Heinrich Heine Zitate

seite 2

«12345»
Heinrich Heine - Nur wissen möcht ich: wenn wir sterben, Wohin dann unsre Seele geht? Wo ist das Feuer, das erloschen? Wo i...

Nur wissen möcht ich: wenn wir sterben, Wohin dann unsre Seele geht? Wo ist das Feuer, das erloschen? Wo ist der Wind, der schon verweht?

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Gott wird mir verzeihen, das ist sein Beruf....

Gott wird mir verzeihen, das ist sein Beruf.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Diese Bankiers, so reich sie sind, setzen sie doch das Geschäft des Gelderwerbens fort = der Junge, der se...

Diese Bankiers, so reich sie sind, setzen sie doch das Geschäft des Gelderwerbens fort = der Junge, der seine Schweine zu Pferde hüten will.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Du bist begeistert, du hast Mut - auch das ist gut! Doch kann man mit Begeisterungsschätzen nicht die Beso...

Du bist begeistert, du hast Mut - auch das ist gut! Doch kann man mit Begeisterungsschätzen nicht die Besonnenheit ersetzen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Dieses merkt euch, ihr stolzen Männer der Tat. Ihr seid nichts als unbewußte Handlanger der Gedankenmänner...

Dieses merkt euch, ihr stolzen Männer der Tat. Ihr seid nichts als unbewußte Handlanger der Gedankenmänner, die oft in demütigster Stille euch all eu'r Tun aufs bestimmteste vorgezeichnet haben.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Begriff  "Verzeihen " entspricht dem Worte  "Vergessen ", dem Vergessen des Geschehenen....

Der Begriff "Verzeihen" entspricht dem Worte "Vergessen", dem Vergessen des Geschehenen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Weiße Salbe weder heilt, noch verschlimmert irgend Schäden. Weiße Salbe findest jetzo du in allen Bücherlä...

Weiße Salbe weder heilt, noch verschlimmert irgend Schäden. Weiße Salbe findest jetzo du in allen Bücherläden.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wir glauben nicht mehr an die Wunderkraft des Blutes, weder an das Blut eines Edelmannes noch eines Gottes...

Wir glauben nicht mehr an die Wunderkraft des Blutes, weder an das Blut eines Edelmannes noch eines Gottes, und die große Menge glaubt nur an Geld. Besteht nun die heutige Religion in der Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes?

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Dein Wort ist süß, doch süßer ist der Kuß, den ich dir abgeküßt....

Dein Wort ist süß, doch süßer ist der Kuß, den ich dir abgeküßt.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ihr Toren, die Ihr im Koffer sucht! Hier werdet Ihr nichts entdecken! Die Contrebande*, die mit mir reist,...

Ihr Toren, die Ihr im Koffer sucht! Hier werdet Ihr nichts entdecken! Die Contrebande*, die mit mir reist, Die hab ich im Kopfe stecken.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein...

In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt Wege und Stege besser als ein Sehender. - Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Unsere Liebe Frau Milo....

Unsere Liebe Frau Milo.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Sie schimpfen auf ihn, aber doch immer mit einem gewissen Respekt - während sie mit der rechten Hand Kot a...

Sie schimpfen auf ihn, aber doch immer mit einem gewissen Respekt - während sie mit der rechten Hand Kot auf ihn werfen, halten sie in der linken den Hut.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Nicht von außen, durch die Lanzette, nein, nur von innen heraus, durch geistige Medikamente, kann der siec...

Nicht von außen, durch die Lanzette, nein, nur von innen heraus, durch geistige Medikamente, kann der sieche Staatskörper geheilt werden.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ein unübertrefflicher Fistelbaß, ein erzprosaisches Witwenkassengesicht, stockgescheite Äuglein, aufgestül...

Ein unübertrefflicher Fistelbaß, ein erzprosaisches Witwenkassengesicht, stockgescheite Äuglein, aufgestülpt pfiffige Forschungsnase.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wenn frohe Jugend und schöne Natur zusammenkommen, so freuen sie sich wechselseitig....

Wenn frohe Jugend und schöne Natur zusammenkommen, so freuen sie sich wechselseitig.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das Volk verlangt, daß die Schriftsteller seine Tagesleidenschaften mitfühlen, daß sie die Empfindungen se...

Das Volk verlangt, daß die Schriftsteller seine Tagesleidenschaften mitfühlen, daß sie die Empfindungen seiner eigenen Brust entweder angenehm anregen oder verletzen. Das Volk will bewegt werden.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das Christentum ist eine Idee, und als solche unzerstörbar und unsterblich, wie jede Idee....

Das Christentum ist eine Idee, und als solche unzerstörbar und unsterblich, wie jede Idee.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Sonderbar! zu allen Zeiten haben sich Schufte bemüht, ihre schmutzigen Taten mit der Anhänglichkeit an Rel...

Sonderbar! zu allen Zeiten haben sich Schufte bemüht, ihre schmutzigen Taten mit der Anhänglichkeit an Religion und Moral zu bemänteln.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plu...

Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wer heute nicht kommt, kommt morgen gewiß....

Wer heute nicht kommt, kommt morgen gewiß.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit....

Die Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich, der ich verdammt bin, in dem wildesten Strudel der Welt zu leben, [...] mit Leidenschaft lechze ich n...

Ich, der ich verdammt bin, in dem wildesten Strudel der Welt zu leben, [...] mit Leidenschaft lechze ich nach Stille!

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Liebe ist ja selber der stärkste Zauber, jede andere Verzauberung muß ihr weichen....

Liebe ist ja selber der stärkste Zauber, jede andere Verzauberung muß ihr weichen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich ging nach Haus und schlief, als ob Die Engel gewiegt mich hätten. Man ruht in deutschen Betten so weic...

