Heinrich Heine Zitate

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Heinrich Heine - Deutschland, das sind wir selber....

Deutschland, das sind wir selber.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Was wir gestern bewundert, hassen wir heute, und morgen vielleicht verspotten wir es mit Gleichgültigkeit....

Was wir gestern bewundert, hassen wir heute, und morgen vielleicht verspotten wir es mit Gleichgültigkeit.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das endliche Schicksal des Christentums ist also davon abhängig, ob wir dessen noch bedürfen....

Das endliche Schicksal des Christentums ist also davon abhängig, ob wir dessen noch bedürfen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das Schweigen ist der Liebe keusche Blüte....

Das Schweigen ist der Liebe keusche Blüte.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Und ach!, wer tot zu sein wünscht, der ist es schon zur Hälfte....

Und ach!, wer tot zu sein wünscht, der ist es schon zur Hälfte.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen se...

Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - O weine nicht! Wie glühnde Naphtatropfen, So fallen deine Tränen auf mein Herz....

O weine nicht! Wie glühnde Naphtatropfen, So fallen deine Tränen auf mein Herz.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Religion kann nie schlimmer sinken, als wenn sie solchermaßen zur Staatsreligion erhoben wird....

Die Religion kann nie schlimmer sinken, als wenn sie solchermaßen zur Staatsreligion erhoben wird.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Liebe: Zahnschmerz des Herzens....

Liebe: Zahnschmerz des Herzens.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wir erwarten nicht viel Gutes vom Pietismus... Wir teilen die Meinung eines witzigen Mannes, der keck beha...

Wir erwarten nicht viel Gutes vom Pietismus... Wir teilen die Meinung eines witzigen Mannes, der keck behauptet: Unter hundert Pietisten sind neunundneunzig Schurken und ein Esel.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die starrsten Aristokraten sind froh, wenn sie Gelegenheit finden zur Herablassung, denn dadurch eben fühl...

Die starrsten Aristokraten sind froh, wenn sie Gelegenheit finden zur Herablassung, denn dadurch eben fühlen sie, wie hoch sie gestellt sind.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Berlin ist gar keine Stadt, sondern Berlin gibt bloß den Ort dazu her, wo sich eine Menge Menschen, und zw...

Berlin ist gar keine Stadt, sondern Berlin gibt bloß den Ort dazu her, wo sich eine Menge Menschen, und zwar darunter viele Menschen von Geist, versammeln, denen der Ort ganz gleichgültig ist.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich bitte Dich, geh viel spazieren, damit Du nicht zu dick wirst - Ich bitte Dich, werde keine Hamburgerin...

Ich bitte Dich, geh viel spazieren, damit Du nicht zu dick wirst - Ich bitte Dich, werde keine Hamburgerin!

Heinrich Heine
Heinrich Heine - So ein paar grundgelehrte Zitate zieren den ganzen Menschen....

So ein paar grundgelehrte Zitate zieren den ganzen Menschen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Kritiker - wie Lakaien vor der Saaltüre bei einem Hofball, sie können schlechtgekleidete und unberechtigte...

Kritiker - wie Lakaien vor der Saaltüre bei einem Hofball, sie können schlechtgekleidete und unberechtigte Leute abweisen und gute einlassen, aber sie selbst, die Türsteher, dürfen nicht hinein.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Nur so viel will ich bemerken, dass, um vollendete Prosa zu schreiben, unter anderm auch eine große Meiste...

Nur so viel will ich bemerken, dass, um vollendete Prosa zu schreiben, unter anderm auch eine große Meisterschaft in metrischen Formen erforderlich ist.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Alle begreifen, heißt vielen verzeihen....

Alle begreifen, heißt vielen verzeihen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Größer als alle Pyramiden, als der Himalaya, als alle Wälder und Meere ist das menschliche Herz. Es ist he...

