Heinrich Heine Zitate

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Heinrich Heine - Das ist eben der Segen der Pressefreiheit, sie raubt der kühnen Sprache der Demagogen allen Zauber der Neu...

Das ist eben der Segen der Pressefreiheit, sie raubt der kühnen Sprache der Demagogen allen Zauber der Neuheit und neutralisiert das leidenschaftliche Wort durch ebenso leidenschaftliche Gegenrede.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Augen, die nicht ferne blicken, Und auch nicht zur Liebe taugen, Aber ganz entsetzlich drücken, Sind des V...

Augen, die nicht ferne blicken, Und auch nicht zur Liebe taugen, Aber ganz entsetzlich drücken, Sind des Vetters Hühneraugen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Es gibt kein angenehmeres Geschäft, als dem Leichenbegräbnis eines Feindes zu folgen....

Es gibt kein angenehmeres Geschäft, als dem Leichenbegräbnis eines Feindes zu folgen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wie ein Meer des Lebens ergießt sich der Frühling über die Erde....

Wie ein Meer des Lebens ergießt sich der Frühling über die Erde.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, und das Volk hat lange Ohren....

Fürsten haben lange Arme, Pfaffen haben lange Zungen, und das Volk hat lange Ohren.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Weise erdenken die neuen Gedanken, und Narren verbreiten sie....

Weise erdenken die neuen Gedanken, und Narren verbreiten sie.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Endlich auch, nach langem Ringen, Muss die Nacht dem Tage weichen; Wie ein bunter Blumengarten Liegt Toled...

Endlich auch, nach langem Ringen, Muss die Nacht dem Tage weichen; Wie ein bunter Blumengarten Liegt Toledo ausgebreitet.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Jede Zeit ist eine Sphynx, die sich in den Abgrund stürzt, sobald man ihr Rätsel gelöst hat....

Jede Zeit ist eine Sphynx, die sich in den Abgrund stürzt, sobald man ihr Rätsel gelöst hat.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Hamburg ist die beste Republik. Seine Sitten sind englisch und sein Essen ist himmlisch. Die Hamburger sin...

Hamburg ist die beste Republik. Seine Sitten sind englisch und sein Essen ist himmlisch. Die Hamburger sind gute Leute und essen gut. Über Religion, Politik und Wissenschaft sind ihre respektiven Meinungen sehr verschieden, aber in Betreff des Essens herrscht das schönste Einverständnis.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Himmlisch war 's, wenn ich bezwang meine sündige Begier, aber wenn 's mir nicht gelang, hatt ' ich doch ein g...

Himmlisch war's, wenn ich bezwang meine sündige Begier, aber wenn's mir nicht gelang, hatt' ich doch ein groß Pläsier.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Sie liebten sich beide, doch keiner Wollt es dem andern gestehn; Sie sahen sich an so feindlich, Und wollt...

Sie liebten sich beide, doch keiner Wollt es dem andern gestehn; Sie sahen sich an so feindlich, Und wollten vor Liebe vergehn.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wie man behauptet, gibt es greise Menschen in Westfalen, die noch immer wissen, wo die alten Götterbilder...

Wie man behauptet, gibt es greise Menschen in Westfalen, die noch immer wissen, wo die alten Götterbilder verborgen liegen; auf ihrem Sterbebette sagen sie es dem jüngsten Enkel, und der trägt dann das teure Geheimnis in dem verschwiegenen Sachsenherzen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich glaube an den Fortschritt, ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt....

Ich glaube an den Fortschritt, ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseligkeit bestimmt.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ganz nicht aus der Art geschlagen Sind die klugen Töchterlein, Denn die Fraun in unsern Tagen Lieben auch...

Ganz nicht aus der Art geschlagen Sind die klugen Töchterlein, Denn die Fraun in unsern Tagen Lieben auch die Edelstein.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Zwiespalt zwischen den sogenannten Nationalen und den Rationalen wird täglich klaffender, und letztere...

Der Zwiespalt zwischen den sogenannten Nationalen und den Rationalen wird täglich klaffender, und letztere müssen eben ihre Vernünftigkeit dadurch beurkunden, daß sie den Groll gegen die Idee nicht die Diener derselben entgelten lassen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Hast du die Lippen mir wund geküßt, So küsse sie wieder heil, Und wenn du bis Abend nicht fertig bist, So...

