Zitate von Paul Nikolaus Cossmann

Als Adam jemanden hatte, dem er die Schuld geben konnte, begann er zu sündigen.

Wir sind auf einen steilen Weg gestellt; wer sich nicht anstrengt, bleibt nicht etwa stehen, sondern gleitet abwärts.

Ein Verein ist der wiederholte Versuch, durch Addition negativer Größen ein positives Resultat zu erzielen.

Der Philosoph sucht einen Glauben, der wahr genug ist für das Erwachen; der Künstler einen Glauben, welcher schön genug ist für den Traum.

Die Lüge ist eine der Seuchen, welche desto leichter entstehen, je dichter die Menschen beisammen wohnen.

Jeder ist der Schmied seines Glückes, aber keiner der Schmied seines Unglückes.

Die Ansichten über „die Lösung der sozialen Frage“ stimme alle in dem einen Punkte überein, dass zu den Ständen, welche ihre Vorrechte aufgeben sollen, der eigene nicht gehört.

Man lässt sich von denjenigen einen Tadel gefallen, bei welchen man Wohlwollen voraussetzt; und man setzt bei denen Wohlwollen voraus, die einen nie tadeln.

Sehr naiv, die Meinungen der Leute auf ihre Wahrheit hin zu prüfen. Sie sind gar nicht der Erkenntnis, sondern der Unterhaltung wegen da.

Sind deine Begierden irgendwo schwach, so freue dich dessen: du hast eine Tugend mehr.