Elmar Schenkel Zitate

seite 2

«12345»

Aus dem Affen wird der Mensch, zum Mensch macht sich auch der Gott. Warum wollen immer alle Mensch werden?

Elmar Schenkel

Geschichten lassen sich gut erfinden, wenn man bei einem Gespräch nur die die Hälfte mithört.

Elmar Schenkel

Wie würden unsere Tastaturen aussehen, wenn wir Vögel wären?

Elmar Schenkel

Keine Wahrheit in Sicht, die uns daran hindert, den anderen umzubringen. Schon der Satz "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" gibt den Übernächsten zur Jagd frei.

Elmar Schenkel

Eine Religion, in deren Mittelpunkt die Verehrung des Hundebellens stünde.

Elmar Schenkel

Religionen: der innere Kern ist gut, die Hülle ein Kompromiss mit der menschlichen Neigung zum Aberglauben, Götzendienst, Wettkampf und Gruppengeist.

Elmar Schenkel

Literatur ist eine der wichtigsten Formen der Vermittlung des Fremden in unserer Gesellschaft.

Elmar Schenkel

Es gibt Orte, bei denen zählt nur, dass man dagewesen sein wird.

Elmar Schenkel

Verhexte Mathematik: Die Wahrheit ist die Summe aller Irrtümer.

Elmar Schenkel

Wenn es um die Durchblutung von Gehirnzellen geht, ist Lügen besser als die Wahrheit sagen.

Elmar Schenkel

Skifahren ist nur eine besondere Form von Wassersport.

Elmar Schenkel

Manche Probleme lassen sich nur mit einem Blick aus dem Jenseits ertragen.

Elmar Schenkel

Ein echter Gentleman muss sich zunächst selbst opfern, bevor er dies anderen zumutet.

Elmar Schenkel

Ideologien sind Sitzmöbel und dienen in erster Linie der geistigen Bequemlichkeit.

Elmar Schenkel

Ideologien vermindern den Sauerstoffgehalt des Denkens.

Elmar Schenkel

Namen sind Lebensfunken für die Kreativität. Wenn sie stimmen, setzen sie die richtigen Assoziationen frei.

Elmar Schenkel

Französisch, die Sprache mit dem Schlafzimmerblick.

Elmar Schenkel

Statt Urknall lassen sich viele Geräusche denken? wenn es denn Geräusche sein müssen? der Urseufzer, das Urflüstern, das Urgerücht.

Elmar Schenkel

Mir wurde klar, dass man Glück haben kann, auch wenn es nur ein kleinerer Teil davon ist, dass man aber das große Glück... nicht erzwingen kann.

Elmar Schenkel

Wunder? Komparativ von Wunde.

Elmar Schenkel

Die Christianisierung um 770-800 bei den Sachsen (zum Beispiel) erinnert an die Internet-Revolution: Umstellung der Sitten, Techniken, Rituale, Abgaben, eine andere Informationswelt. Kommt es dabei auf Inhalte an?

Elmar Schenkel

Früher oder später, die Wahrheit.

Elmar Schenkel

Was soll nur Bewusstseinserweiterung? Hat der Geist über seine Verhältnisse gelebt und will den Gürtel nicht enger schnallen?

Elmar Schenkel

Der Stamm der Hätte ist zusammen mit dem der Wäre der größte auf dieser Erde.

Elmar Schenkel

Dass der Einzelne weniger Affe ist als die Gruppe.

Elmar Schenkel

Pessoa abgewandelt: Ich lebe, um mich vom Schreiben abzulenken.

Elmar Schenkel

Alle reden von der Schwarmintelligenz und vergessen, was viel wichtiger ist: die Schwarmdummheit.

Elmar Schenkel

Die Gedanken sind frei - und manche leider auch denkfrei.

Elmar Schenkel

Du steigst nie zweimal in dieselbe Frage. Du bekommst niemals dieselbe Antwort auf eine Frage.

Elmar Schenkel

Die eigene Kindheit zum Werkzeug der Gegenwart machen, nicht ihr Werkzeug sein. Eltern sind wie Abschußrampen. Möge das Kind den Orbit erreichen.

Elmar Schenkel

Traum von einer vertrockneten Landschaft. Statt Gedanken fliegen dort Steine.

Elmar Schenkel

Die Gedanken aufzählen, die verlorengehen, bloß weil man gerade kein Notizbuch dabei hatte.

Elmar Schenkel

Das Buch vor lauter Lesezeichen nicht mehr sehen. Bücher vor lauter Sekundärliteratur nicht mehr lesen können

Elmar Schenkel

Je m'appelle. Mi chiamo. My name is. Menia zavut. Aber im Deutschen heßt es aktivistisch: Ich heiße. Was liegt hier vor?

Elmar Schenkel

Man stelle sich ein Theater vor, in dem jeden Tag dasselbe Stück gespielt wird. Dann hat man vor Augen, was in einer Kirche passiert: nicht die Mausefalle, sondern die Messe.

Elmar Schenkel

Die Maschine zeigt dem Menschen, was ihm fehlt

Elmar Schenkel

So wie es überfischte, gibt es auch überforschte Gewässer.

Elmar Schenkel

Wo befindet sich der nächste Gedanke? Im Keller der Logik, im Speicher der Sprache. Im Gespräch zwischen beiden.

Elmar Schenkel

Es gibt nichts Bestes, außer man lässt es.

Elmar Schenkel

Das Schlimme an der guten Absicht ist, dass sie einen Blankoscheck für alles darstellt und somit auch das Böse ermöglicht. Ideologie verfolgt immer 'gute' Ziele.

Elmar Schenkel

Es gibt nur einen Traumberuf: Träumer!

Elmar Schenkel

Neulich las ich in einer Zeitung, dass man uns jetzt das Wörtchen "Wir" verbieten sollte... [weil] das Wir-Wort einen diskriminierenden Charakter habe, nämlich für diejenigen, die von diesem Wir ausgeschlossen würden.

Elmar Schenkel

Lernen durch Spiel: lernen, in dem man so tut, als lerne man. Das Passwort lautet: "Als ob". Da springt eine die Tür auf, die sonst auf immer zugesperrt scheint.

Elmar Schenkel

Eine Klärung ist immer auch ein Verlust. Erbsünde des Aphorismus.

Elmar Schenkel

Erinnerung idealisiert, ebenso wie es die Antizipation tut - ich frage mich, ob es wirklich einen Unterschied gibt zwischen Vergangenheit und Zukunft: beides sind Täuschungen.

Elmar Schenkel

Die Begegnung fremder Intelligenzen [...] steht unter dem Stern oder Unstern des Verstehens oder Nicht-Verstehens.

Elmar Schenkel

Die Menschen haben Wolken gelesen, Vogelflug, Schildkrötenpanzer, Knochen und Eingeweide. Doch ihr größtes Orakel tragen sie die ganze Zeit in sich, ihre Sprache.

Elmar Schenkel

Der Mond scheint mit tiefen Schichten des Bewusstseins zu korrespondieren und diese zu aktivieren, zum Guten wie zum Bösen.

Elmar Schenkel

Die Welt wird erst zum Organismus, wenn alles, was wir tun, Spuren hinterlässt. Das Internet ist der Anfang.

Elmar Schenkel

Was ihm als Geistigkeit erschien, war nichts als Zeitgeistigkeit.

Elmar Schenkel
«12345»

anderen Autoren