Hast du die Lippen mir wund geküßt, So küsse sie wieder heil, Und wenn du bis Abend nicht fertig bist, So hat es auch keine Eil.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Helgoländer sind die kecken Nomaden der Nordsee....

Die Helgoländer sind die kecken Nomaden der Nordsee.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Du tapferes Rückzugherz!...

Du tapferes Rückzugherz!

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Aufopferung eigener Interessen ist ein Talent, das den Priestern der Liebe ebenso sehr abgeht wie den sünd...

Aufopferung eigener Interessen ist ein Talent, das den Priestern der Liebe ebenso sehr abgeht wie den sündigen Laien.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ach, [...] ich fühle jetzt die Bedeutung jener römischen Worte: Leben ist Kriegführen....

Ach, [...] ich fühle jetzt die Bedeutung jener römischen Worte: Leben ist Kriegführen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Salome liebte Johannes den Täufer. Es ist nicht anders zu erklären. Welche Frau will den Kopf eines Mannes...

Salome liebte Johannes den Täufer. Es ist nicht anders zu erklären. Welche Frau will den Kopf eines Mannes, den sie nicht liebt.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - In Lappland sind schmutzige Leute, Plattköpfig, breitmäulig und klein; Sie kauern ums Feuer, und backen Si...

In Lappland sind schmutzige Leute, Plattköpfig, breitmäulig und klein; Sie kauern ums Feuer, und backen Sich Fische, und quäken und schrein.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Was schert mich Weib, was schert mich Kind? Laß sie doch betteln gehen, wenn sie hungrig sind....

Was schert mich Weib, was schert mich Kind? Laß sie doch betteln gehen, wenn sie hungrig sind.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht....

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Rom wollte immer herrschen, und als seine Legionen fielen, sandte es Dogmen in die Provinzen....

Rom wollte immer herrschen, und als seine Legionen fielen, sandte es Dogmen in die Provinzen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Nimm Dich in acht, die Hamburgerinnen sind schön....

Nimm Dich in acht, die Hamburgerinnen sind schön.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ob sie tugendhaft war, weiß ich nicht; aber sie war immer häßlich, und Häßlichkeit bei einem Weibe ist sch...

Ob sie tugendhaft war, weiß ich nicht; aber sie war immer häßlich, und Häßlichkeit bei einem Weibe ist schon der halbe Weg zur Tugend.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden....

Ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wie vernünftige Menschen oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit....

Wie vernünftige Menschen oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Jungfer Europa ist verlobt Mit dem schönen Geniusse Der Freiheit, sie liegen einander im Arm, Sie schw...

Die Jungfer Europa ist verlobt Mit dem schönen Geniusse Der Freiheit, sie liegen einander im Arm, Sie schwelgen im ersten Kusse.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Stummer Abschied Wenn Zwei von einander scheiden, So geben sie sich die Händ ' Und fangen an zu weinen, Und...

Stummer Abschied Wenn Zwei von einander scheiden, So geben sie sich die Händ' Und fangen an zu weinen, Und seufzen ohne End'. Wir haben nicht geweinet, Wir seufzten nicht Weh und Ach; Die Thränen und die Seufzer, Die kamen hintennach.

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Heinrich Heine - Nur der kranke Mensch ist ein Mensch, seine Glieder haben eine Leidensgeschichte, sind durchgeistet....

Nur der kranke Mensch ist ein Mensch, seine Glieder haben eine Leidensgeschichte, sind durchgeistet.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - In der Liebe gibt es ebenfalls wie in der römisch-katholischen Religion ein provisorisches Fegefeuer, in w...

In der Liebe gibt es ebenfalls wie in der römisch-katholischen Religion ein provisorisches Fegefeuer, in welchem man sich erst an das Gebratenwerden gewöhnen soll, ehe man in die wirklich ewige Hölle gerät.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Brocken ist ein Deutscher....

Der Brocken ist ein Deutscher.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ich sehe die Wunder der Vergangenheit klar. Ein Schleier liegt auf der Zukunft, aber ein rosenfarbiger, un...

