Heinrich von Kleist Zitate

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Heinrich von Kleist - Wenn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealitisch sein sollen wie ihre Helden, wird...

Wenn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealitisch sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Torheit, du regierst die Welt....

Torheit, du regierst die Welt.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Der unbefugte Kritikus Ei, welch ein Einfall dir kömmt! Du richtest die Kunst mir, zu schreiben, Ehe...

Der unbefugte Kritikus Ei, welch ein Einfall dir kömmt! Du richtest die Kunst mir, zu schreiben, Ehe du selber die Kunst, Bester, zu lesen gelernt.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Honig wohnt in jeder Blume, Freude an jedem Orte, man muß nur, wie die Biene, sie zu finden wissen....

Honig wohnt in jeder Blume, Freude an jedem Orte, man muß nur, wie die Biene, sie zu finden wissen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Witz, wenn du dich in die Luft erhebst: wie stehen die Weisen und blicken dir nach!...

Witz, wenn du dich in die Luft erhebst: wie stehen die Weisen und blicken dir nach!

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Wenn alle Menschen statt der Augen grüne Gläser hätten, so würden sie urteilen müssen, die Gegenständ...

Wenn alle Menschen statt der Augen grüne Gläser hätten, so würden sie urteilen müssen, die Gegenstände, welche sie dadurch erblicken, sind grün.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Das Maß, womit sie, auf dem Markt der Welt,die Dinge mißt, ist falsch; scheusel 'ge Bosheit hab ich fü...

Das Maß, womit sie, auf dem Markt der Welt,die Dinge mißt, ist falsch; scheusel’ge Bosheit hab ich für milde Herrlichkeit erstanden!

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Nachruhm! Was ist das für ein seltsames Ding, das man erst genießen kann, wenn man nicht mehr ist?...

Nachruhm! Was ist das für ein seltsames Ding, das man erst genießen kann, wenn man nicht mehr ist?

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Dem Durstigen kommt es, als solchem, auf die Schale nicht an, sondern auf die Früchte, die man ihm da...

Dem Durstigen kommt es, als solchem, auf die Schale nicht an, sondern auf die Früchte, die man ihm darin bringt.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Ein jeder hat seine eigne Art, glücklich zu sein, und niemand darf vom anderen verlangen, daß man es...

Ein jeder hat seine eigne Art, glücklich zu sein, und niemand darf vom anderen verlangen, daß man es in der seinigen sein soll.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Türme das Gefühl, das in deiner Brust lebt, wie einen Felsen empor: halte dich daran und wanke nicht,...

Türme das Gefühl, das in deiner Brust lebt, wie einen Felsen empor: halte dich daran und wanke nicht, und wenn Erde und Himmel unter dir und über dir zugrunde gingen!

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Die Bestimmung Was ich fühle, wie sprech ich es aus? - Der Mensch ist doch immer, Selbst auch in dem...

Die Bestimmung Was ich fühle, wie sprech ich es aus? – Der Mensch ist doch immer, Selbst auch in dem Kreis lieblicher Freunde, allein.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Wie viele Freuden gewährt nicht schon allein die richtige Wertschätzung der Dinge! Wie oft gründet si...

Wie viele Freuden gewährt nicht schon allein die richtige Wertschätzung der Dinge! Wie oft gründet sich das Unglück eines Menschen bloß darin, daß er den Dingen unmögliche Wirkungen zuschrieb oder aus Verhältnissen falsche Resultate zog und sich darin in seinen Erwartungen betrog!

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Man könnte die Menschen in zwei Klassen abteilen; in solche, die sich auf eine Metapher und 2) in sol...

Man könnte die Menschen in zwei Klassen abteilen; in solche, die sich auf eine Metapher und 2) in solche, die sich auf eine Formel verstehn. Deren, die sich auf beides verstehn, sind zu wenige, sie machen keine Klasse aus.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hör...

Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören – oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Wärst du ein Mann gewesen - o Gott, wie innig habe ich dies gewünscht! - wärst du ein Mann gewesen -...

Wärst du ein Mann gewesen – o Gott, wie innig habe ich dies gewünscht! – wärst du ein Mann gewesen – denn eine Frau konnte meine Vertraute nicht werden -, so hätte ich diesen Freund nicht so weit zu suchen gebraucht, als jetzt.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Ich betrachte die Musik als die Wurzel aller übrigen Künste....

Ich betrachte die Musik als die Wurzel aller übrigen Künste.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist?...

Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist?

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Ein freier, denkender Mensch bleibt da nicht stehen, wo der Zufall ihn hinstößt....

Ein freier, denkender Mensch bleibt da nicht stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Denn der Mensch hat ein unwiderstehliches Bedürfnis, sich aufzuklären. Ohne Aufklärung ist er nicht v...

Denn der Mensch hat ein unwiderstehliches Bedürfnis, sich aufzuklären. Ohne Aufklärung ist er nicht viel mehr als ein Tier.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Erfülle Deine Pflicht; und dieser Satz enthält die Lehren aller Religionen....

Erfülle Deine Pflicht; und dieser Satz enthält die Lehren aller Religionen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Arbeit, fühle ich, wird das einzige sein, was mich ruhiger machen kann....

Arbeit, fühle ich, wird das einzige sein, was mich ruhiger machen kann.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Wer wendet sein Herz nicht gern der Zukunft zu, wie die Blumen ihre Kelche der Sonne?...

Wer wendet sein Herz nicht gern der Zukunft zu, wie die Blumen ihre Kelche der Sonne?

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Heinrich von Kleist - Auch der Olymp ist öde ohne Liebe....

Auch der Olymp ist öde ohne Liebe.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Wir lieben die Fahrt schon, munter gestellt, doch es sind Häls und Beine uns lieb....

Wir lieben die Fahrt schon, munter gestellt, doch es sind Häls und Beine uns lieb.

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Heinrich von Kleist - Küsse, Bisse, das reimt sich und wer recht von Herzen liebt, kann schon das eine für das andere greif...

Küsse, Bisse, das reimt sich und wer recht von Herzen liebt, kann schon das eine für das andere greifen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - O welch ein herrliches Geschenk des Himmels ist ein schönes Vaterland!...

O welch ein herrliches Geschenk des Himmels ist ein schönes Vaterland!

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Ich erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vortei...

Ich erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vorteil.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Das frühreife Genie Nun, das nenn ' ich ein frühgereiftes Talent doch, bei seiner Eltern Hochzeit bere...

Das frühreife Genie Nun, das nenn‘ ich ein frühgereiftes Talent doch, bei seiner Eltern Hochzeit bereits hat er den Carmen gemacht.

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Heinrich von Kleist - Ach, es muß öde und leer und traurig sein, später zu sterben als das Herz - aber noch lebt es....

Ach, es muß öde und leer und traurig sein, später zu sterben als das Herz – aber noch lebt es.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Das Enge der Gebirge scheint überhaupt auf das Gefühl zu wirken, und man findet darin viele Gefühlsph...

Das Enge der Gebirge scheint überhaupt auf das Gefühl zu wirken, und man findet darin viele Gefühlsphilosophen, Menschenfreunde, Freunde der Künste, besonders der Musik. Das Weite des platten Landes hingegen wirkt mehr auf den Verstand, und hier findet man die Denker und Vielwisser.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Dem Pöbel, diesem Starmatz - diesem Hohlspiegel des Gerüchtes......

Dem Pöbel, diesem Starmatz – diesem Hohlspiegel des Gerüchtes…

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Der Staat sichert uns unser Eigentum, unsre Ehre und unser Leben; wer sichert uns aber unser inneres...

Der Staat sichert uns unser Eigentum, unsre Ehre und unser Leben; wer sichert uns aber unser inneres Glück zu, wenn es die Vernunft nicht tut?

