Zitate von Andrea Mira Meneghin
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Wir müssen mehr gegen die Zerstörung kämpfen, als um die fehlende Liebe zu weinen.
Für viele ist der Blick in den Spiegel eine optische Täuschung, die es zu manipulieren gilt.
Liebe Eltern, die meisten Kinder kommen gesund auf die Welt und müssen nicht krank gepflegt werden.
Dem Leben sind wir egal, das erklärt vieles. Doch unseren Kindern können wir das so nicht erklären, sie laden uns zum Leben ein.
Das Kind erlebt das Gute als selbstverständlich – es braucht das Gegenteil nicht als Vergleich.
Wenn du das Leben nicht lieben kannst – dann lebe es so gut wie dir möglich, das genügt vollkommen.
Ein Geschenk wird zum heimlichen Auftrag, wenn wir heimlich eine bestimmte Reaktion erwarten.
Wir können uns schon nach dem richten, was wir wollen, weil wir es brauchen – solange nicht andere dafür schuften müssen, um zu überleben.
Wenn die Guten nichts tun, ist das schlecht. Wenn die Schlechten nichts tun, ist das gut. Untätigkeit kann man Ersteren vorwerfen und bei Letzteren kann man darüber froh sein.
Traurigkeit schafft immer Bewegung – manchmal im Kreis, doch die Möglichkeit eines Richtungswechsels ist jederzeit vorhanden.
Der Mensch denkt, dass das wahr ist, was er selber glaubt – eine Religion jenseits aller Religionen.
Wenn eine Ideologie Mitglieder braucht, hat das immer eine minifaschistische Komponente.
Ich erschrecke jeweils über die Kraft meiner Überzeugung von etwas, bei dem sich nachher herausstellt, dass es falsch war.
Der Mensch ist einfach noch nicht fähig, mit seinen Fähigkeiten sorgsam umzugehen.
Künstliche Bescheidenheit ist etwas vom Dekadentesten, was die reiche Welt zu bieten hat.
In Zeiten melancholischer Einsamkeit bin ich am liebsten mit meinen Gedanken zusammen.