Martin Heinrich Zitate

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Martin Heinrich - Leichtsinn der Jugend verfliegt, die Zeit veredelt die Kräfte, Thorheit im Alter ist Schwamm, der eich 'ne...

Leichtsinn der Jugend verfliegt, die Zeit veredelt die Kräfte, Thorheit im Alter ist Schwamm, der eich’ne Bohlen zerstört.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Als Mann schweigt der Weise da, wo er als Jüngling sprach....

Als Mann schweigt der Weise da, wo er als Jüngling sprach.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Die Eifersucht hat zum Geleit Stets alle Furien der Angst und Schmerzen; Ihr Kampfplatz ist in dem gequäl...

Die Eifersucht hat zum Geleit Stets alle Furien der Angst und Schmerzen; Ihr Kampfplatz ist in dem gequälten Herzen; Zerstörung folgt dem wilden Streit.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wer mit scharfer Antwort Immer bei der Hand, Dem ist längst Gemüth fort; Doch er hat Verstand....

Wer mit scharfer Antwort Immer bei der Hand, Dem ist längst Gemüth fort; Doch er hat Verstand.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Man darf die Hoffnung, selbst an der Grenze der Verzweiflung nicht sinken lassen, mag sie uns auch noch s...

Man darf die Hoffnung, selbst an der Grenze der Verzweiflung nicht sinken lassen, mag sie uns auch noch so oft verhöhnt, geäfft und sich schnöde von uns gewendet haben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wo können wir uns wohl dem Schöpfer näher wähnen, Als wenn der Schöpfung Pracht hervorruft Wonnentränen?...

Wo können wir uns wohl dem Schöpfer näher wähnen, Als wenn der Schöpfung Pracht hervorruft Wonnentränen?

Martin Heinrich

Martin Heinrich - So, wie die Phantasie die warmblütige Königin, so ist der Verstand der ernste König des Menschen....

So, wie die Phantasie die warmblütige Königin, so ist der Verstand der ernste König des Menschen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Gieb mit Zartgefühl und gutem Willen Stets den Armen Deine Gaben. Sollst ja nicht allein den Hungerstille...

Gieb mit Zartgefühl und gutem Willen Stets den Armen Deine Gaben. Sollst ja nicht allein den Hungerstillen, – Sondern sollst sein Herz auch laben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Warum stehen Phantasie und Verstand so oft im Widerspruch? - Weil dieser mit kalter Sonde zergliedern wil...

Warum stehen Phantasie und Verstand so oft im Widerspruch? – Weil dieser mit kalter Sonde zergliedern will, was jene aus Duft und Luft und aus den leisesten Regung des Herzens gewebet und aufgebaut hat.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Hast du was Liebes dir erkoren, Dann suchen Bess 'res nur die Toren....

Hast du was Liebes dir erkoren, Dann suchen Bess’res nur die Toren.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Laß Dein Sehnen, armes Herz, Ruhe gibt es nicht hienieden; Erst nach langem Kampf und Schmerz, Findest Du...

Laß Dein Sehnen, armes Herz, Ruhe gibt es nicht hienieden; Erst nach langem Kampf und Schmerz, Findest Du im Grabe Frieden.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wer Leidenschaft zum Vernunftgenossen macht, hintergeht sein Gewissen....

Wer Leidenschaft zum Vernunftgenossen macht, hintergeht sein Gewissen.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Glücklich Derjenige, der das, was er denkt und fühlt, durch Worte auszudrücken vermag....

Glücklich Derjenige, der das, was er denkt und fühlt, durch Worte auszudrücken vermag.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wie oft sind wir geneigt, das für Koketterie bei der Geliebten zu halten, was doch eigentlich nichts weit...

Wie oft sind wir geneigt, das für Koketterie bei der Geliebten zu halten, was doch eigentlich nichts weiter ist, als der unschuldige, prickelnde Uebermuth ihres Liebesglückes.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nicht, daß du mir meine Überzeugung nehmen oder ändern willst, bringt mich gegen dich in Harnisch, sonder...

Nicht, daß du mir meine Überzeugung nehmen oder ändern willst, bringt mich gegen dich in Harnisch, sondern weil du mir dafür die deinige aufdrängen willst.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Was wir in der Regel  "Freundschaft " nennen, ist ein so und so oft wiederholtes Sehen der Außenseite zweie...

