Ernst Ferstl Zitate

Die Welt um uns beginnen wir schön langsam zu schützen. Wann werden wir mit der Welt in uns anfangen?

Egoisten fahren mit aufgeblendeter Rücksichtslosigkeit durchs Leben.

Sag nicht, daß du nichts ändern kannst. Wenn du die Kraft hast, dich zu ändern, wird sich alles ändern.

Die Entwicklungschancen einer Beziehung sind um so größer, je mehr Chancen wir ihrer Entwicklung geben.

Wer nichts finden muss, kann in Ruhe suchen.

Er hält sich für einen auserwählten Menschen. Und alle fragen sich: wofür?

Im Garten der verdrängten und unterdrückten Gefühle wachsen die Neu-Rosen besonders gut.

Keine Frage, Goethe hat Recht: Der Mensch ist edel, hilfreich und gut. Aber wieso wird er nicht endlich edler, hilfreicher und besser?

Worte, die von Herzen kommen und zu Herzen gehen, sind Wohltaten.

Unsere Überzeugungskraft steht und fällt mit unserer Glaubwürdigkeit.

Die Angst, für dumm gehalten zu werden, hält uns oft davon ab, uns gescheit zu verhalten.

Ein Glaube, der Berge versetzen kann, kann natürlich auch Gräben aufreißen.

Eine Wahrheit, die wir nicht wahrhaben wollen, kostet uns viele Lügen.

Es tut sehr gut, öfter mal einen Dankzettel verpaßt zu bekommen.

Wer das Alleinsein nicht aushält, muß ständig dafür sorgen, daß in und um ihn Unruhe herrscht.

Auf der einen Seite sitzen wir fest im Sattel. Auf der anderen Seite haben wir oft das Gefühl, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben.

Was berechnende Zeitgenossen Freundschaft nennen, ist in Wirklichkeit Egoismus hoch zwei.

Die immer und überall im Mittelpunkt stehen müssen, empfinden ihr Leben nicht als Dasein, sondern als Dortsein.

Das Dunkel der Nacht tröstet den vergangenen Tag mit Stern-Stunden.

Wer weiß, was er will, weiß sich besser zu helfen.

Auf Menschen, mit denen man Pferde stehlen kann, sollten wir lieber nicht herumreiten.

Wer es schafft, seine Stärken mit seinen Schwächen zu verknüpfen, hat immer ein reißfestes Sicherheitsnetz unter sich.

Wer sich annimmt, wie er ist, braucht sich weder etwas vorzuwerfen noch nachzutragen.

Lebensentscheidend ist nicht, wovon wir reden, sondern wofür wir leben.

Wo eine eigene Meinung verdächtig erscheint, läßt ein eigener Standpunkt die Alarmglocken läuten.

Ein Umdenken nimmt nur sehr selten von einer freiwilligen Basis aus seinen Anfang.

Natürlich kann man alles in Frage stellen, aber die Antworten können dann nicht mehr mithalten.

Schweigen verbindet. Aber nur so lange, bis irgend jemand den Mund aufmacht.

Für Liebende ist das gemeinsame Glück keine Glückssache, sondern eine Herzensangelegenheit.

Wer mit offenen Sinnen durchs Leben geht, dem eröffnen sich Wunder über Wunder.

Erwacht die Zuneigung, weckt sie die Zärtlichkeit.

Geglückte Beziehungen sind das Um und Auf eines erfüllten Lebens.

Was unser Leben so erschwert, ist oft nichts anderes als die Leichtigkeit, mit der wir einander weh tun.

Das Untätigsein vieler ist ein guter Humus für die Untaten mancher.

Tiefe Gedanken machen die Welt heller, tiefe Gefühle machen sie heller und wärmer.

Zuversicht ist Einsicht auf Aussicht.

Hellseher wissen es bereits: Die gute alte Zeit wird in Zukunft noch älter und besser.

Die Wüsten des Lebens verlieren ihren Schrecken, wenn wir Oasen der Liebe kennen.

In der Mittagsglut schärft die Sonne ihr Messer an kalten Steinen.

Wer nicht anecken will, muss um viele und vieles einen Bogen machen.

Wer sich zu lange über andere ärgert, wird selber zu einem Ärgernis.

Es ist modern geworden, alles, was modern erscheint, als fortschrittlich anzusehen.

Die Liebe vieler Egoisten ist dreifach abgesichert: Sie lieben sich selbst, das Essen und das Trinken.

Zur erfolgreichen Verteidigung des eigenen Standpunktes genügt eine eigene Meinung.

Das Leben kann uns viel Freude bereiten, wenn wir bereits sind für das, was es für uns bereithält.

Manche Leute haben nur deswegen ein Gehirn, damit sie denken können, daß sie denken.

Unsere Vergangenheit ist der Teil der Zukunft, den wir schon hinter uns haben.

Bevor unsere Träume Früchte tragen können, müssen sie in der Wirklichkeit Wurzeln geschlagen haben.

Heutzutage verschenkt man sein Herz nicht mehr, man vermietet es höchstens für eine gewisse Zeit.

Heiterkeit und Herzlichkeit ergeben eine unwiderstehliche Mischung.