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Mit demselben Gefühle, mit welchem du bei dem Abendmahle das Brot nimmst aus der Hand des Priesters,...

Mit demselben Gefühle, mit welchem du bei dem Abendmahle das Brot nimmst aus der Hand des Priesters, mit demselben Gefühle, sage ich, erwürgt der Mexikaner seinen Bruder vor dem Altare seines Götzen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Frauen stünde gelehrt sein nicht? Die Wahrheit zu sagen, nützlich ist es: Es steht Männern so wenig w...

Frauen stünde gelehrt sein nicht? Die Wahrheit zu sagen, nützlich ist es: Es steht Männern so wenig wie Frauen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Das Leben wie ein Ringer umfaßt halten....

Das Leben wie ein Ringer umfaßt halten.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Wärst du ein wenig minder Frau von Ehre, und rissest mir dafür die Ohren nicht mit deinen ew 'gen Zänk...

Wärst du ein wenig minder Frau von Ehre, und rissest mir dafür die Ohren nicht mit deinen ew’gen Zänkereien ab.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Leben ohne Liebe ist Tod....

Leben ohne Liebe ist Tod.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Nicht ein Zehnteil würd ' ein Herr des Bösen tun, müßt er es selbst mit eignen Händen tun....

Nicht ein Zehnteil würd‘ ein Herr des Bösen tun, müßt er es selbst mit eignen Händen tun.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Ich bin nicht, was die Menschen von mir halten, mich drücken ihre Erwartungen....

Ich bin nicht, was die Menschen von mir halten, mich drücken ihre Erwartungen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Große Opfer sind Kleinigkeiten, die kleinen sind es, die schwer sind....

Große Opfer sind Kleinigkeiten, die kleinen sind es, die schwer sind.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Nicht durch Worte, aber durch Handlungen zeigt sich die wahre Treue und wahre Liebe....

Nicht durch Worte, aber durch Handlungen zeigt sich die wahre Treue und wahre Liebe.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Jede Minute, jeder Mensch, jeder Gegenstand kann dir eine nützliche Lehre geben, wenn du sie nur zu e...

Jede Minute, jeder Mensch, jeder Gegenstand kann dir eine nützliche Lehre geben, wenn du sie nur zu entwickeln verstehst.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Das Leben, welches wir von unseren Eltern empfingen, ist ein heiliges Unterpfand, das wir unsern Kind...

Das Leben, welches wir von unseren Eltern empfingen, ist ein heiliges Unterpfand, das wir unsern Kindern wieder mitteilen sollen. Das ist ein ewiges Gesetz der Natur, auf welches sich ihre Erhaltung gründet.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen....

Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Die Reuige Himmel, welch eine Pein sie fühlt! Sie hat so viel von Tugend Immer gesprochen, daß ihr nu...

Die Reuige Himmel, welch eine Pein sie fühlt! Sie hat so viel von Tugend Immer gesprochen, daß ihr nun kein Verführer mehr naht.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Solange ein Mensch noch nicht imstande ist, sich einen Lebensplan zu bilden, so lange ist und bleibt...

Solange ein Mensch noch nicht imstande ist, sich einen Lebensplan zu bilden, so lange ist und bleibt er unmündig…

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Ohne Lebensplan leben, heißt vom Zufall erwarten, ob er uns so glücklich machen werde, wie wir es sel...

Ohne Lebensplan leben, heißt vom Zufall erwarten, ob er uns so glücklich machen werde, wie wir es selbst nicht begreifen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Denn ob ich gleich das halbe Deutschland durchreiset bin, so habe ich doch im eigentlichsten Sinne ni...

Denn ob ich gleich das halbe Deutschland durchreiset bin, so habe ich doch im eigentlichsten Sinne nichts gesehen.

Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist - Die zahllosen Krankheiten wundern dich? Zähle die Ärzte!...

Die zahllosen Krankheiten wundern dich? Zähle die Ärzte!

Heinrich von Kleist


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