Zitate von Buddha
page 1

Wie du selbst vor der Strafe zitterst und den Tod fürchtest, so sollst auch du, im Nächsten dein Ich erkennend, weder töten noch richten.

Läßt ein König zu, daß Armut in seinem Land einkehrt, werden die Leute immer stehlen, um zu überleben.

In Zeiten, wo die Menschen schlechter werden und die wahre Lehre untergeht, steigt die Zahl der Gesetzesregeln.

Wendet an alles euren Verstand, und wenn ihr es analysiert und für euch und jeden anderen für gut befunden habt, dann könnt ihr daran glauben, danach leben und eurem Nächsten helfen, auch danach zu leben.

Schau‘ dir dieses bunte Bild des Körpers an: ein Haufen von Wunden ist er nur. Krank, begehrlich ist er ohne Halt und Dauer. Das Alter verzehrt dieses Nest von Krankheiten, das bald zusammenbricht. Die faule Masse zerfällt; vergehen ist seine Bestimmung.

Es gibt nur zwei Fehler die man auf dem Weg zur Wahrheit machen kann: Nicht den ganzen Weg gehen und nicht beginnen.

So ist es: Gemeines ist da, und Edles ist da. Aber es gibt eine Freiheit, die höher ist als alle sinnliche Wahrnehmung.

Glaubt nicht dem Hörensagen und heiligen Überlieferungen, nicht Vermutungen oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an.

Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.

Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst.

Frage nicht nach der Abkunft, sondern frage nach dem Betragen; denn wahrlich, aus Holz erzeugt sich Feuer.

Glaube nichts auf bloßes Hörensagen hin; glaube nicht an Überlieferungen, weil sie alt und durch viele Generationen auf uns gekommen sind.

Fünf Regeln merk dir fürs tägliche Leben: Sei stets mitleidig und schätze das geringste Leben. Gib und nimm freimütig, aber nie ungebührlich, lüge nie, sei sittsam, meide die Gifte des Genusses und achte stets die Frauen.

Denn Willen nenne ich das Wirken, denn ist der Wille da, so wirkt man, sei es in Werken, Worten oder Gedanken.

Unsere Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt ist genau da, wo wir uns gerade befinden.

Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.

Von allem Bösen abzustehn, Das Gute zu vermehren stets, Zu läutern seinen eignen Geist: Das ist der Buddhas Lehrgebot.

Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.

Reich sein an Wahrheit, Fleiß, tugendhafter Beherrschung, dabei gute Worte führen, das bringt höchstes Heil.

Nicht, wie der Nächste geirrt, oder was er versäumt hat, betrachte. Schaue auf dich und sieh, was du selbst getan und versäumt hast.

Wer sich selbst besiegt, der ist ein größerer Held, als wer auf dem Schlachtfeld tausendmal tausend Feinde überwindet.

Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.

Schwer ist die Geburt zum Menschen, schwer ist des Menschen Gang und Werde. Schwer hört man die Wahrheit. Selten kommt ein Buddha auf die Erde.

Glaube nichts, selbst wenn ich es gesagt habe, es sei denn, es stimmt mit deiner Vernunft und dem gesunden Menschenverstand überein.

Das Geheimnis des außerordentlichen Menschen ist in den meisten Fällen nichts als Konsequenz.

Ein Mann mag tausend mal tausend Männer in einer Schlacht besiegen, doch der größte Kämpfer ist, wer sich selbst besiegt.

Begehe auch nicht eine schlechte Handlung, übe in vortrefflicher Weise heilsames Tun und zähme deinen Geist: Das ist die Lehre des Erwachten.