Elmar Schenkel Zitate

seite 3

«12345»
Elmar Schenkel - Die Universitäten sind stolz, das Mittelalter hinter sich gelassen zu haben; dabei sind sie jetzt im Dritt...

Die Universitäten sind stolz, das Mittelalter hinter sich gelassen zu haben; dabei sind sie jetzt im Drittmittelalter.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Ich sterbe so gern, sagte sie, und zündete sich eine Zigarette an....

Ich sterbe so gern, sagte sie, und zündete sich eine Zigarette an.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Jeder Tag folgt einem Fluß. Finde ihn, finde seine Richtung, finde die eine mögliche Brücke. Jeder Tag ist...

Jeder Tag folgt einem Fluß. Finde ihn, finde seine Richtung, finde die eine mögliche Brücke. Jeder Tag ist eine Brücke.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Was sich ernst nimmt, braucht Raum....

Was sich ernst nimmt, braucht Raum.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Wir sehen nicht das Weltall, sondern immer nur seine Geschichte. Das gilt letztlich für alle Gegenstände....

Wir sehen nicht das Weltall, sondern immer nur seine Geschichte. Das gilt letztlich für alle Gegenstände.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Nicht das Gehirn denkt, sondern der ganze Mensch (sagt Hugo Kükelhaus). Man könnte fortfahren: Nicht der M...

Nicht das Gehirn denkt, sondern der ganze Mensch (sagt Hugo Kükelhaus). Man könnte fortfahren: Nicht der Mensch denkt, sondern das Universum. Nicht das Universum denkt, sondern...?

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Das Betreten des Schweigens....

Das Betreten des Schweigens.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Trauerminute bei Formel I in Malaysia? im Gedenken an die verschollene Maschine mit den 260 Passagieren. E...

Trauerminute bei Formel I in Malaysia? im Gedenken an die verschollene Maschine mit den 260 Passagieren. Ein dicker Rennfahrer liegt unter einem Zelt, man fächelt ihm zu, denn die Sonne ist stark.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Seit der Erfindung der Schreibmaschine konkurriert der Autor mit dem Pianisten....

Seit der Erfindung der Schreibmaschine konkurriert der Autor mit dem Pianisten.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Die Realität ist ständig auf der Flucht - vor dir....

Die Realität ist ständig auf der Flucht - vor dir.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Das Wort Fehlleistung dürfte selbst eine sein. Wird doch der letzte Rest von Poesie im Alltag zum Fehler e...

Das Wort Fehlleistung dürfte selbst eine sein. Wird doch der letzte Rest von Poesie im Alltag zum Fehler ernannt. Poesie ist die in Form gebrachte Fehlleistung.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Jeder Gedanke ist eine Entfernung vom eigenen Körper und vom Jetzt....

Jeder Gedanke ist eine Entfernung vom eigenen Körper und vom Jetzt.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Architektur, die für eine halbe Ewigkeit geschaffen ist, ist dies um den Preis ihrer Lebendigkeit. Die Pha...

Architektur, die für eine halbe Ewigkeit geschaffen ist, ist dies um den Preis ihrer Lebendigkeit. Die Phantasie findet kaum Anhaltspunkte, da sie das Vergängliche braucht, um sich zu entfalten.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Die Wildnis kehrt zurück, und zwar an der Stelle, an der Technik am fortgeschrittensten ist. Am Bahndamm w...

Die Wildnis kehrt zurück, und zwar an der Stelle, an der Technik am fortgeschrittensten ist. Am Bahndamm wächst das Unbekannte im Schatten der schnellen Züge.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Kirchtürme sind die Spitzen von vergrabenen Einhörnern....

Kirchtürme sind die Spitzen von vergrabenen Einhörnern.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Aus dem Traum herüber: Jede Erkenntnis sei ein Verlust....

Aus dem Traum herüber: Jede Erkenntnis sei ein Verlust.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Die Raumfahrt beginnt in Siebenbürgen. In Hermannstadt lebte im 16. Jahrhundert der österreichische Ingeni...

Die Raumfahrt beginnt in Siebenbürgen. In Hermannstadt lebte im 16. Jahrhundert der österreichische Ingenieur Conrad Haas und ihm verdanken wir die Mehrstufenrakete.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Geschwindigkeit wächst proportional mit der Präsenz des Ziels, auf das man zugeht. Ist das Ziel vor Augen,...

Geschwindigkeit wächst proportional mit der Präsenz des Ziels, auf das man zugeht. Ist das Ziel vor Augen, löscht es den Weg aus, der nur noch Hindernis ist.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - In Zeiten der Einsparung muss auch an den Einnahmen gespart werden....

In Zeiten der Einsparung muss auch an den Einnahmen gespart werden.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Ideologien sind dauerhafte Denkgewohnheiten....

Ideologien sind dauerhafte Denkgewohnheiten.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Auf Festen und in sommerlichen Innenstädten die herumstreifenden Horden von Leuten mit Bierflaschen in der...

Auf Festen und in sommerlichen Innenstädten die herumstreifenden Horden von Leuten mit Bierflaschen in der Hand; für einen Ausserirdischen klares Indiz einer Religion. Man trägt die kleinen Idole vor sich her, die Götzen, die einem Kraft verleihen.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Bescheidenheit ist oft nur eine Form von Vergesslichkeit....

