Erhard Blanck Zitate

So viele sind auf der Jagd nach der Gerechtigkeit, kein Wunder, daß sie auf der Strecke bleibt.

Wer Not gelitten, hat sie noch selten gelitten. Ich jedenfalls kann sie nicht leiden.

Eine Religion, die erst verteidigt werden muß, kann es nicht wert sein.

Nackter Kopf - innen wie außen, ist cool. Gefühle und Haare stören bloß?

Die Einsteiger werden in Zukunft nur dann noch wirkliche Chancen haben, wenn sich die Aussteiger durch mehr Abstand über diese Zukunft erst mal Gedanken gemacht haben.

Eigentlich müßten alle Politiker Glatzen haben. Weil man, zu Recht, kein gutes Haar an ihnen läßt.

Tapferkeit muß eine Krankheit sein. Viele sind an ihr gestorben.

Beweise beweisen eigentlich nur, daß Zweifel angebracht sind.

Die Zeit zerrinnt in unseren Händen. Du kannst es durch Trinken auch nicht beenden.

Vertrauen geht auch jedem Untergang voraus.

Wenn nur die Verluste zunehmen, ist auch nicht viel gewonnen.

Das Schöne hat vergleichsweise wenig Ähnliches zu fürchten.

Die Dummheit muß ein wichtiges Lebensprinzip sein, sonst wäre sie nicht so weit verbreitet.

Der Glaube mag Berge versetzen können. Aber das Geld kann sie abtragen lassen.

Es ist oft gar nicht so schwer, Undenkbares zu denken.

Wo Frauen ihren Horizont vermuten, steht ein Spiegel.

Sex wird oft dem Rauchen, Alkohol und anderen Drogen gleichgesetzt. Weil man ihn auch ähnlich mißbrauchen kann. Aber selbst Essen kann zur Droge, zum Laster werden, ohne daß wir es dort wahrnehmen.

Ein vierblättriges Kleeblatt zu finden, ist doch schon Glück. Was soll es da noch bringen?

Verzeihen ist auch Verzicht. Auf Rachegedanken.

Solange du was tust, hast du was in der Hand.

Ein Geizkragen platzt selten, so viel wie da reinpaßt.

Die Zeit vergeht nicht nur. Sie vergeht sich an uns allen, bis sie uns vergeht.

Ich hasse Redewendungen, die doch nichts wenden.

Mit Kondomen kann man Kinder und andere Geschlechtskrankheiten verhindern.

Nicht jede gute Hebamme, muß auch eine gute Mutter sein. Nicht jeder mit guten Gedanken, kann sie verwirklichen.

Jede Flucht ist zwecklos, jedes Bleiben sinnlos.

Wenn die Gedanken den Geist beherrschen, wer beherrscht die Gedanken?

Das Gemeinwesen des Staates wird mehr und mehr zum Gemein-Wesen.

Kindererziehung ist immer ein Experiment. Mit den falschen Probanden.

Nur ein gutes Konzept kann einen schnell aus demselben bringen.

Manche Gedanken braucht man gar nicht erst zu fassen, sie wirken auch so.

Gebildet nennt man den, der weiß, was er wissen muß.

Gesucht! Tot oder lebendig. Das ist es, was sich manche manchmal fragen.

Es gibt Frauen/Leute, die einen gern haben können, solche, die man gern hat und solche, die man gern hätte.

Erst wenn wir die Dinge in der Welt erkennen wie sie sind, müssen wir nicht sie, sondern uns ändern.

Der beste Gedanke im Kopf des einen, stößt nicht unbedingt die besten Gedanken im Kopf des anderen an.

Auch die Gedanken sind nicht frei, sobald man sie zu Meinungen gerinnen läßt.

Früher Früher wurden die klugen Leute, meist auch schon so alt wie heute. Doch heute werden es mehr, auch die, die nicht klug sind, so sehr.

Sepp Herberger hat nicht den Ball erfunden, aber er war sein Entdecker. Er stellte nämlich fest, daß er rund ist.

Jeder Mensch ist offenbar so viel wert, wie er Kredit bewilligt bekommt.

Drogen sind nicht das Problem, sondern die Probleme!

Die Mode begann mit dem Feigenblatt. Danach wurden die Blätter mal kleiner, mal größer. Und manchmal treibt sie auch sonderbare Blüten. Aber sie fruchtet durchaus nicht bei allen.

Der "Lieblingsspruch" meines Vaters war: "Auch der getretene Wurm krümmt sich". Ich füge dem noch hinzu : "...und er hat das Recht dazu".

Es ist eine Folgerung zu sehen, was aus einer Ursache entsteht. Aber es ist erst eine Schlußfolgerung, dem auch zu folgen.

Um "in" zu bleiben, muß man sich stets das neueste Brett vor den Kopf nageln, oder piercen lassen.

Geld ist Sklaverei in schein-barem Gewande.

Liebe die man erst beteuern muß, kommt einen teuer zu stehen.

Das Einzige, das man bei einer Diät verliert, ist die Lust.

Recht und Gesetz. Wer wollte, wer könnte schon beides verlangen.

Wer behauptet, in Gottes Namen zu kommen, geht nur selten in seinem auch bald wieder.