Thomas Häntsch Zitate
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Der Aphorismus ist die in zwei, drei Zeilen niedergeschriebene Essenz eines Denkprozesses, der eine ganze Seite ausfüllen würde.
Thomas HäntschMessgewänder sind die Uniformen geistiger Gleichschaltung.
Thomas HäntschDer Pfarrer ist der Vermittler zwischen Kleingeist und Größenwahn.
Thomas HäntschFür eine kirchliche Eheschließung muss man sich und die Kirche lieben.
Thomas HäntschDie Kirche gleicht heute überwiegend einem Totenacker, denn sie hat mehr Karteileichen als glaubensstarke Mitglieder.
Thomas HäntschErkenntnis ist das Schwert am Hals des blinden Gehorsams.
Thomas HäntschDer Steuerflüchtling hofft nicht auf seine Anerkennung.
Thomas HäntschJung zu sterben wäre bitter. Jung geblieben zu sterben wäre herrlich.
Thomas HäntschWer Waffen segnet, der verwünscht das Leben.
Thomas HäntschNichts ist in Deutschland so beständig wie das Schulsystem, es bewegt sich absolut nichts.
Thomas HäntschDas Leben ist wie ein fließendes Wasser und wir sind die Steine darin, die es umspült und stetig verändert.
Thomas HäntschAngesichts steigender Energiepreise und sich öffnender Märkte erfährt die Definition „Wechselstrom“ eine ganz neue Bedeutung.
Thomas HäntschDie Wahrheit ist zweifellos nicht da ansässig, wo sie einer knienden Masse mit erhobenem Zeigefinger verkündigt wird.
Thomas HäntschWer sagt, die Kirche verbietet das freie Denken, der irrt gewaltig. Denn sie verbietet nur das Handeln danach.
Thomas HäntschZuversicht wird zum Optimismus, wenn man einer der Handelnden ist.
Thomas HäntschDie Kirche hat immer noch die Macht, Menschen derart auszubremsen, dass sie nur noch kriechend vorangehen.
Thomas HäntschEinigkeit: Die Geister scheuen, sich zu scheiden.
Thomas HäntschDie katholische Sexualauffassung ist in Ketten gelegte Natürlichkeit, also nichts anderes als die geistige Perversion von Männern, die durch das Zölibat behindert sind.
Thomas HäntschUnsere Politiker haben das Allgemeinwohl vor Augen und den eigenen Vorteil im Kopf.
Thomas HäntschAusnahmen sind die Freigeister im Regelwerk.
Thomas HäntschUnzählige haben erst das Kreuz und dann Andersgläubige geschlagen.
Thomas HäntschJede noch so lange philosophische Auseinandersetzung ist besser als das kleinste Gefecht mit Waffen.
Thomas HäntschFragen: Die Nahrung des Geistes.
Thomas HäntschKirchen sind überwiegend von allen Göttern verlassen.
Thomas HäntschBurnout: Dramatisierung der Müdigkeit.
Thomas HäntschSolange der Mensch über Verlorenes nachdenken kann, hat er das wichtigste noch behalten: das Leben.
Thomas HäntschDas Alter lässt kein gutes Haar am Mann.
Thomas HäntschDie Weisheit liegt nicht im Aphorismus, sie liegt in der Entscheidung, ihn zu lesen.
Thomas HäntschWer Waffen bauen lässt, der hat auch Ziele.
Thomas HäntschDas deutsche Bildungsministerium befindet sich nicht in Neandertal, auch wenn die Praktiken das oft vermuten lassen.
Thomas HäntschIch kann dir keine Liebeserklärung machen, weil ich immer noch nicht weiß, wie ich Liebe erklären soll.
Thomas HäntschGerüchte streuen ist anrüchig.
Thomas HäntschBeim Lesen der Bibel muss man sich das Kleingedruckte denken.
Thomas HäntschDeine Liebe ist wie ein Wasserfall: Ich bin ständig berauscht.
Thomas HäntschGäbe es immer nur Licht und niemals Schatten, das Leben würde einem ausdruckslosen Foto gleichen.
Thomas HäntschDie Ökumene ist Bi-Religiosität.
Thomas HäntschFrei nach Karl Marx: Die Geistlosigkeit diverser TV-Programme ist Opium fürs Volk.
Thomas HäntschDer Katechismus ist die Bedienungsanleitung für den funktionierenden Menschen.
Thomas HäntschDer Sozialismus scheiterte, weil die Menschen sein Gesicht entlarvten, die Religionen haben anscheinend mustergültige Masken.
Thomas HäntschDu bist der Spiegel, in dem ich mich immer glücklich sehe, wenn ich hineinschaue.
Thomas HäntschEhe ich mir einen fremden Schuh anziehe, gehe ich lieber barfuß meinen Weg.
Thomas HäntschManche Naturerscheinung ist ein Wutausbruch der Natur.
Thomas HäntschDie Kirche verordnet den Glauben wie Medizin, die Risiken und Nebenwirkungen verheimlicht sie indessen.
Thomas HäntschWer vor der Macht sprachlos ist, der bleibt auch tatenlos.
Thomas HäntschDie Energiepreise sind deshalb heute so hoch, weil die Menschheit das verbraucht, was sie für nötig erachtet und nicht das, was sie tatsächlich benötigt.
Thomas HäntschArbeiter sind zweifelsohne keine Leibeigenen des Kapitals, aber sie sind Geldeigene, das ist ziemlich genauso fatal.
Thomas HäntschDie Wahrheit zu kennen und nicht mehr suchen zu müssen, wäre nichts für mich, denn was sollte ich dann tun?
Thomas HäntschDa die Christen keine Götzen verehren dürfen, darum nennen die Katholiken ihre Götzen Heilige.
Thomas HäntschDogmen sind das Problem – nicht die Lösung.
Thomas Häntsch