Bescheidenheit ist oft nur eine Form von Vergesslichkeit.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Interpunktion: das Blinzeln des Gedruckten...

Interpunktion: das Blinzeln des Gedruckten

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Erinnerung vergeht, Zeit bleibt....

Erinnerung vergeht, Zeit bleibt.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Bücher als eine Form des Exils....

Bücher als eine Form des Exils.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Wie der Lichtgeschwindigkeit können wir uns der Wahrheit immer nur annähern. Annäherungen der Zeit an das...

Wie der Lichtgeschwindigkeit können wir uns der Wahrheit immer nur annähern. Annäherungen der Zeit an das Unzeitliche.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - So mancher Streit und Krieg oder zumindest so manches Missverständnis entsteht durch unterschiedliche Zeit...

So mancher Streit und Krieg oder zumindest so manches Missverständnis entsteht durch unterschiedliche Zeitvorstellungen.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Jemand behauptet, der Stein der Weisen sei in einem bestimmten Berg oder im Bergbau insgesamt versteckt. D...

Jemand behauptet, der Stein der Weisen sei in einem bestimmten Berg oder im Bergbau insgesamt versteckt. Der Stein der Weisen bleibt jedoch so lange ein Stein der Narren, als man ihn einem Ort zuweist, ob zu Wasser, zu Lande: er liegt immer in der Luft.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - An den Rändern des Lebens entsteht die Schrift, dort, wo über die Gegenwart hinaus gedacht wird; und Leben...

An den Rändern des Lebens entsteht die Schrift, dort, wo über die Gegenwart hinaus gedacht wird; und Leben ist Gegenwart.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Die Träume wie alte Schiffe durch das dunkle Wasser der Nacht lenken....

Die Träume wie alte Schiffe durch das dunkle Wasser der Nacht lenken.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Das Ich kann allein nicht bestehen. Es muss sich immer am Wir festhalten....

Das Ich kann allein nicht bestehen. Es muss sich immer am Wir festhalten.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Mit dem Leib lächeln....

Mit dem Leib lächeln.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Wir leben zu hell, uns fehlt die Dunkelheit der Nächte....

Wir leben zu hell, uns fehlt die Dunkelheit der Nächte.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Science Fiction, soviel scheint gesichert, übernimmt religiös-mythologische Funktionen....

Science Fiction, soviel scheint gesichert, übernimmt religiös-mythologische Funktionen.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Der einzige Ismus, den ich schätze, ist der Aphorismus....

Der einzige Ismus, den ich schätze, ist der Aphorismus.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Sie [die Bücher] sind Lagerstätten von fossilierten Gedanken und daher voller geologischer Aufschlüsse....

Sie [die Bücher] sind Lagerstätten von fossilierten Gedanken und daher voller geologischer Aufschlüsse.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Letztlich kommt es immer darauf an, in welchem Geist Wörter gebraucht werden....

Letztlich kommt es immer darauf an, in welchem Geist Wörter gebraucht werden.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Das eigene Gesicht von innen anschauen, wie einen gläsernen Schädel. Man wird dann inne, dass der Charakte...

Das eigene Gesicht von innen anschauen, wie einen gläsernen Schädel. Man wird dann inne, dass der Charakter sich im Nase-Mund-Bereich sammelt.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Fiktion ist immer Abzweigung. Man zweigt etwas ab vom Realen....

Fiktion ist immer Abzweigung. Man zweigt etwas ab vom Realen.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Und sie bewegt mich doch! Das sollte ein neuer Galilei sagen....

Und sie bewegt mich doch! Das sollte ein neuer Galilei sagen.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Per astra ad aspra, Motto der Raumfahrtindustrie....

Per astra ad aspra, Motto der Raumfahrtindustrie.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Dünn Heutige....

Dünn Heutige.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Relativität erfährt man nicht durch völlig fremde Kulturen, sondern durch ähnliche....

Relativität erfährt man nicht durch völlig fremde Kulturen, sondern durch ähnliche.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - All diese Erinnerungstafeln an den Häusern: Aus Straßen werden Friedhöfe....

All diese Erinnerungstafeln an den Häusern: Aus Straßen werden Friedhöfe.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Plagiatoren sind im Grunde bescheidene Menschen, denn sie folgen dem Prediger Salomo, der sagte, es gebe n...

Plagiatoren sind im Grunde bescheidene Menschen, denn sie folgen dem Prediger Salomo, der sagte, es gebe nichts Neues unter der Sonne.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Der wahre Heilige weiß nichts von seiner Heiligkeit....

Der wahre Heilige weiß nichts von seiner Heiligkeit.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Der Urknall war vielleicht ein Urlächeln. Doch was ist daraus geworden....

Der Urknall war vielleicht ein Urlächeln. Doch was ist daraus geworden.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Seelische Landwirtschaft: Wir sind überdüngt....

Seelische Landwirtschaft: Wir sind überdüngt.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Das Ich: gefährliches Glatteis....

Das Ich: gefährliches Glatteis.

Elmar Schenkel
Elmar Schenkel - Die Zeit ist keine Linie. Sie bildet vielmehr Beutel und Knoten, sie schnürt ein oder fliegt wie ein Lasso...

Die Zeit ist keine Linie. Sie bildet vielmehr Beutel und Knoten, sie schnürt ein oder fliegt wie ein Lasso. Am Ende winkt sie mit den Anfängen.

Elmar Schenkel
«12345»

anderen Autoren