Der Amateur ist ein nicht-professioneller Könner, der Dilettant ist ein professioneller Nichtkönner.

Wer heilt, hat recht, aber nicht jeder hat das Recht zu heilen. Der Kranke ist immer mit Leib und Seele Patient – wohl oder übel.

Liebhaber sollte man mit Leib und Seele sein.

Je einsamer der Mensch, um so besetzter sein Telefon.

Der Sinn des Lebens liegt auch darin, daß wir lernen, den Tod nicht als Unsinn zu betrachten.

Humor bewirkt, dass so mancher Ärger in Lachfalten verschwinden kann.

Der Mensch ist gut, das Schlechte ist nur, daß einer besser als der andere sein will.

Wir sind alles Nichtsnutze, das heißt, wir tun nichts, was uns nichts nützt.

Jogging: Vom Rentier zum „Renntier“.

Wenn einer Galgenhumor besitzt, sollte man ihm daraus keinen Strick drehen!

Der Klügere gibt nach – im dümmsten Augenblick.

Der Numerus clausus ist ein Nadelöhr, das auch für Kamele durchgängig ist.

Bewunderung ist oft die Vorstufe der Imitation, und die Imitation ist nicht selten die Vorstufe der Selbstbewunderung.

Äußerlich entspricht die Frau unserer Idealvorstellung, innerlich unserem Wunschdenken.

Hoffnung: Man setzt aufs falsche Pferd und wünscht sich, daß es gewinnt.

Manche Ehe ist eine Zweisamkeit, in der die Sehnsucht nach Einsamkeit wächst.

Gehässigkeit ist eine spitze Zunge mit Mundgeruch.

Mit seinem Durst löschte er sein Leben aus.

Die Unmenschlichkeit von Menschen zeigt Abgründe, die tief blicken lassen: So muss die Vorstellung von Hölle entstanden sein.

Liebe umsorgt Dich, Ehe versorgt Dich.

Manche Ärzte leiden an menschlichem Versagen.

Er bot mir die Stirn, ich zeigte ihm den Vogel.

Selbst Patienten, die schwer an einem Arzt erkranken, dürfen noch hoffen. Schließlich fragt sich: ist er gutartig oder bösartig?

Erst verfolgt man ein Ziel, und dann zielt man nur noch auf den Erfolg ab, d.h. das Ziel verfolgt einen.

Blumen sind die Augen, mit denen uns die Natur anschaut.

Wenn Liebe blind macht, setzt Nächstenliebe dann Blindheit voraus?

Nichts stärkt den Genesungswillen des Schwerkranken mehr als der Gedanke, daß ihm ja noch Urlaub zusteht.

Die geistige Überlegenheit eines anderen spürt man merkwürdigerweise nicht im Kopf, sondern in der Magengrube oder in der Herzgegend

Einsam ist der Mensch erst, wenn er vom Finanzamt vergessen wird.

Der Arzt kann den Patienten auf die Beine stellen, laufen muß er von selber.

Zwischenmenschliche Beziehungen sind mit Abstand die besten.

Verantwortung: Wer die Fäden in der Hand hat, darf nicht spinnen.

Man kann die Lebenserwartung nur zu einem geringen Teil durch gesunde Lebensweise beeinflussen. Hauptsächlich bestimmt das Erbgut, wie alt ein Mensch wird.

In der Liebe werden Todesurteile oft auf dem Begnadigungswege in „Lebenslänglich Freundschaft“ umgewandelt.

Im Wein ist nicht immer die Wahrheit: Der Saft der Trauben führt oft zu Rosinen im Kopf.

Ein Standpunkt ist eine punktuelle Form von Stillstand.

Wer nur an sein Eigentum denkt, wird eigentümlich.

Als er seinen Kopf verloren hatte, zeigte er sein wahres Gesicht.

Ein gutes Gedächtnis kann Intelligenz vortäuschen.

Geburt und Tod: Der Sämann ist ein anderer als der Mähmann.

Manche Ärzte horchen ihre Patienten ab, ohne ein Ohr für sie zu haben.

Die Umweltverschmutzer lügen auch noch das Blaue vom Himmel.

Im Alter korrelieren nicht selten weiße Haare mit an den Haaren herbeigezogenen Weisheiten.

Die sogenannte Managerkrankheit kommt dadurch zustande, daß Manager vergessen, ihre eigene Gesundheit zu managen.

Aus dummen Fehlern wird man nicht klug.

Als Mensch hatte er Schwein gehabt: er blieb es!

Wissenschaftliches Plagiat: Man kann sich zwar mit fremden Federn schmücken, aber man kann nicht mit ihnen fliegen.

Geld ist eine runde Sache, um die sich alles dreht.

Ein interessantes Phänomen im Alter ist, daß man sich selbst immer interessanter findet, während man für andere immer uninteressanter wird.

Das Ansehen eines Menschen ist auch nur Ansichtssache.