Ich sehe die Wunder der Vergangenheit klar. Ein Schleier liegt auf der Zukunft, aber ein rosenfarbiger, und hindurch schimmern goldene Säulen und Geschmeide und klingt es süß.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Sonettenwut grassiert so in Deutschland, daß man eine Sonettensteuer einrichten sollte....

Die Sonettenwut grassiert so in Deutschland, daß man eine Sonettensteuer einrichten sollte.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Die Göttin hat mir Thee gekocht Und Rum hineingegossen; Sie selber aber hat den Rum Ganz ohne Thee genosse...

Die Göttin hat mir Thee gekocht Und Rum hineingegossen; Sie selber aber hat den Rum Ganz ohne Thee genossen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wer nicht so weit geht, wie sein Gefühl ihn treibt und sein Geist ihm erlaubt, ist eine Memme, wer weiter...

Wer nicht so weit geht, wie sein Gefühl ihn treibt und sein Geist ihm erlaubt, ist eine Memme, wer weiter geht, ist ein Dummkopf.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Deutsche Frauen, deutsche Frauen! Welch ein Zauber birgt dieses Wort? Deutsche Frauen, deutsche Frauen, bl...

Deutsche Frauen, deutsche Frauen! Welch ein Zauber birgt dieses Wort? Deutsche Frauen, deutsche Frauen, blühet lange, blühet fort.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Wir haben das körperliche Indien gesucht und haben Amerika gefunden; wir suchen jetzt das geistige Indien...

Wir haben das körperliche Indien gesucht und haben Amerika gefunden; wir suchen jetzt das geistige Indien - was werden wir finden?

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Auf den Wolken ruht der Mond, Eine Riesenpomeranze, Überstrahlt das graue Meer, Breiten Streifs, mit goldn...

Auf den Wolken ruht der Mond, Eine Riesenpomeranze, Überstrahlt das graue Meer, Breiten Streifs, mit goldnem Glanze.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Musik ist eine Offenbarung....

Musik ist eine Offenbarung.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Ein junger Gelehrter hat gern seine Privathypothese....

Ein junger Gelehrter hat gern seine Privathypothese.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Nicht bloß das Tun, nicht bloß die Tatsache der hinterlassenen Leistung gibt uns ein recht auf ehrende Ane...

Nicht bloß das Tun, nicht bloß die Tatsache der hinterlassenen Leistung gibt uns ein recht auf ehrende Anerkennung, sondern auch das Streben selbst, und gar besonders das unglückliche Streben, das gescheiterte, fruchtlose aber großmütige Wollen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Mein Kollege sah Windmühlen für Riesen an, ich hingegen kann in unsern heutigen Riesen nur prahlende Windm...

Mein Kollege sah Windmühlen für Riesen an, ich hingegen kann in unsern heutigen Riesen nur prahlende Windmühlen sehen.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Kunst ist der Zweck der Kunst, wie Liebe der Zweck der Liebe, und gar das Leben selbst der Zweck des Leben...

Kunst ist der Zweck der Kunst, wie Liebe der Zweck der Liebe, und gar das Leben selbst der Zweck des Lebens ist.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Jede Generation ist eine Fortsetzung der andern und ist verantwortlich für ihre Taten....

Jede Generation ist eine Fortsetzung der andern und ist verantwortlich für ihre Taten.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Der Grundsatz:  "the king can not be wrong " mag, insoferne man die Unverantwortlichkeit darauf gründet, nur...

Der Grundsatz: "the king can not be wrong" mag, insoferne man die Unverantwortlichkeit darauf gründet, nur dadurch seine Gültigkeit erlangen, daß man hinzusetzt: "because he does nothing."

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt....

Man schreibt nicht so ausführlich, wenn man den Abschied gibt.

Heinrich Heine
Heinrich Heine - Es gibt Leute, welche den Vogel ganz genau zu kennen glauben, weil sie das Ei gesehen haben, woraus er her...

Es gibt Leute, welche den Vogel ganz genau zu kennen glauben, weil sie das Ei gesehen haben, woraus er hervorgekrochen ist.

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