Nicht loslassen zu können, das beschädigt die Selbstentfaltung bis zur Unkenntlichkeit.

Nichts als Schlagworte. Im Haus der Sprache treiben sich Gauner herum.

Ganzheitlich Denkenden gelingt es leichter, Herz und Hirn unter einen Hut zu bringen.

Menschen, die in unserem Leben eine große Rolle spielen, sollten wir nie als Statisten mißbrauchen.

Die Welt umarmen. Ein kostbarer Augenblick sprengt alle Grenzen.

Gleichgültige Menschen führen ein lebloses Leben.

Wichtigtuer erkennt man daran, daß ihnen ihr Reden viel wichtiger ist als ihr Tun.

Wenn wir auf einen liebenswerten Menschen fliegen, wachsen unserer Sehnsucht nach Nähe Flügel.

Manchmal warten wir solange auf die Gunst der Stunde, bis sie vorbei ist.

Der Wortschatz des Schweigens ist nicht der Rede wert. Oder doch?

Gewissenskonflikt: Unser Gewissen ist manchmal ganz und gar nicht unserer Meinung.

Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang, sondern der Zusammenklang.

Leute, die glauben, alles besser zu wissen, sind meist vielseitig eingebildet.

Die Grenze zwischen Lüge und Wahrheit ist mit Enttäuschungen über-bevölkert.

Gerade was uns nicht in den Kopf geht, gibt uns lange zu denken.

Jede Gewohnheit, von der wir uns verabschieden wollen, sagt am Schluß zu uns: auf Wiedersehen!

Auch wenn man das Leben gut meistert, muss man gelegentlich Lehrgeld zahlen.

Die mit Abstand beste Nerven-Heil-Anstalt ist die freie Natur.

Wer sich selbst gefunden hat, hat die besten Chancen, den Sinn des Lebens zu finden.

Liebende suchen nicht krampfhaft nach passenden Worten, sie lassen ihre Zuneigung und ihre Zärtlichkeit sprechen.

Über gewisse Fragen denken wir gar nicht nach, um unser Gewissen ja nicht zu beschädigen.

Auch Gefühle haben ein Gedächtnis.

Der Nachteil mancher Freunde besteht darin, daß sie uns auch dann helfen wollen, wenn wir sie überhaupt nicht brauchen können.

Manches wird erst gut, wenn wir es gut sein lassen.

Wo kommt man hin, wenn man denkt, daß man gescheiter ist als alle anderen? Auf dumme Gedanken.

Das Erreichen eines Zieles ist etwas Vorübergehendes, das Auf-dem-Weg-Bleiben eine lebenslange Aufgabe.

Man könnte die Dummheit auch als Geisteskrankheit hirnloser Menschen bezeichnen.

Manche Leute reden so, als ob das Denken ihr größter Feind wäre.

Es ist augenscheinlich, daß wir jene, die ihre Nasen in unsere Angelegenheiten stecken, nicht gut riechen können.

Kühler Abendwind streichelt erhitzten Wänden die Hitze vom Leib.

Für das richtige Fingerspitzengefühl gibt es eine einfache Faustregel: Herz und Hirn einschalten.

Wer weiß, was er übersehen darf, gewinnt an Weit- und Übersicht.

Gerade geradlinige Menschen merken sehr bald, daß der Lauf des Lebens in den Kurven entschieden wird.

Wissen verlangt nach Verantwortung, dem Gewissen.

Was wir an Liebe geben, verleiht unserem Leben Gewicht, was wir an Liebe bekommen, erleichtert es.

Das Schwierigste am Miteinander-Reden ist für viele nicht das Reden, sondern das Zuhören.

Sich einem Menschen ganz zu öffnen, heißt auch, ihn in unser Herz zu schließen.

Erfolgreiche Menschen haben nie erfolgreich nach Ausreden gesucht.

Viele Menschen leben ganz weit weg von ihren Grenzen.

Geschriebene Worte sind wie Vögel, die nicht mehr fliegen können. Aber sie können imstande sein, Menschen Flügel wachsen zu lassen.

Letzten Endes kommt es darauf an, daß niemand mehr glaubt, daß es auf ihn ankommt.

Menschen ohne Ecken und Kanten sind menschliche Nullen.

Menschen ohne Humor sind wie Häuser ohne Fenster.

Ich bin ich. Leider viel zu selten.

Ich bin äußerst gläubig: Ich glaube an mich.

Es gibt keinen Weg, der nur in eine Richtung führt.

Die einfachste Möglichkeit, den Alltag von seiner Alltäglichkeit zu befreien, ist, ein sonntägliches Gemüt an den Tag zu legen.

Wer sich an Vergangenes klammert, hat keine Hand frei für die Geschenke der Gegenwart.

Nehmen wir uns nicht so wichtig: Wir sind vom Weltraum aus überhaupt nicht zu sehen.

Manche Leute werden nie gescheiter, weil sie immer viel zu viel Glück haben.