Was wir in der Regel „Freundschaft“ nennen, ist ein so und so oft wiederholtes Sehen der Außenseite zweier Menschen und dafür wird dann in der Regel ein gedankenloses Vertrauen auf die Innenseite gegeben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Haß ist grenzenlos....

Haß ist grenzenlos.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Leider, dem Mitleid entsprießt nur allzu oft die Verachtung; Darum verberge Dein Leid tief in der innerst...

Leider, dem Mitleid entsprießt nur allzu oft die Verachtung; Darum verberge Dein Leid tief in der innersten Brust.

Martin Heinrich

Martin Heinrich -  "Für Geld die Welt! " - Es liegt wenigstens guter, deutscher Reim und der Ausdruck unserer modernen Zeit d...

„Für Geld die Welt!“ – Es liegt wenigstens guter, deutscher Reim und der Ausdruck unserer modernen Zeit darin.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Beherrsche Deine Gefühle; es ist zwar ein schwerer Kampf, aber Du wirst auch viel freier Dein Leben genie...

Beherrsche Deine Gefühle; es ist zwar ein schwerer Kampf, aber Du wirst auch viel freier Dein Leben genießen, weil Du alsdann nicht fortwährend vom Schicksal abhängig bist.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Weisheit und Gelehrsamkeit sind so himmelweit verschieden, daß wir oft unter vielen Gelehrten nicht einen...

Weisheit und Gelehrsamkeit sind so himmelweit verschieden, daß wir oft unter vielen Gelehrten nicht einen Weisen finden.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nicht gestaltlos kann die Schönheit, Die Erkenntniß, Tugend, Wahrheit, Uns 'rem Sinn sich offenbaren. Könn...

Nicht gestaltlos kann die Schönheit, Die Erkenntniß, Tugend, Wahrheit, Uns’rem Sinn sich offenbaren. Können wir Begriffe lieben? – Nein, wir fühlen uns getrieben, Form, Gestalt uns zu bewahren.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wen die Welt zu scharf gerieben, Und durch alles Leid getrieben, Dem ist weiter nichts geblieben, Als die...

Wen die Welt zu scharf gerieben, Und durch alles Leid getrieben, Dem ist weiter nichts geblieben, Als die Einsamkeit zu lieben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Doch wenn der Seele Gluth sich nicht mit Geist vermischt Und körperlos erscheint, - ist jeder Reiz verwis...

Doch wenn der Seele Gluth sich nicht mit Geist vermischt Und körperlos erscheint, – ist jeder Reiz verwischt.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Leset viel und denket viel, Dann ist geist 'ge Arbeit Spiel....

Leset viel und denket viel, Dann ist geist’ge Arbeit Spiel.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nur was der Geist im tiefsten Ernste schafft, Das macht uns heiter, gibt uns Lebenskraft....

Nur was der Geist im tiefsten Ernste schafft, Das macht uns heiter, gibt uns Lebenskraft.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Große Geister, edle Seelen und biedre Herzen erkennst Du jederzeit an ihrer Bescheidenheit....

Große Geister, edle Seelen und biedre Herzen erkennst Du jederzeit an ihrer Bescheidenheit.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Haß, in seiner Ungezähmigkeit, zehret zuletzt langsam und in nie genügender Selbstsucht alles Edle im Men...

Haß, in seiner Ungezähmigkeit, zehret zuletzt langsam und in nie genügender Selbstsucht alles Edle im Menschen auf. […]

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wenn die gedämpfte Glut Sich müh 'voll Luft verschafft, Dann dringt mit voller Wut Hervor der Flamme Kraft...

Wenn die gedämpfte Glut Sich müh’voll Luft verschafft, Dann dringt mit voller Wut Hervor der Flamme Kraft. So, das gequälte Herz, Darf’s nicht dem Herzen nah’n: Es bricht der Liebe Schmerz sich endlich selbst die Bahn.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wenn Dich die üblen Launen plagen, So schließ ' Dich ein. Dort magst du sie für Dich ertragen, Uns macht e...

Wenn Dich die üblen Launen plagen, So schließ‘ Dich ein. Dort magst du sie für Dich ertragen, Uns macht es Pein.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Das tödlichste Gift ist heimliche Verleumdung....

Das tödlichste Gift ist heimliche Verleumdung.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Bei keiner Erbschaft können sich wohl mehr Mitbewerber melden, als wenn solche einem großen Dummkopfe zuf...

