Zitate von Gerhard Schröder
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Ich würde gerne eine Stimmung erzielen, in der deutlich wird, dass jeder, der nicht gegen uns ist, für uns ist.
Er ist in seiner jetzigen Position absolut unersetzbar, soweit Menschen überhaupt unersetzbar sind.
Die Vorstellungen bei den Grünen, das Auto sei ein Hassobjekt, gegen das man vorgehen müsse, habe ich noch nie nachvollziehen können.
Wenn Populismus verstanden wird als das Aufnehmen von Erwartungen und Sorgen im Volk, dann halte ich ihn nicht für einen Vorwurf.
Er ist ein herausragender Interpret und eine Kultfigur, obwohl er sich anders kleidet und auch anders aussieht als ich.
Der Flächentarifvertrag muss erhalten bleiben, aber er muss den betriebswirtschaftlichen Anforderungen angepasst werden.
Wegen der Bedeutung des Internets für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung wollen wir die Zahl der Abonnenten in diesem Bereich von im letzten Jahr 13 Prozent in Deutschland auf 40 Prozent im Jahr 2005 steigern.
Prinzipiell ist der Euro eine vernünftige Angelegenheit. Ich habe nur Zweifel am Zeitpunkt.
Solidarität, der Schutz der Schwächeren und die Absicherung gegen Lebensrisiken sind nicht nur ein Verfassungsauftrag. Sie sind nach meiner festen Überzeugung das Fundament unserer Gesellschaftsordnung.
Ein Politiker kann Konflikte in der Regel nicht gegen das Massenbewusstsein entscheiden.
Was ich am meisten verachte, ist die völlig egoistische Lebensweise: Hauptsache mir gehts gut.
Rechnet nicht damit, dass Deutschland einer den Krieg legitimierenden Resulution im UN-Sicherheitsrat zustimmt.
Wir brauchen Flächentarifverträge, weil sie Friedlichkeit der Auseinandersetzung sichern.
Wenn auf Parteitagen wieder einmal für ein Tempolimit von 100 gestimmt wurde, habe ich wenigstens den Mut aufgebracht, auf die Toilette zu verschwinden.
Wir müssen aus dem sozialen Netz, das die Menschen aufgefangen und gehalten hat, weniger ein Netz machen, sondern mehr ein Trampolin, das sie so schnell wie möglich in den Arbeitsmarkt zurückfedert.
Ich wiederhole noch einmal, dass es auf Bundesebene nicht die geringste Chance auf Zusammenarbeit mit der PDS gibt.
Nach 40 Jahren Bundesrepublik sollte man eine neue Generation in Deutschland nicht über die Chancen einer Wiedervereinigung belügen. Es gibt sie nicht. Und es gibt wichtigere Fragen der deutschen Politik in Europa.
Ich halte Wladimir Putin für einen Menschen, der Russland zu einer wirklich demokratischen Gesellschaft umgestalten will.
Wer politisch arbeitet, muss ein solides Verhältnis zur Macht haben, die ohnedies nur auf Zeit verliehen und demokratisch kontrolliert wird.
Wenn eine Theorie quer zur Wirklichkeit liegt, könnte es sein, dass mit der Theorie etwas nicht stimmt.
Darüber hinaus gilt, dass wir der Auffassung sind, die Beitragsbezogenheit der Rente beizubehalten.
Die politische Kulturlandschaft der Bundesrepublik Deutschland würde nicht sonderlich ärmer, wenn die Parteien künftig auf die Ausstrahlung von Werbespots verzichten würden.
Ich glaube, dass sich Joschka Fischer zu einem ungewöhnlich rationalen politischen Menschen entwickelt hat.
Da oben thront der Pate, und darunter sind die Unterführer, die er bis in die Kreisverbände persönlich kennt und immerzu anruft, und deren Schwiegermütter kennt er auch noch.
Wir werden die Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammenlegen, und zwar einheitlich auf einer Höhe – auch das gilt es auszusprechen -, die in der Regel dem Niveau der Sozialhilfe entsprechen wird.
Die deutsche Sucht nach ewigen Lösungen, die Angst vor Experimenten und der Mangel an Phantasie hemmen die politische Tat.
Wenn wir es nicht schaffen, die Arbeitslosenquote signifikant zu senken, dann haben wir es weder verdient, wiedergewählt zu werden, noch werden wir wiedergewählt.
Man muss für den Sozialstaat sein, weil es Lebensentwürfe gibt, die scheitern. Aber man muss die Haltung haben, ihn möglichst nicht in Anspruch nehmen zu wollen, wenn es nicht notwendig ist.
Ich habe ein Ziel definiert, das ich gerne erreichen möchte, nämlich zum Ende der Legislaturperiode die Arbeitslosigkeit unter drei Millionen gebracht zu haben, darum kämpfe ich.
Die Amerikaner haben die weise Entscheidung getroffen, die Amtszeit des Präsidenten auf zwei Legislaturperioden zu begrenzen. Da dies bei uns aus Verfassungsgründen nicht möglich ist, folgt für mich daraus die Pflicht zur Vernunft.
Jemand, der politisch arbeitet und ohne Machtbewusstsein ist, der ist wie ein Jagdhund, den man zur Jagd tragen muss.
Wir müssen darauf bestehen, dass unserer Integrationsbereitschaft ein Integrationswille bei denen entspricht, die zu uns kommen.