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Stahl muß nun mal gehärtet werden, um belastbar zu sein.
Esther KlepgenFreundlichkeit ist eine Kraft und keine Maske.
Esther KlepgenEin Echo benötigt ein Tal.
Esther KlepgenDas Hoffen auf Dankbarkeit ist ein undankbares Geschäft.
Esther KlepgenEin böser Aphorismus ist mitunter die kreativ-positive Reaktion auf einen schlimmen Umstand.
Esther KlepgenWer kleinlich ist, erspäht auch im Großen den Makel.
Esther KlepgenGeradlinigkeit ist für sittliche Slalomfahrer zu schwer.
Esther KlepgenAuf dem größten Mist gedeihen die schönsten Blumen.
Esther KlepgenIch breche mein Wort nicht, es bricht mich!
Esther KlepgenAn fröhlichen Tagen erblühen wir - im Schmerz keimt das Wachstum.
Esther KlepgenEin deutsches Arbeiterschicksal: so oder so macht er sich unbeliebt. Für Faulheit - beim Chef. Für Fleiß - bei den Kollegen.
Esther KlepgenUnausgesprochenes kann einem nicht im Munde umgedreht werden.
Esther KlepgenReue ist ein bitt'res Kraut, das auf Gräbern wuchert.
Esther KlepgenDer Zweifel ist der Beginn zum Perspektivenwechsel.
Esther KlepgenDas Böse ist nicht komplex, aber flächendeckend.
Esther KlepgenEinsamkeit ist die Extremform der Unabhängigkeit.
Esther KlepgenIm Himmel gibt es kein Begehren.
Esther KlepgenGedankliches Driften ist ein Beleg von geistiger Kreativität.
Esther KlepgenNiemand kann über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. Es gibt lediglich Menschen, deren Teller einen größeren Durchmesser hat.
Esther KlepgenWer nach unten tritt, hat oben nichts verloren.
Esther KlepgenEthik ist erhabener als Moral.
Esther KlepgenFreiheit ist ein Ort, wo keine Urteile gesprochen werden.
Esther KlepgenLamentieren ist die Würgeschlange des Mitgefühls.
Esther Klepgen