Bei keiner Erbschaft können sich wohl mehr Mitbewerber melden, als wenn solche einem großen Dummkopfe zufällt: er hat die meisten Verwandten.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Das Thier ist seinem Triebe unterthan; Der Mensch, er ordnet sich durch Bildung an....

Das Thier ist seinem Triebe unterthan; Der Mensch, er ordnet sich durch Bildung an.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Die Ordnung des Geistes, der Seele bedingt - Daß Müssen und Wollen uns immer gelingt....

Die Ordnung des Geistes, der Seele bedingt – Daß Müssen und Wollen uns immer gelingt.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nichts bringt hochmüthige, stolze Leute schneller aus ihrer sicheren Stellung, als wenn man bei ihren Anm...

Nichts bringt hochmüthige, stolze Leute schneller aus ihrer sicheren Stellung, als wenn man bei ihren Anmaßungen möglichst gleichgültig ist.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Was wir selbst geschaffen haben, Freut uns mehr als fremde Gaben....

Was wir selbst geschaffen haben, Freut uns mehr als fremde Gaben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wer Freunden in Noth hülfreich Wohltaten spendet, Der sei stets gefaßt, daß die Freundschaft bald endet....

Wer Freunden in Noth hülfreich Wohltaten spendet, Der sei stets gefaßt, daß die Freundschaft bald endet.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wo Herzensgüt ' und Weisheit sich verbinden, Da wird die Tugend festen Boden finden....

Wo Herzensgüt‘ und Weisheit sich verbinden, Da wird die Tugend festen Boden finden.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Der Mangel an Geist und Lebenskraft Erstickt im Menschen den Lebenssaft....

Der Mangel an Geist und Lebenskraft Erstickt im Menschen den Lebenssaft.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Sittliche Kraft, die in uns wohnt, wägt am sichersten unsern moralischen Wert ab....

Sittliche Kraft, die in uns wohnt, wägt am sichersten unsern moralischen Wert ab.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Begeist 'rung ist ein Edelstein, Doch Bildung bringt erst Schliff hinein....

Begeist’rung ist ein Edelstein, Doch Bildung bringt erst Schliff hinein.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Was ist unser ganzes Dasein? - Ein Nachschleppen der Vergangenheit....

Was ist unser ganzes Dasein? – Ein Nachschleppen der Vergangenheit.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nicht was du sprichst, sondern wie Du es sprichst, also am Accent des Tones hören wir, wie Deine Seele ge...

Nicht was du sprichst, sondern wie Du es sprichst, also am Accent des Tones hören wir, wie Deine Seele gestimmt ist.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Das Gute, das wir geben, Was Edles wir erstreben, Das wird die Menschheit heben; Reicht weiter als dies L...

Das Gute, das wir geben, Was Edles wir erstreben, Das wird die Menschheit heben; Reicht weiter als dies Leben.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Mutig hebe Deinen Kopf, Hat das Unglück Dich beim Zopf....

Mutig hebe Deinen Kopf, Hat das Unglück Dich beim Zopf.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Streiche die Phantasie fort und die meisten Genüsse unsres Daseins sind nicht des Erwähnens wert....

Streiche die Phantasie fort und die meisten Genüsse unsres Daseins sind nicht des Erwähnens wert.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wie sehr Du leere Worte stutzest, Und jeden Ausdruck drehst und putzest - Es liegt doch nichts Gescheidte...

Wie sehr Du leere Worte stutzest, Und jeden Ausdruck drehst und putzest – Es liegt doch nichts Gescheidtes drin; Es fehlt Gedanke und auch Sinn.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Wie schwierig ist 's, des Menschen Werth zu finden! Noch schwerer dann, den Lohn damit verbinden....

Wie schwierig ist’s, des Menschen Werth zu finden! Noch schwerer dann, den Lohn damit verbinden.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Nicht immer ist der Charakter des Menschen verläßlich. Zuweilen ist er stark, aber nicht ganz und jederze...

Nicht immer ist der Charakter des Menschen verläßlich. Zuweilen ist er stark, aber nicht ganz und jederzeit.

Martin Heinrich

Martin Heinrich - Haß zu dem Gegenstande unserer einstigen Liebe ist wieder versöhnlich. Dagegen ist Menschenhaß in seiner...

Haß zu dem Gegenstande unserer einstigen Liebe ist wieder versöhnlich. Dagegen ist Menschenhaß in seiner Allgemeinheit der gefährlichste, denn er verfängt sich – wie giftige Drachenzähne – immer tiefer in unserer Brust.

Martin Heinrich


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