Zitate von Erhard Blanck
page 33
Kapitalismus ist die Ausbeutung der Massen durch die Einzelnen. Globalisierung ist die Ausbeutung der Massen durch die Massen für die Einzelnen.
Buchhandlung? Jener Laden, in dem es mehr Bücher gibt, als wir lesen. Und mehr Handlung, als in vielen Romanen.
In der Demokratie kann sich wirklich jeder gegen alles äußern. Aber keiner kann gegen irgend etwas wirklich was tun.
Mit Erkenntnissen ist es wie mit Früchten: Erst braucht es lang, bie sie reifen, doch dann geht es schnell, bis sie faulen.
Gefühle werden heutzutage auch immer kurzlebiger. Laßt ihr euch schon von Gefühlen jagen? Dann jagt sie zum Teufel!
Es ist äußerst ungerecht, daß die Reichen auch noch den Neid der Besitzlosen gratis bekommen…
Die Fehler, die eine Regierung macht, werden erst von der Verwaltung so richtig ausgeschöpft.
Die Politik hat Jahrzehnte verschlafen. Jetzt ist sie erwacht. Aber damit beginnen nun die Alpträume fürs Volk.
Politiker sind entweder dumm, oder verlogen. Entweder sie glauben daran, was sie sagen…
Alle Fehler, die Deutschland im 20. Jahrhundert machen konnte, hat es getreu und fleißig erfüllt. Oder hätte es noch andere gegeben?
Am meisten wird die Gerechtigkeit von denen mit Füßen getreten, die sie ganz für sich beanspruchen.
Wer sagt uns, daß die Menschheit einem Abgrund zutreibt? Vielleicht hat sie sich schon immer darin befunden? Steht die Menschheit am Abgrund, oder schon immer darin?
Die Tatsache, daß Edelsteine seltener sind als Kiesel, tröstet mich etwas. Warum sollte es dann nicht auch Liebe geben?
Ich hatte in meinem Leben nie das Gefühl, etwas verpaßt zu haben. Dafür bin ich jetzt heftigst dabei.
Historiker verändern die Geschichte viel leichter, als es die Staatsmänner je könnten.
Warum sollte man noch vor der eigenen Tür kehren? Das tun die Anderen doch schon ständig.
Ist die Natur wirklich schützenswert, wenn sie so etwas wie Ratten, Giftschlangen und Menschen hervorbrachte?