Größer als alle Pyramiden, als der Himalaya, als alle Wälder und Meere ist das menschliche Herz. Es ist herrlicher als die Sonne und der Mond und alle Sterne, strahlender und blühender. Es ist unheimlich in seiner Liebe.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Den Dichtern wird es noch schwerer, zwei Sprachen zu reden - ach! die meisten können kaum eine Sprache red...

Den Dichtern wird es noch schwerer, zwei Sprachen zu reden - ach! die meisten können kaum eine Sprache reden.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das Leben ist der Güter höchstes, und das schlimmste Übel ist der Tod....

Das Leben ist der Güter höchstes, und das schlimmste Übel ist der Tod.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ein Posten ist vakant, die Wunden klaffen, der eine fällt, die andern rücken nach. Doch fall ich unbesiegt...

Ein Posten ist vakant, die Wunden klaffen, der eine fällt, die andern rücken nach. Doch fall ich unbesiegt und meine Waffen sind ungebrochen - nur mein Herz brach.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Stadt, zur Hälfte abgebrannt, Wird aufgebaut allmählich; Wie 'n Pudel, der halb geschoren ist, Sieht Ha...

Die Stadt, zur Hälfte abgebrannt, Wird aufgebaut allmählich; Wie'n Pudel, der halb geschoren ist, Sieht Hamburg aus, trübselig.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wie ein guter Dichter liebt die Natur keine schroffen Übergänge....

Wie ein guter Dichter liebt die Natur keine schroffen Übergänge.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - In der kleinen Brust eines Menschen kann sich gar viel Elend verstecken....

In der kleinen Brust eines Menschen kann sich gar viel Elend verstecken.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Man sollte seinen Feinden vergeben, aber nicht, bevor sie aufgehängt sind....

Man sollte seinen Feinden vergeben, aber nicht, bevor sie aufgehängt sind.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt....

Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Auf die Berge will ich steigen, Wo die dunkeln Tannen ragen, Bäche rauschen, Vögel singen, Und die stolzen...

Auf die Berge will ich steigen, Wo die dunkeln Tannen ragen, Bäche rauschen, Vögel singen, Und die stolzen Wolken jagen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Neger am Senegal versichern steif und fest, die Affen seien Menschen ganz wie wir, jedoch klüger, inde...

Die Neger am Senegal versichern steif und fest, die Affen seien Menschen ganz wie wir, jedoch klüger, indem sie sich des Sprechens enthalten, um nicht als Menschen anerkannt und zum Arbeiten gezwungen zu werden.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich möchte nicht den Menschen gleichen, die den ganzen Tag über Kopfschmerzen klagen, doch nachts Wein tri...

Ich möchte nicht den Menschen gleichen, die den ganzen Tag über Kopfschmerzen klagen, doch nachts Wein trinken, der eben diese Kopfschmerzen hervorruft.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wie auf dem Felde die Weizenhalmen, so wachsen und wogen im Menschengeist die Gedanken....

Wie auf dem Felde die Weizenhalmen, so wachsen und wogen im Menschengeist die Gedanken.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Sie saßen und tranken am Teetisch und sprachen von Liebe viel. Die Herren, die waren ästhetisch, die Damen...

Sie saßen und tranken am Teetisch und sprachen von Liebe viel. Die Herren, die waren ästhetisch, die Damen von zartem Gefühl.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen - man wird immer nur von den Sei...

Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen - man wird immer nur von den Seinigen verraten.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - In meinem Hirne rumort es und knackt, ich glaube da wird ein Koffer gepackt, und mein Verstand reist ab -...

In meinem Hirne rumort es und knackt, ich glaube da wird ein Koffer gepackt, und mein Verstand reist ab - o wehe - noch früher als ich selber gehe.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Nach einer Schlacht bin ich immer die Milde selbst, wie Napoleon, der immer sehr gerührt war, wenn er nach...

