Gerhard Uhlenbruck Zitate

Für den Hypochonder ist die Gesundheit ein Vorurteil.

Schadenfreude ist in der Regel befriedigter Neid.

Offene Worte treffen nicht immer auf offene Ohren.

Nicht jeder, der tut, was er kann, kann, was er tut.

Wenn ich buckele, muss ich vor mir selbst dafür geradestehen.

Ein Trick ist die praktische Anwendung einer List.

Fanatiker lassen sich schon aus Überzeugung nicht überzeugen.

Das, was wir schaffen, schafft uns.

Die Zukunft gehört uns. Und wir - wem?

Nicht die glückliche Liebe bestimmt unser Leben, sondern die unglückliche.

Für die Liebe sollte man nicht Zeit opfern, sondern Zeit vergeuden.

Dem Armleuchter geht selten ein Licht auf, auch nicht, wenn er unter Strom steht

Plagiat: Second-Hand Kreativität in Form von Hirn-Kannibalismus.

Das Gegenteil von Leerlauf ist die Lehre vom Laufen.

Um den Krieg gegen die Krankheit zu gewinnen, muß im Innern Frieden herrschen.

Der Süchtige raubt sich seine Freiheit selbst.

Es gibt eine vage Hoffnung, aber keine vage Hoffnungslosigkeit.

Glück ist die Ausnahme von der Regel, also in der Regel eine Ausnahme.

Eine Lebenswahrheit lautet, daß wir ohne Lebenslüge nicht auskommen.

Das Funktionieren des Herzens ist das Herz allen Funktionierens.

Erfolg macht süchtig. Sucht macht erfolglos.

Der Aphoristiker ist wie ein Wegelagerer: Er legt den Menschen Stolpersteine für Denkanstöße in den Weg.

Im gesunden Körper - ein gesunder Antikörper!

Wer wirklich an Seelenwanderung glaubte, könnte Sterbende trösten: "Bitte, beehren Sie uns bald wieder!"

Der Schein trügt, der Anschein belügt.

Inzwischen wissen wir, was uns noch blüht - nämlich immer weniger!

Aphorismen sind gedankliche Kurzschlüsse, die mit einem Geistesblitz enden.

Der am meisten geliebte Mensch heißt Ego.

Eigene Niederlagen lassen sich auf die Dauer nur vermeiden, indem man sich immer wieder selbst besiegt.

Liebe: Man faßt sich ein Herz - und will es dann behalten.

Wer nicht umsatteln kann, kann nicht draufsatteln.

Titelsüchtige sind unheilbar krank.

Macht macht Angst, Angst macht Ohnmacht.

Wer den Kopf hängen läßt, reizt zu weiteren Nackenschlägen.

Der Patient klammert sich immer an die für ihn angenehmste Diagnose.

Wer Hahn im Korb ist, muß nicht auch noch mit den Hühnern zu Bett gehen.

Oft ist man erstaunt, daß der gesunde Menschenverstand so wenig vom gesunden Leben versteht.

Eigennutz ist Selbstschutz.

Wenn der Kölner in die Enge getrieben wird, weicht er auf die Breite seines Dialektes aus.

Aphoristik ist die Mathematik in der Literatur: Was zählt, möchte man auf einen Nenner bringen.

Viele, die um Anerkennung ringen, bleiben nicht auf der Matte.

Man beißt ins Gras: Der letzte verzweifelte Versuch einer Diät!

Das Unheil in der Welt kommt nicht zuletzt durch diejenigen, welche mit Gewalt eine heile Welt wollen.

Dem bösen Erwachen gehen immer Wunschträume voraus. -

Bei großen Sprüchen junger Leute nur lächeln: Wir haben alle mal groß angefangen.

Guter Rat ist teuer, schlechter Rat kann teuer zu stehen kommen.

Es gibt Standpunkte, die bringen es bis zum toten Punkt.

Wer zuviel genießt, wird geschmacklos.

Den Alterungsprozeß versucht man durch Beharrungsvermögen aufzuhalten: Verharren in Stellungen, Bestehen auf Meinungen und auf Rechten.

Gelassenheit gewinnt man durch Loslassen ohne zu hassen.