Ich ging nach Haus und schlief, als ob Die Engel gewiegt mich hätten. Man ruht in deutschen Betten so weich, Denn das sind Federbetten.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Es ist sehr hart, auf einer Matratze festgenagelt zu sein, wenn alle Welt auf den Beinen ist und alle Ding...

Es ist sehr hart, auf einer Matratze festgenagelt zu sein, wenn alle Welt auf den Beinen ist und alle Dinge im Fluß sind.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Aus meinen großen Schmerzen Mach ich die kleinen Lieder....

Aus meinen großen Schmerzen Mach ich die kleinen Lieder.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Vergnügen suchen, heißt das nicht, Langeweile zu finden?...

Vergnügen suchen, heißt das nicht, Langeweile zu finden?

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Nur das Genie hat für den neuen Gedanken auch das neue Wort....

Nur das Genie hat für den neuen Gedanken auch das neue Wort.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Knecht singt gern ein Freiheitslied, des Abends in der Schenke. Das fördert die Verdauungskraft und wü...

Der Knecht singt gern ein Freiheitslied, des Abends in der Schenke. Das fördert die Verdauungskraft und würzet die Getränke.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ein Traum, gar seltsam schauerlich, Ergötzte und erschreckte mich....

Ein Traum, gar seltsam schauerlich, Ergötzte und erschreckte mich.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Auch ich sah nie einen Esel, nämlich keinen vierfüßigen, der wie ein Mensch gesprochen hätte, während ich...

Auch ich sah nie einen Esel, nämlich keinen vierfüßigen, der wie ein Mensch gesprochen hätte, während ich Menschen genug traf, die jedesmal, wenn sie den Mund auftaten, wie Esel sprachen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte....

Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Duelle, obgleich sie von den Staatsgesetzen, von der Religion und selbst von der Vernunft mißbilligt w...

Die Duelle, obgleich sie von den Staatsgesetzen, von der Religion und selbst von der Vernunft mißbilligt werden, sind dennoch eine Blüte schöner Menschlichkeit.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wenn es den Kaiser juckt, so müssen die Völker sich kratzen....

Wenn es den Kaiser juckt, so müssen die Völker sich kratzen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das Leben ist weder Zweck noch Mittel, das Leben ist ein Recht....

Das Leben ist weder Zweck noch Mittel, das Leben ist ein Recht.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Du fragst mich, Kind, was Liebe ist? Ein Stern in einem Haufen Mist....

Du fragst mich, Kind, was Liebe ist? Ein Stern in einem Haufen Mist.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der schlimmste Wurm: Des Zweifels Dolchgedanken....

Der schlimmste Wurm: Des Zweifels Dolchgedanken.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich will mein volles Freiheitsrecht! Find ich die geringste Beschränknis, Verwandelt sich mir das Paradies...

Ich will mein volles Freiheitsrecht! Find ich die geringste Beschränknis, Verwandelt sich mir das Paradies In Hölle und Gefängnis.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Es ist ein verludertes Kaufmannsnest hier, Huren genug aber keine Musen....

Es ist ein verludertes Kaufmannsnest hier, Huren genug aber keine Musen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Handlungen eines Furchtsamen, wie die eines Genies, liegen außerhalb aller Berechnungen....

Die Handlungen eines Furchtsamen, wie die eines Genies, liegen außerhalb aller Berechnungen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der gemeine Mann muss eine Dummheit haben, worin er sich glücklich fühlt, und er fühlt sich glücklich in s...

Der gemeine Mann muss eine Dummheit haben, worin er sich glücklich fühlt, und er fühlt sich glücklich in seiner Dummheit.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Es schlafen tief im Grunde des Menschenherzens Gedanken, die oft erwachen zur unrechten Stunde....

Es schlafen tief im Grunde des Menschenherzens Gedanken, die oft erwachen zur unrechten Stunde.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Witz in seiner Isolierung ist gar nichts wert. Nur dann ist mir der Witz erträglich, wenn er auf einem ern...

Witz in seiner Isolierung ist gar nichts wert. Nur dann ist mir der Witz erträglich, wenn er auf einem ernsten Grund ruht.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die deutschen Censoren - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -...

Die deutschen Censoren - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Dummköpfe - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wenn ich von Pöbel spreche, nehme ich davon aus: erstens alle, die im Adreßbuch stehen, und zweitens alle,...

Wenn ich von Pöbel spreche, nehme ich davon aus: erstens alle, die im Adreßbuch stehen, und zweitens alle, die nicht drin stehen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Seit ich auf deutsche Erde trat, Durchströmen mich Zaubersäfte - Der Riese hat wieder die Mutter berührt,...

Seit ich auf deutsche Erde trat, Durchströmen mich Zaubersäfte - Der Riese hat wieder die Mutter berührt, Und es wuchsen ihm neu die Kräfte.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Zur verwickelten, langsamen Intrige neigen sich kleine, analytische Geister, hingegen synthetische, intuit...

Zur verwickelten, langsamen Intrige neigen sich kleine, analytische Geister, hingegen synthetische, intuitive Geister wissen auf wunderbar geniale Weise die Mittel, die ihnen die Gegenwart bietet, so zu verbinden, daß sie dieselben zu ihrem Zwecke schnell benutzen können.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Am Ganges duftet 's und leuchtet 's, Und Riesenbäume blühn, Und schöne, stille Menschen Vor Lotosblumen knie...

Am Ganges duftet's und leuchtet's, Und Riesenbäume blühn, Und schöne, stille Menschen Vor Lotosblumen knien.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zumute; Ich meinte nicht anders, als ob das...

Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zumute; Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute.

Heinrich Heine
«12345»

anderen Autoren