Gottfried Keller Zitate

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Gottfried Keller - Was unerreichbar ist, das rührt uns nicht, doch was erreichbar, sei unsere goldne Pflicht....

Was unerreichbar ist, das rührt uns nicht, doch was erreichbar, sei unsere goldne Pflicht.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Die Welt ist innerlich ruhig und still, und so muß es auch der Mann sein, der sie verstehen und als ein...

Die Welt ist innerlich ruhig und still, und so muß es auch der Mann sein, der sie verstehen und als ein wirkender Teil von ihr sie widerspiegeln will. Ruhe zieht das Leben an. Unruhe verscheucht es; Gott hält sich mäuschenstill, darum bewegt sich die Welt um ihn.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Ich werde vertrauend hoffen und immer hoffen, bis meine Augen brechen; und wann dann die Menschen mich a...

Ich werde vertrauend hoffen und immer hoffen, bis meine Augen brechen; und wann dann die Menschen mich auslachen und sagen werden: "Siehe, du hast umsonst gehofft, du stirbst arm und verlassen, wie die geboren wurdest", so werde ich zu ihnen sagen: "Ihr Toren! Jetzt geht die Hoffnung erst recht an!"

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Mein Herr, Ihr Stil ist flüssig, Ihr Buch aber überflüssig....

Mein Herr, Ihr Stil ist flüssig, Ihr Buch aber überflüssig.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Über den Wundern der Ferne vergiß nie die herrliche Natur, die silbernen Gebirge deines Vaterlandes....

Über den Wundern der Ferne vergiß nie die herrliche Natur, die silbernen Gebirge deines Vaterlandes.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Nach alter Erfahrung [will] der eitle Mensch lieber für schlimm, glücklich und kurzweilig als für brav,...

Nach alter Erfahrung [will] der eitle Mensch lieber für schlimm, glücklich und kurzweilig als für brav, aber unbeholfen und einfältig gelten.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub- und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie er...

Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub- und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes Glück zerstört haben.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Wie lang wird nicht eine Woche, ja nur ein Tag, wenn man nicht weiß, wo diejenigen, die man liebt, jetzt...

Wie lang wird nicht eine Woche, ja nur ein Tag, wenn man nicht weiß, wo diejenigen, die man liebt, jetzt stehn und gehn, wenn eine solche Stille darüber durch die Welt herrscht, daß allnirgends auch nur der leiseste Hauch von ihrem Namen ergeht, und man weiß doch, sie sind da und atmen irgendwo.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Da nickten, spottend mein, die schwanken Tannen, Auch höhnend sah das niedre Moos empor Mit seinen Würme...

Da nickten, spottend mein, die schwanken Tannen, Auch höhnend sah das niedre Moos empor Mit seinen Würmern, die geschäftig spannen, Und lachend brach das Firmament hervor.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Die Nuditäten müssen selbstverständlich wegfallen. Sie stammen aus der Zeit, da dergleichen in der Luft...

Die Nuditäten müssen selbstverständlich wegfallen. Sie stammen aus der Zeit, da dergleichen in der Luft lag.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Wer nicht Meister sein will, muß eben Gesell bleiben und Vorgesetzte haben sein Leben lang....

Wer nicht Meister sein will, muß eben Gesell bleiben und Vorgesetzte haben sein Leben lang.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Es gibt keinen tieferen Trost als die Erkenntnis, daß einem Unrecht geschehen ist....

Es gibt keinen tieferen Trost als die Erkenntnis, daß einem Unrecht geschehen ist.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Ich habe mich überzeugt, daß nur rauhe Bewegung und wechselvolles Geschick einen nach allen Seiten hin t...

Ich habe mich überzeugt, daß nur rauhe Bewegung und wechselvolles Geschick einen nach allen Seiten hin tüchtigen Charakter hervorbringen können. Darum leben hoch Ebbe und Flut, Freude und Leid, Glück und Elend!

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Es ist schon viel, wenn man nur einem Herzen unentbehrlich ist, daß es Vermessenheit wäre, an mehr als d...

