit den Trauben schreibt.

Macht – nicht der Glaube – ist der Kirchenfürsten Steckenpferd.

Wer weiß schon, was der Klerus unter dem Purpur trägt, eine weiße Weste kann s nicht sein.

Es gibt heute schon die Ämter der kurzen Wege. Dort stören nur noch die langen Leitungen mancher Beamter.

Werft ihr ein schlechtes Licht auf mich, dann schalte ich es aus.

Niemand muß sich von seiner Geschichte distanzieren, wenn er nur ehrlich genug ist, ein paar Fehler zuzugeben.

Religion! Eine Software, die mit dem Zeitgeist nur bedingt kompatibel ist.

Um wie viel leerer wären die Kirchen, würde es nicht so viele Heuchler geben?

Früher zeigte man mehr Gefühl bei der Hochzeit. Man ging in Schwarz!

Die Weisheit liegt nicht im Aphorismus, sie liegt in der Entscheidung, ihn zu lesen.

Die Gleichmäßigkeit der Früchte in den Auslagen unserer Märkte ist nichts anderes als das Ergebnis der Plattheit der Bürokratie.

Der Körper wird vergehen, die Seele wandert – wer weiß schon wohin, aber was bleibt, ist ein Buch, das im Leben geschrieben wurde.

Perfekte Verkettung: Der rote Faden führt zum springenden Punkt.

Die Verdreifachung der Einfalt ergibt die Dreifaltigkeit.

Ehen halten manchmal lang, aber oft nicht das, was man sich davon versprach.

Es gibt Menschen, die schwelgen dauernd in Erinnerungen. Man wird den Eindruck nicht los, dass sie ständig neue ersinnen.

Der Sozialismus scheiterte, weil die Menschen sein Gesicht entlarvten, die Religionen haben anscheinend mustergültige Masken.

Der Raureif ist die Gänsehaut der Natur.

Nicht immer ist Licht, wo ständig Kerzen brennen.