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Himmlische Genüsse werden häufig höllisch lang abbezahlt.
Esther KlepgenEigenes Glück von einem anderen Menschen abhängig zu machen ist eine Abhängigkeit, die einer Partnerschaft im Wege steht. Tatsächlich ist aber die Freiheit eine Voraussetzung für eine enge Bindung.
Esther KlepgenKreative Prozesse - ein Flow - ist ein Zustand, in dem Kräfte und Wissen ineinander fließen, wenn eine wahrhaftige innere Korrespondenz stattfindet.
Esther KlepgenHäng dich an einen Mann und du hängst ihm bald zum Hals heraus.
Esther KlepgenZentrifugalkraft der Psyche: Wer seine Mitte nicht findet, wird bald gegen die Wand gedrückt.
Esther KlepgenOffener Nihilismus ist mir lieber als doppelte Moral.
Esther KlepgenDankbarkeit - eine angenehme Schuld.
Esther KlepgenGlaube - nichts wissen, aber Gewissheit haben.
Esther KlepgenIn einer Arbeitswelt, wo unlautere Methoden probate Mittel sind, sich Anerkennung zu verschaffen, scheint der Begriff von Leistung pervertiert.
Esther KlepgenDie raffinierte Frau verführt subtil. Sie treibt ihre Beute dazu, sie zu jagen. Der vermeintliche Jäger kommt nicht dazu, seine eigene Unterwerfung an sie zu bemerken. Es ist das reizvolle Negativ zur Hingabe.
Esther KlepgenIst der Resonanzboden genauso wichtig wie der eigentliche Ton? Ist der Mitläufer genauso moralisch schuldhaft wie der Aggressor?
Esther KlepgenRomantik ist das Betäubungsmittel des Mannes für die Frau.
Esther KlepgenSchönheit kommt von innen. Zufriedene Menschen sind schön. Ich bin sehr zufrieden.
Esther KlepgenGenüsse sind die besten Nüsse.
Esther KlepgenBegrenzungen schaffen Freiräume.
Esther KlepgenSchmollen - die Rebellion der Machtlosen.
Esther KlepgenSicherheit und Freiheit - selten als Set zu bekommen.
Esther KlepgenAlles, was man weitersagt, kann weitergesagt werden.
Esther KlepgenAphorismen sind Konklusionen aus den Prämissen des Lebens.
Esther KlepgenDas Alter zentriert das Wesentliche im Menschen.
Esther KlepgenDie engsten Gefängnisse befinden sich in unseren Köpfen.
Esther KlepgenWenn Prinzipien gegen den Menschen ausschlagen, sind diese Prinzipien falsch.
Esther KlepgenAnderssein ist Persönlichkeit.
Esther KlepgenOrgasmus - Triumph der Lust.
Esther KlepgenEs gibt ein Verstehen außerhalb der Logik.
Esther KlepgenVerstehen setzt einen Verstand voraus.
Esther KlepgenHinter Komplexen steht nicht immer eine komplexe Persönlichkeit.
Esther KlepgenEitelkeit - eine Fußfessel für Denkende.
Esther KlepgenWer sich mit eingebracht hat, darf sich nicht notwendigerweise etwas herausnehmen.
Esther KlepgenStielaugen - die Erektion der Schlüssellochgucker.
Esther KlepgenMan muß nicht unbedingt einen Menschen lieben, um glücklich zu sein. Aber man kann unglücklich einen Menschen lieben.
Esther KlepgenAn seinem Narren erkennt man die Qualität eines Königs.
Esther KlepgenNovember - winterwerbend spiegelt sich des Windewirrwarrs buntes Blätterweben in Pfützenpoesie.
Esther KlepgenDumm nur, daß jene, die einem am Arsch vorbeigehen, arg lang im Kopf feststecken.
Esther KlepgenMeine Hände lesen deinen Körper, du bist Braille für meine Seele.
Esther KlepgenDie grenzenlose Verehrung für einen Menschen ist genauso ungesund wie abgrundtiefer Haß.
Esther KlepgenEpilog zum Monolog: Ich mag mein Ohr nicht mehr als Spucknapf missbraucht wissen, kotz' dich woanders aus!
Esther KlepgenWesen zu lesen, ist die Meisterschaft der tiefen Seele.
Esther KlepgenGeiz ist eine Grundhaltung und das Tor zur Seelenlosigkeit.
Esther KlepgenWürde dämmt Reflexe.
Esther KlepgenDer letzte Ausweg führt oft in eine Sackgasse.
Esther KlepgenWer der Zeit entflieht, flieht vor dem Leben.
Esther KlepgenNur Wichte müssen sich wichtig machen.
Esther KlepgenFürchte nicht die Zeit, da der Tod zwischen uns tritt. Du bist in mir, ich bin in dir, es existiert kein Raum, der Verlassenwerden wirksam werden lässt.
Esther KlepgenDer Zyniker ist ein verletzter Idealist.
Esther KlepgenAlles will man teilen in der Not, wenn's nur das Brot der anderen ist.
Esther KlepgenDas, was wir denken, bestimmt unsere Emotionen.
Esther KlepgenMan ist nichts Besonderes innerhalb seiner Einzigartigkeit.
Esther KlepgenRückgrat ist ein schmaler Grat.
Esther KlepgenDas Leben zieht einem mehr als nur 32 Zähne.
Esther Klepgen