Es ist schon viel, wenn man nur einem Herzen unentbehrlich ist, daß es Vermessenheit wäre, an mehr als das zu glauben.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Geradeaus gesehen, bescheiden, lernbegierig, aber stets unentwegt! Bleib treu dem Vaterlande, so bleibst...

Geradeaus gesehen, bescheiden, lernbegierig, aber stets unentwegt! Bleib treu dem Vaterlande, so bleibst du dir selber treu.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Gott schien mir nicht geistlich, sondern ein weltlicher Geist, weil er die Welt ist und die Welt in ihm;...

Gott schien mir nicht geistlich, sondern ein weltlicher Geist, weil er die Welt ist und die Welt in ihm; Gott strahlt von Weltlichkeit.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Man kann nicht alle Sterne zwingen!...

Man kann nicht alle Sterne zwingen!

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Das Urmaß aller Dinge ruht in Händen nicht, die endlich sind. Es liegt verwahrt in Schatzgewölben, die k...

Das Urmaß aller Dinge ruht in Händen nicht, die endlich sind. Es liegt verwahrt in Schatzgewölben, die kein vergänglich Auge schaut.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben....

Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Heilig ist die Sternenzeit, öffnet alle Grüfte, strahlende Unsterblichkeit wandelt durch die Lüfte....

Heilig ist die Sternenzeit, öffnet alle Grüfte, strahlende Unsterblichkeit wandelt durch die Lüfte.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Das Auge ist der Urheber und der Erhalter oder Vernichter der Liebe; ich kann mir vornehmen treu zu sein...

Das Auge ist der Urheber und der Erhalter oder Vernichter der Liebe; ich kann mir vornehmen treu zu sein, das Auge nimmt sich nichts vor, das gehorcht der Kette der ewigen Naturgesetze.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Wer ohne Leid, der ist auch ohne Liebe, Wer ohne Reu ', der ist auch ohne Treu ', Und dem nur wird die Son...

Wer ohne Leid, der ist auch ohne Liebe, Wer ohne Reu', der ist auch ohne Treu', Und dem nur wird die Sonne wolkenfrei, Der aus dem Dunkel ringt mit heißem Triebe.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Denn es ist eine Lüge, was die literarischen Schlafmützen behaupten, daß die Angelegenheiten des Tages k...

Denn es ist eine Lüge, was die literarischen Schlafmützen behaupten, daß die Angelegenheiten des Tages keinen poetischen und bleibenden Wert hätten.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - ... wenn die Himmlischen einmal Zuckerzeug backen, so gerät es zur Süße....

... wenn die Himmlischen einmal Zuckerzeug backen, so gerät es zur Süße.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen....

Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Die Liebe ist eine Glocke, welche das Entlegenste und Gleichgültigste widertönen läßt und in eine besond...

Die Liebe ist eine Glocke, welche das Entlegenste und Gleichgültigste widertönen läßt und in eine besondere Musik verwandelt.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Je mehr ich lerne, desto mehr sehe ich ein, wie nur eine gute Grundlage in der Jugend das Glück der spät...

Je mehr ich lerne, desto mehr sehe ich ein, wie nur eine gute Grundlage in der Jugend das Glück der späteren Tage hervorrufen kann.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Wenn du kannst, so lasse ab vom Kleinen und suche das Große....

Wenn du kannst, so lasse ab vom Kleinen und suche das Große.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an wie das, was er besitzt....

Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an wie das, was er besitzt.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Studiere die Menschen nicht, um sie zu überlisten und auszubeuten, sondern um das Gute in ihnen aufzuwec...

Studiere die Menschen nicht, um sie zu überlisten und auszubeuten, sondern um das Gute in ihnen aufzuwecken und in Bewegung zu setzen.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Es ist doch ein Elend mit uns Menschen! Täglich sprechen wir von Liebe und Humanität, und täglich beleid...

Es ist doch ein Elend mit uns Menschen! Täglich sprechen wir von Liebe und Humanität, und täglich beleidigen wir auf Wegen, Stegen und Treppen irgendein Mitgeschöpf.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Auch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt....

Auch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Wenn man sich denn nicht zu helfen weiß, so opfere man die Sache....

