Esther Klepgen Zitate
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Orgasmus – Triumph der Lust.
Esther KlepgenNovember – winterwerbend spiegelt sich des Windewirrwarrs buntes Blätterweben in Pfützenpoesie.
Esther KlepgenExistenz lebt sich tot.
Esther KlepgenNiemand kann über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. Es gibt lediglich Menschen, deren Teller einen größeren Durchmesser hat.
Esther KlepgenDer Devote trägt den Hintern höher als den Kopf.
Esther KlepgenNiedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen.
Esther KlepgenQual ist das Zündholz der Leidenschaft.
Esther KlepgenDas, was wir denken, bestimmt unsere Emotionen.
Esther KlepgenLangeweile ist die Vorstufe des Hirntodes.
Esther KlepgenGeiz ist eine Grundhaltung und das Tor zur Seelenlosigkeit.
Esther KlepgenNur Wichte müssen sich wichtig machen.
Esther KlepgenMeine Hände lesen deinen Körper, du bist Braille für meine Seele.
Esther KlepgenPersonenwaagen und Männer lügen alle.
Esther KlepgenEhrlichkeit und Faulheit können niemals Freunde werden.
Esther KlepgenMit zunehmendem Alter gleicht das Gedächtnis einer Gruft: Liebevolle Erinnerungen sind Blumen auf Gräbern, bis eines Tages die Müdigkeit über das Wachen triumphiert.
Esther KlepgenAsketentum – sich das Diesseits für das Jenseits verderben.
Esther KlepgenLebensabschnittspartner – geleastes Lebensgefährt.
Esther KlepgenFreundlichkeit ist eine Kraft und keine Maske.
Esther KlepgenFür Empfindsamkeit muß man verletzbar bleiben. Was nutzt es, Hornhaut auf dem Herzen zu tragen, um jeden Dolch überleben zu können? Man wäre ein kurioser Kleiderständer.
Esther KlepgenStändiger Gleichmut kennt keine Tiefe.
Esther KlepgenBesser effizient als eloquent.
Esther KlepgenGott ähnelt einem Pudding. Jeder hat eine Form für ihn und gießt ihn sich so zurecht, wie es ihm passt.
Esther KlepgenDas Leben ist prämortal.
Esther KlepgenIst der Resonanzboden genauso wichtig wie der eigentliche Ton? Ist der Mitläufer genauso moralisch schuldhaft wie der Aggressor?
Esther KlepgenGeschwätz – gelangweilte Boshaftigkeit.
Esther KlepgenWürde dämmt Reflexe.
Esther KlepgenBegrenzungen schaffen Freiräume.
Esther KlepgenVerschmelzen mit einem anderen Menschen? Nie! Ich bleibe ein Element und möchte keine Legierung werden.
Esther KlepgenWer kleinlich ist, erspäht auch im Großen den Makel.
Esther KlepgenFreunde sind Verwandte von Herz und Geist.
Esther KlepgenStielaugen – die Erektion der Schlüssellochgucker.
Esther KlepgenSicherheit und Freiheit – selten als Set zu bekommen.
Esther KlepgenLiebe macht Trauer erst möglich.
Esther KlepgenMan ist nichts Besonderes innerhalb seiner Einzigartigkeit.
Esther KlepgenFreiheit ist ein Ort, wo keine Urteile gesprochen werden.
Esther KlepgenDas Hoffen auf Dankbarkeit ist ein undankbares Geschäft.
Esther KlepgenDie Befriedigung meiner Gelüste bedeutet fast gleichzeitig die Vergewaltigung meines Willens.
Esther KlepgenDas Leben zieht einem mehr als nur 32 Zähne.
Esther KlepgenSchmollen – die Rebellion der Machtlosen.
Esther KlepgenEpilog zum Monolog: Ich mag mein Ohr nicht mehr als Spucknapf missbraucht wissen, kotz‘ dich woanders aus!
Esther KlepgenOffener Nihilismus ist mir lieber als doppelte Moral.
Esther KlepgenEine gute Erinnerung ist eine innere Heimat.
Esther KlepgenDer Zyniker ist ein verletzter Idealist.
Esther KlepgenLustiges Vorspiel – böses Nachspiel.
Esther KlepgenGeradlinigkeit ist für sittliche Slalomfahrer zu schwer.
Esther KlepgenWer warnt, der droht.
Esther KlepgenIch breche mein Wort nicht, es bricht mich!
Esther KlepgenAlles, was man weitersagt, kann weitergesagt werden.
Esther KlepgenDie grenzenlose Verehrung für einen Menschen ist genauso ungesund wie abgrundtiefer Haß.
Esther KlepgenLebensabschnittspartner – Zweisamkeit mit Verfallsdatum.
Esther Klepgen