Molière Zitate

seite 4

«1234»

Wir plaudern zusammen, mein Arzt und ich; er verschreibt mir seine Rezepte, und ich brauche sie nie; so befinde ich mich immer wohl.

Molière

Wer sucht der findet oft mehr als er zu suchen ging.

Molière

Den Frauen, kurz gesagt, ist jeder Zwang verhaßt, drum ist's gewagt, wenn man mit Argwohn sie verfolgt und gar versucht, sie einzusperren.

Molière

Gehaßt wir und verfolgt die Tugend jederzeit; Die Neider sterben zwar, doch leben bleibt der Neid.

Molière

Man muss zugeben, die Liebe ist eine große Lehrmeisterin: Sie bildet uns zu einem Wesen, das wir nie waren.

Molière

Geburt hat da keinen Wert, wo die Tugend fehlt.

Molière

Da heißt es laufen, Herr, und ohne Abschied!

Molière

Kannst du dem Manne trauen, der, da er kaum verschmäht von der Geliebten, gleich zu einer andern geht?

Molière

Was einer öffentlich nicht tun mag, das soll er auch heimlich lassen.

Molière

Die väterliche Macht läßt niemals mit sich spaßen.

Molière

Die falschen Frommen sind wie falsche Krieger; Ein wahrhaft tapfrer Mann macht kein Geschrei!

Molière

Aller Menschen Freund ist nicht mein Freund.

Molière

Die Heuchelei ist ein privilegiertes Laster, das mit seiner eigenen Hand aller Welt den Mund verschließt und in Ruhe seine Straflosigkeit genießt.

Molière

Wer jedermans Freund sein will, ist der meine nicht.

Molière

Die Menschen gleichen sich in den Worten, aber an den Taten kann man sie unterscheiden.

Molière

Wer unter Menschen lebt, muß sich auch nach ihnen richten, und muß auf manches, was ihm sonst gefiel, verzichten.

Molière

Die kürzesten Irrtümer sind immer am besten.

Molière

Die Tochter muß gehorsam ihrem Vater sein, Und gäb er ihr selbst einen Affen zum Gemahl.

Molière

Die Liebe erkennt keine Macht über sich an.

Molière

Man muß sich selbst sehr lange betrachten, ehe man davon träumen kann, andere Leute zu verdammen.

Molière

Man isst um zu leben und lebt nicht, um zu essen.

Molière

Geist ist es keineswegs, was man im Haushalt.

Molière

Schließlich gibt es nichts Schöneres, als über den Widerstand einer schönen Frau zu triumphieren.

Molière

Die meisten Menschen sterben eher am Heilmittel als an der Krankheit selbst.

Molière

Dieweil mein schwächrer Geist, vom Irdischen durchtränkt, Sich auf das traute Glück des Ehestands beschränkt.

Molière

Abhängigkeit ist das Los der Frauen, Macht ist, wo die Bärte wachsen.

Molière

Das kleinste Mißgeschick, und die euch erst schmeichelten, würdigen euch keines Blickes mehr.

Molière

Muß der Person, die man zum Vorbild wählt, man doch im Schönen nur zu gleichen trachten und wenn, wie sie, man hustet auch und spuckt, ist man ihr deshalb noch lange nicht ähnlich.

Molière

Sie ist tot und ich beweine sie. Wenn sie noch lebte, würden wir uns zanken.

Molière

Die Klügsten sind meist der Schmeichelei gegenüber die Allerverblendetsten, und es gibt nichts so Abgeschmacktes, nichts so Lächerliches, das sie nicht hinunterschlucken, wenn es mit Lobeserhebungen gehörig gewürzt ist.

Molière

Jetzt heißt's davon und ohne Sang und Klang.

Molière

Man soll ein jedes Ding beim richtigen Namen nennen. Und sagen, was man denkt.

Molière
«1234»

anderen Autoren