Wenn man sich denn nicht zu helfen weiß, so opfere man die Sache.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Mancherlei sind unsers Volkes Gaben; Denn auch mancherlei hat es zu tun, Und mit harten Ringen, wie zum...

Mancherlei sind unsers Volkes Gaben; Denn auch mancherlei hat es zu tun, Und mit harten Ringen, wie zum Ruhn Muß es einen guten Spielmann haben.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Der Gedanke ist es, der das Wort adelt....

Der Gedanke ist es, der das Wort adelt.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Es geht uns allen mehr oder minder so: erst wenn wir gegangen sind, läßt man uns gelten und bedauert es....

Es geht uns allen mehr oder minder so: erst wenn wir gegangen sind, läßt man uns gelten und bedauert es.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Dieser Traum hatte mich erquickt für viele Tage, wie wenn ich das artige Abenteuer wirklich erlebt hätte...

Dieser Traum hatte mich erquickt für viele Tage, wie wenn ich das artige Abenteuer wirklich erlebt hätte.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - An einem offenen Paradiesgärtchen geht der Mensch gleichgültig vorbei und wird erst traurig, wenn es ver...

An einem offenen Paradiesgärtchen geht der Mensch gleichgültig vorbei und wird erst traurig, wenn es verschlossen ist.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Bitte keinen zweimal, der dir nichts borgen will....

Bitte keinen zweimal, der dir nichts borgen will.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Nur die Ruhe in der Bewegung hält die Welt und macht den Mann....

Nur die Ruhe in der Bewegung hält die Welt und macht den Mann.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Das Finden seiner selbst in dunklen Tagen ist meistens mehr Glücksache, als die Menschen gewöhnlich eing...

Das Finden seiner selbst in dunklen Tagen ist meistens mehr Glücksache, als die Menschen gewöhnlich eingestehen wollen.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Wo kein Geld ist, da gibt 's auch keine Freunde, das ist ein alter Satz......

Wo kein Geld ist, da gibt's auch keine Freunde, das ist ein alter Satz...

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Trau keinem, der nie Partei genommen....

Trau keinem, der nie Partei genommen.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Die menschliche Eitelkeit vermengt sich mit den edelsten Ideen und verleiht ihnen oft eine Hartnäckigkei...

Die menschliche Eitelkeit vermengt sich mit den edelsten Ideen und verleiht ihnen oft eine Hartnäckigkeit, die uns sonst fehlen würde.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Alle Ratsherrn der Stadt Und alle Weisen der Welt Bleiben stumm auf die Frage, Die deine Augen stellt....

Alle Ratsherrn der Stadt Und alle Weisen der Welt Bleiben stumm auf die Frage, Die deine Augen stellt.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Unsere Seele muß, wenn sie nicht verkommen will, jeden Tag ihre Wäsche wechseln. Der moralische Mensch h...

Unsere Seele muß, wenn sie nicht verkommen will, jeden Tag ihre Wäsche wechseln. Der moralische Mensch hat so gut seine Respiration wie der physische, und nur durch dieselbe bleiben wir lebendig. Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Wer nichts tut, weiß nicht, wie süß die Ruhe ist....

Wer nichts tut, weiß nicht, wie süß die Ruhe ist.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Mehr oder weniger traurig sind am Ende alle, die über die Brotfrage hinaus etwas kennen oder sind; aber...

Mehr oder weniger traurig sind am Ende alle, die über die Brotfrage hinaus etwas kennen oder sind; aber wer wollte am Ende ohne diese stille Grundtrauer leben, ohne die es keine echte Freude gibt.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Ich habe bis jetzt keine Ursache, an der Vorsehung zu zweifeln....

Ich habe bis jetzt keine Ursache, an der Vorsehung zu zweifeln.

Gottfried Keller
Gottfried Keller - Am Ende ist uns wohler, wenn wir nicht soviel von der Welt wollen und das, was sie uns freiwillig gibt,...

Am Ende ist uns wohler, wenn wir nicht soviel von der Welt wollen und das, was sie uns freiwillig gibt, als gelegentlichen Fund betrachten.

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