Heraklit Zitate

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Man muss auch dessen gedenken, der sich nicht bewusst ist, wohin der Weg geht.

Heraklit

Für die Gebildeten ist die Bildung ihre zweite Sonne.

Heraklit

Der Dike (d. h. des Rechtes) Name wäre unbekannt, wenn dies (das Unrecht?) nicht wäre.

Heraklit

Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die Wiederherstellung ihres Gleichgewichts zu achten.

Heraklit

Dem Blöden fährt bei jedem sinnvollen Wort der Schrecken in die Glieder.

Heraklit

Gar vieler Dinge kundig müssen weisheitsliebende Männer sein.

Heraklit

Das Auseinandertretende einigt sich immer mit sich.

Heraklit

Diese Weltordnung […] war immerdar und ist und wird sein ewig lebendiges Feuer.

Heraklit

Sie verstehen nicht, wie das auseinander Strebende ineinander geht: gegenstrebige Vereinigung wie beim Bogen und der Leier.

Heraklit

Gäbe es das Ungerechte nicht, würde man die Gerechtigkeit nicht kennen.

Heraklit

Alle menschlichen Gesetze werden von dem Einen Göttlichen genährt, das alles beherrscht und allem genügt.

Heraklit

Es gibt auf alle Fälle Schicksalsbestimmungen…

Heraklit

Aber obschon das Wort allen gemein ist, leben die meisten so, als ob sie eine eigene Einsicht hätten.

Heraklit

Die Goldgräber schaufeln viel Erde und finden wenig.

Heraklit

Ich habe mich selbst erforscht.

Heraklit

Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze.

Heraklit

Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Unrecht nicht gäbe.

Heraklit

Die Wachenden haben eine gemeinsame Welt, doch jeder Schlummernde wendet sich nur an seine eigene.

Heraklit

In dieselben Fluten steigen wir und steigen wir nicht: wir sind und sind nicht.

Heraklit

Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.

Heraklit

Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und klug zu sein.

Heraklit

Der Seele ist das Wort eigen, das sich selbst mehrt.

Heraklit

Beim Kreisumfang ist Anfang und Ende gemeinsam.

Heraklit

Das Widerstrebende fügt sich zusammen wie ein gespannter Bogen.

Heraklit

Seinen Unverstand bergen ist besser: nur ist’s schwer in der Ausgelassenheit und beim Wein.

Heraklit

Alles fließt. (Panta rhei.)

Heraklit

Krankheit macht die Gesundheit angenehm, Schlimmes das Gute, Hunger die Sättigung, Anstrengung die Ruhe.

Heraklit

Mit dem Herzen zu kämpfen ist hart. Denn jeden seiner Wünsche erkauft man um seine Seele.

Heraklit

Auch der Mischtrank zersetzt sich, wenn man ihn nicht umrührt.

Heraklit

Der Krieg ist aller Dinge Vater.

Heraklit

Alles ist in Bewegung und nichts bleibt stehen.

Heraklit

Wenn du die Wahrheit suchst, sei offen für das Unerwartete, denn es ist schwer zu finden und verwirrend, wenn du es findest.

Heraklit

Der kürzeste Weg zum Ruhm ist gut zu werden.

Heraklit

Selbstdünkel ist Fortschritts Hemmschuh.

Heraklit

Recht täten die Ephesier, wenn sie sich alle Mann für Mann aufhängten und den Unmündigen ihre Stadt hinterließen, sie, die Hermodoros, ihren wackersten Mann, aus der Stadt gejagt haben mit den Worten: Von uns soll keiner der wackerste sein oder, wenn schon, dann anderswo und bei andern.

Heraklit

Des Bogens Name ist also Leben, sein Werk Tod.

Heraklit

Sie verstehen es nicht, auch wenn sie es vernommen. So sind sie wie die Tauben. Das Sprichwort bezeugt’s ihnen: „Anwesend sind sie abwesend“.

Heraklit

Wenn ihr nicht mich, sondern das Wort vernehmt, ist es weise zuzugestehen, dass alles eins ist.

Heraklit

Seinen Unverstand zu bergen ist besser als ihn zur Schau zu stellen.

Heraklit

Eigendünkel ist Rückschritt des Fortschritts.

Heraklit

Alles, was zustande kommt, geht auf Mühe und Notwendigkeit zurück.

Heraklit

Nichts ist beständiger als der Wandel.

Heraklit

Mich selbst suchte und erforschte ich.

Heraklit

Es ist ermattend, denselben Herren zu frohnen und dienen.

Heraklit

Wir leben jener, der Seelen, Tod und jene leben unsern Tod.

Heraklit

Vielwisserei lehrt nicht, Vernunft zu haben.

Heraklit

Augen und Ohren sind den Menschen schlechte Zeugen, wenn die Seele deren Sprache nicht spricht.

Heraklit

Wenn du die Grenzen der Seele suchst, du wirst sie niemals finden, auch wenn du jeden Weg zu Ende gehst, so tiefen Wesensgrund hat sie.

Heraklit

Krieg ist aller Dinge Vater, aller Dinge König. Die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Sklaven, die andern zu Freien.

Heraklit

Das Lernen vieler Dinge lehrt nicht Verständnis.

Heraklit

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