Die Liebe zum Haß bleibt nie unerwidert.

Die neue Bescheidenheit: Wir muten uns nur noch zu, wozu uns gerade zumute ist.

Um den Reichtum unseres Lebens erfassen zu können, sollten wir uns täglich Zeit nehmen, uns zu sammeln.

Das Ärgern macht nicht satt, aber man ist dann wenigstens ordentlich angefressen.

Auf glückliche Zufälle sind wir oft schlecht vorbereitet.

Heutzutage brauchen wir zwei gute Parkplätze: einen fürs Auto und einen vor dem Fernseher.

In unserer Geldgesellschaft werden einem Menschen nur noch zwei Seiten zugebilligt: eine Haben- und eine Sollseite.

Humor, das mit Abstand beste Löschblatt für die Sorgenflecken des Alltags.

Wozu noch denken, wenn die Gedankenlosigkeit niemand mehr zu denken gibt?

Wenn man nur so in den Tag hinein lebt, darf man sich nicht wundern, wenn nichts Gescheites herauskommt.

Selbstgemachte Sorgen haben den Vorteil, daß uns der Übeltäter bekannt vorkommt.

Eine Beziehung einzugehen ist ein guter Ausgangspunkt, neue Wege kennenzulernen.

Die Reifezeit einer Liebe dauert liebenslang.

Dass andere Gefallen an uns finden, das lassen wir uns gerne gefallen.

Die neuen Medien bringen viele neue Möglichkeiten, aber auch viele neue Dummheiten mit sich.

Die Zufriedenheit und die Dankbarkeit sind zwei unzertrennliche Weggefährten, sie verstehen einander blind.

Das Glück hat in der Regel eine Vorliebe für die Ausnahmen.

Wir glauben immer noch an Zufälle, weil wir einfach nicht im Stande sind, an das nicht zufällige Dahinter zu glauben.

Wir dürfen uns von Leuten, die gegen den gesunden Hausverstand immun sind, nicht anstecken lassen.

Herz über Kopf kann beide durcheinander bringen.

Die drei Todsünden im Umgang miteinander: Gedankenlosigkeit, Herzlosigkeit, Lieblosigkeit.

Der beste Wegweiser ist, ein Ziel vor Augen zu haben.

Wer nie aufgibt, gibt immer sein Bestes.

Nimmt die Gewohnheit überhand, verarmt die Neugier.

Mit Halbwahrheiten wird heutzutage viel gelogen.

Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.

Tiefe Erfahrungen sind unvergeßliches Wissen.

Ein Gewissensbiß ist eine zufällige Bekanntschaft mit dem eigenen Machthunger.

Es kommt nicht darauf an, daß wir uns gegenseitig etwas schenken. Es kommt darauf an, ob wir imstande sind, uns gegenseitig etwas zu geben.

Wer sich anders gibt, als er ist, wird von den andern – logischerweise – nicht so genommen, wie er ist, sondern wie er sich gibt.

Es lohnt sich immer, für jemanden ein Geschenk des Himmels zu sein.

Mit Aphorismen kann man vieles auf den Punkt bringen, und für den Rest gibt es ja Ruf- und Fragezeichen.

Die Dummheit ist eine runde Sache. Niemand weiß, wo sie anfängt und wo sie aufhört.

Grundsatz: Glaub an dich, aber mache keine Religion daraus.

Augustinus sagte: Liebe – und tu was du willst. Wir sagen uns: Tu was du willst – und nenne es Liebe.

Menschen, die es uns nicht einfach machen, werden der Einfachheit halber als schwierig bezeichnet.

In unserer Vorstellung existieren weit mehr, höhere und schwierigere Hindernisse als in der Wirklichkeit.

Wer Salz für die Gesellschaft sein will, hat keine Rosinen anzubieten.

Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist es völlig egal, was uns trennt.

Wer immer mehr haben muß als andere, dem bleibt außer seiner Zufriedenheit fast nichts erspart.

Maßlosigkeit ist Gift für jede Art von Selbsterkenntnis.

Nächstenliebe muß man üben, besonders, wenn man dafür alles andere als begabt ist.

Ein Vielleicht ist keine Brücke zwischen einem Ja und einem Nein. Es ist der Abgrund dazwischen.

Bei manchem hat man unweigerlich das Gefühl, daß ihnen ihre vielen Sorgen und Probleme sehr viel Freude bereiten.

Licht und Dunkelheit: Zwischen den Gegensätzen findet sich Heimat.

Wer der Zukunft den Rücken kehrt, wird von der Vergangenheit eingeholt.

Gute Gedanken verleihen uns jene Kraft, die wir brauchen, um schlechte Tage besser zu überstehen.

Die Zeit läßt sich nicht vertreiben, sie geht vorher selber.

Das Wichtigste an der Zukunft ist die Zeit davor.

Im Buch der Liebe ist es sehr wichtig, auch zwischen den Zeilen lesen zu können.