Zitate von Gerhard Uhlenbruck
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Über den Geschmack kann man streiten, solange, bis dieser Streit geschmacklos wird.
Wir Menschen leben heute nicht in einer Zwischeneiszeit, sondern in einer zwischenmenschlichen Eiszeit.
Autofahrer, die auf ihr Recht pochen, tun es meistens mit dem Finger an die Stirn.
Der Ausdruck „armer Teufel“ soll darüber hinwegtäuschen, daß die meisten Teufel reich sind!
Schreiend werden wir geboren. Schreiend, vielleicht, sterben wir. In der Zwischenzeit: Ruhe bitte!
Manche Männer träumen von der Frau, die sie haben, andere von der Frau, die sie sein möchten.
Persönlichkeiten sind Menschen, die solche geblieben sind, obwohl sie Karriere gemacht haben.
Man lebt nicht für die Ewigkeit, sondern für die Augenblicke, denen man Ewigkeit wünscht.
Liebe macht blind – und so vermehrt sich auch der äußerlich weniger attraktive Mensch.
AIDS – das Wort heißt auch „Hilfen“ (aid = Hilfe, Beistand): Da so wenig hilft, müssen viele helfen!
Viele denken an nichts anderes als an das, was andere über sie denken. Weisheit aber ist, wenn man sich selbst nichts mehr weismacht.
Die Erinnerung an die Sonnentage des Lebens geht später nicht mehr auf sondern unter die Haut.
Wie schade! Der redegewandte Generaldirektor trug ein Gebiß – mit beschränkter Haftung.
Wir sind heute zu sehr über alles informiert, um daraus noch klug werden zu können.