Nach einer Schlacht bin ich immer die Milde selbst, wie Napoleon, der immer sehr gerührt war, wenn er nach dem Siege über ein Schlachtfeld ritt.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Zu Halle auf dem Markt, Da stehn zwei große Löwen. Ei du hallischer Löwentrotz, Wie hat man dich gezähmet!...

Zu Halle auf dem Markt, Da stehn zwei große Löwen. Ei du hallischer Löwentrotz, Wie hat man dich gezähmet!

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang....

Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Kritiker, man könnte von Eunuchen sprechen, die einen Mann verhöhnen, weil er ein buckliges Kind gezeugt h...

Kritiker, man könnte von Eunuchen sprechen, die einen Mann verhöhnen, weil er ein buckliges Kind gezeugt hat.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der tugendhafte Fleischerhund, welcher immer den Fleischkorb unangetastet zu den Kunden seines Herrn brach...

Der tugendhafte Fleischerhund, welcher immer den Fleischkorb unangetastet zu den Kunden seines Herrn brachte, ward von andern Hunden überfallen, die sich über das Fleisch hermachten. Als er sah, daß die ganze Welt aß, aß er mit.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Zu Aachen langweilen sich auf der Straß die Hunde, sie flehn untertänig: Gib uns einen Fußtritt, o Fremdli...

Zu Aachen langweilen sich auf der Straß die Hunde, sie flehn untertänig: Gib uns einen Fußtritt, o Fremdling, das wird vielleicht uns zerstreuen ein wenig.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Engländer liebt die Freiheit wie sein rechtmäßiges Weib. Der Franzose wie seine Braut - der Deutsche w...

Der Engländer liebt die Freiheit wie sein rechtmäßiges Weib. Der Franzose wie seine Braut - der Deutsche wie seine alte Großmutter.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Geist hat seine ewigen Rechte, er läßt sich nicht eindämmen durch Satzungen....

Der Geist hat seine ewigen Rechte, er läßt sich nicht eindämmen durch Satzungen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wahr ist alles an dem Tage, da es gedruckt wird....

Wahr ist alles an dem Tage, da es gedruckt wird.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir...

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Alles wird man dir verzeihen, aber man ist unerbittlich gegen das Genie....

Alles wird man dir verzeihen, aber man ist unerbittlich gegen das Genie.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Früher ohne Weib War die Hölle keine Hölle....

Früher ohne Weib War die Hölle keine Hölle.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Weil ich dich liebe, wird so bläßlich, So elend mager mein Gesicht - Du fändest mich am Ende häßlich - Ich...

Weil ich dich liebe, wird so bläßlich, So elend mager mein Gesicht - Du fändest mich am Ende häßlich - Ich will dich meiden - zürne nicht.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Alle Kraft der Menschenbrust wird jetzt zu Freiheitsliebe, und die Freiheit ist vielleicht die Religion de...

Alle Kraft der Menschenbrust wird jetzt zu Freiheitsliebe, und die Freiheit ist vielleicht die Religion der neuen Zeit.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Obgleich die Rede lauter Wahrheit enthält, hat sie mich widerwärtig berührt. Die Hintergedanken sind unehr...

Obgleich die Rede lauter Wahrheit enthält, hat sie mich widerwärtig berührt. Die Hintergedanken sind unehrlich, und der Redner sagte die Wahrheit im Interesse der Lüge.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Sohn Albions, obgleich er weiße Wäsche trägt und alles bar bezahlt, ist doch ein zivilisierter Barbar,...

Der Sohn Albions, obgleich er weiße Wäsche trägt und alles bar bezahlt, ist doch ein zivilisierter Barbar, in Vergleichung mit dem Italiener, der vielmehr eine in Barbarei übergehende Zivilisation bekundet.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Es sind kleine Leute, deren Haß nicht einmal bis an meine Waden reicht. Mit stumpfen Zähnen nagen sie an m...

Es sind kleine Leute, deren Haß nicht einmal bis an meine Waden reicht. Mit stumpfen Zähnen nagen sie an meinen Stiefeln. Das bellt sich müde da unten.

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