Erhard Blanck Zitate

Das Böse springt uns an, das Gute läßt uns zögern.

Wer von Sex abfällig redet, ist abgefallen.

Auto - der Haushalt des Mannes.

Mit unserem Staat kann man kaum noch Staat machen.

Der Staat erschlägt uns, wie einst Kain den Abel.

Vor unseren Klassikern ziehen auch heute noch viele den Hut. Wobei sie auf der Hut sind, sie auch zu lesen.

Geduld hat man am meisten, wenn man nicht weiß, daß man sie braucht.

Wer jung heiratet, muß länger treu bleiben.

Ungerechtigkeiten sind die Schmeißfliegen, die sich auf dem Recht niederlassen.

Wenn deine Eltern keine Kinder gewollt hätten, bräuchtest du anderen keine Rente zu finanzieren.

Wenn Dankbarkeit erst zur Verpflichtung wird, schadet sie beiden Seiten.

Demokratie ist nur Demokratie, wenn die Leute etwa gleich reich sind.

Jeder Paragraph mehr ist ein Dolchstoß in den Rücken der Gerechtigkeit.

Bei einer Frau sollte man stets drei Dinge bewundern, um sie nicht zu verärgern: ihre Gefühle, die sie für uns hegt, ihr Aussehen, das sie für uns pflegt, ihren Verstand, um den sie uns bringt.

Die Mentalität der Börse gleicht der von Aasgeiern, die weder vor dem Kadaver des Bären noch vor der Haut des Stieres halt machen würden.

Eine Idee gehört einem. Eine Vision eher allen.

Liebe zählt mehr als Geld. Vor der Ehe. Bei der Scheidung umgekehrt.

Nachdenken stimmte schon so manchen nachdenklich.

Die schönste Selbsttäuschung ist, von einer Frau geliebt zu werden.

Stell dir vor, dein Ende wäre nicht das Ende. Das wär das Ende...

Eva - nicht Adam - war das Letzte das Gott erschuf.

So mancher wechselte nie seine Meinung, sondern nur die Standpunkte dazu.

Der erste, dem du ein Geheimnis erzählst, wird nicht der letzte sein, der es erfährt.

Ein Aphorismus sagt mehr als tausend Worte.

Das Kleingedruckte bei Verträgen verhält sich wie Bakterien.

Statisten brauchen Statussymbole, um die Hauptrolle zu spielen.

Respekt ist die unterste Stufe der Bewunderung.

Gesundheit ist schwer therapierbar.

Keiner kann etwas dafür, daß Gott ihn so geschaffen hat. Es sei denn, man beläßt es dabei.

Es gibt viel mehr schlechte als gute Menschen. Nur es wird ihnen nicht immer die Gelegenheit geboten, dies auch zu leben.

Der Mensch war der erste, der domestiziert war.

Neurosen treiben die seltsamsten Blüten.

Das tägliche Einerlei entsteht, wenn uns allzu vieles einerlei erscheint.

Ein Versehen kann jedem passieren. Aber wir müssen es einsehen.

Frauen leiden nicht aus enttäuschter Liebe, sondern sie leiden, weil sie enttäuscht sind, daß sie nicht lieben können.

Als Gott am siebenten Tag seiner Schöpfung vom Baume der Erkenntnis aß, erkannte er das Böse seiner Schöpfung und schob es dem Teufel in die Schuhe.

Politiker wirbeln immer nur den Staub auf, den wir dann schlucken müssen.

Immer mehr Menschen sind heute ehrlich: Sie stellen sich nicht dumm, sie sind's.

Zuversicht? Nur das Pfeifen im Walde.

Der Krug der so lange zum Brunnen ging, bis er brach, ist der Großvater der Mehrwegflasche und der ferne Verwandte der Pfanddose.

Wer sich langweilt, ist langweilig.

Neue Gefühle müssen den alten nicht immer widersprechen. Sonst versaut uns diese ständige Pubertät das ganze Leben.

Risiko ist die Vorwegnahme dessen, was sich sowieso ändern wird.

Moral ist dort nicht nötig, wo man anständig bleibt.

Treue ist streng limitiert, bei der weltweiten Verknappung.

Verlobung ist Reservierung, um überlegen zu können, ob sich die Anschaffung auch wirklich lohnt.

Statistik schön und gut, wenn die Zahlen nicht wären.

Mode wechselt wohl deshalb so häufig, weil eines jeden Stil einmal dran kommen soll?

Zerstreuung sollte man vor lauter Zerstreutheit nicht mit Zerstreutheit verwechseln.

Das Einzige, das uns die Politik versprechen kann ist, daß sie uns nichts versprechen kann.