Erhard Blanck Zitate

Arbeit, die allerbeste Zeit unseres Lebens, die wir leider verkaufen müssen.

Wer stiftete gern Verwirrung? Wer sich vieles ersparen will, gibt es gern weiter.

Der Glaube an sich ist der wahre Glaube.

Wir glauben bei manchen nur die Oberfläche zu kennen. Als ob das nicht schon alles sei.

Das ganze Leben ist eine Fahrt ins Blaue.

Die Ehe ist wie ein Prisma, welches das weiße, klare Licht zerlegt.

Jede Flucht ist zwecklos, jedes Bleiben sinnlos.

Die gefährlichste Krankheit überhaupt, kann nur die Dummheit sein, fordert sie doch die meisten Todesopfer und scheint hochgradig ansteckend zu sein.

Die Polizei konnte den Verbrecher nicht fassen. Erst die Statistik erfaßte ihn.

Beichte, kostenlose Psychotherapie.

Den größten Gewinn machen Manager, wenn sie Verluste machen, als Abfindungen.

Das Interessanteste an den Quizsendungen ist, zu sehen, mit wie wenig Wissen selbst angesehene Berufe auskommen.

Die Majorität verhilft der Demokratie das Recht zu geben, das der Mehrheit zum Sieg verhilft. Wie war das mit der Schlange, die sich in den Schwanz beißt?

Wahrer Luxus ist, im Herzen eines geliebten Menschen zu wohnen.

Nicht jede gute Hebamme, muß auch eine gute Mutter sein. Nicht jeder mit guten Gedanken, kann sie verwirklichen.

Dummheit scheint sich nicht nur selbst zu halten, sondern die ganze Welt.

Abschied ist wie ein kleiner Tod, obwohl man weiß, daß man sich bald wiedersehen wird. Weil man doch nie weiß, ob man sich wiedersehen wird.

Wer hat (sich) besser angezogen, der Aktienmarkt oder der Manager? Wer ist besser frisiert, der Manager oder seine Bilanz? Wer verkauft sich besser, der Manager oder seine Waren?

Die Pubertät ist einerseits unausweichlich, andererseits unausstehlich.

Die Leute sind heute schon so falsch und verlogen, daß sie nicht mal mehr den Klischees entsprechen wollen.

Religionen machen denkfaul.

Nicht nur, daß einem das Geld der anderen stinkt, kann man die auch oft nicht riechen, bis sie verduften.

Oft genug muß man sich mit dem Glück zufrieden geben, daß man gerade kein Pech hat.

Man kann eine fremde Stadt besser erfahren, wenn man sie durchläuft.

Das Einzige, woran ich noch glaube, ist der Mensch. An den ich nicht mehr glaube.

Die Reichen haben in ihren Villen genug Raum für den Altar ihrer Würde. Aber wo ist er in der Hütte der Slums?

Denken ist der Sex des Alters, manche können es auch schon vorher.

Wir können nicht alles tun. (Vergil). Aber noch weniger alles lassen.

Steuern und Zinsen schmälern unser Einkommen. Falls man sie zahlen muß.

Ich finde es unglaublich, Politiker mit Huren zu vergleichen. Huren tun schließlich was für ihr Geld.

Vielleicht kann man Genie auch so definieren: Das Talent vermag aus der Fülle das Feinste zu holen, das Genie aus dem Feinsten eine Fülle.

Alle glücklichen Stunden, die du erlebst, zahlst du mit unglücklichen Wochen und Monaten.

Ein Unkraut ist ein Kraut, nur an dem falschen Ort. Ein Unmensch ist ein Mensch, nur an dem falschen Ort.

Not nimmt mehr als sie gibt.

Der ständig steigende Schmerzmittelverbrauch deutet darauf hin, daß Dummheit doch endlich weh tut.

Nur wer hoch steht, kann nach Höherem verlangen.

Mit der Zeit kann man sich viel kaufen. Nur keine Zeit.

Das erholsamste am Reisen ist oft – die Zeit danach.

Das Leben sei pure Ironie. Behauptet der Sarkasmus. Nein, purer Hohn, sagt der Zynismus.

Wenn man keinen Alkohol trinkt, wird man nicht für voll genommen. Aber wenn man erst mal voll ist, erst recht nicht.

Auch der Standpunkt ist eine Standortfrage.

Es wäre doch gelacht, wenn lachen nicht gesünder macht.

Wenn so mancher Frauen mit Flügeln sieht, dann weniger als Engel, sondern als Raubvögel oder Insekten.

Jeder Geizige ist so arm, wie er lebt.

Stolz kriecht nicht zu Kreuze. Er trägt es.

Alles Gescheite, das schon mal gedacht wurde nützt nichts, wenn ich nichts davon weiß.

Oh, Sophokles. Heutzutage wärst du mit deinem Spruch: „Es ist besser, in Ehren zu versagen, als durch Betrug erfolgreich zu sein“, keine 90 geworden!

Wer schon nicht vordenkt, sollte wenigstens mit- und nicht nur nachdenken.

Demokratie: Deine Stimme zählt. Du nicht.

Statistiker sind blinde Hellseher.