Platon Zitate

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Wo jeder nur glaube, daß er werde Unrecht tun können, da tue er es auch. Denn jedermann glaubt, daß ihm für sich die Ungerechtigkeit weit mehr nützt als die Gerechtigkeit.

Platon

Die ganze Sinnenwelt strebt danach zu sein wie die Ideenwelt, vermag es aber nicht, sondern bleibt dahinter zurück.

Platon

Je weniger er weiß, desto fester glaubt er an das, was er weiß.

Platon

Liebe ist die Sehnsucht nach der Ganzheit, und das Streben nach der Ganzheit wird Liebe genannt.

Platon

Schönheit ist ein natürlicher Vorteil.

Platon

Dem Tode zu entrinnen, das ist nicht schwer, aber der Schande zu entrinnen, das ist viel schwerer, denn sie läuft schneller als der Tod.

Platon

Wir schlafen im Leibe wie Austern in der Schale.

Platon

Das Gemeinsame stützt den Staat, das Selbstsüchtige löst ihn auf; deshalb ist es für beide nützlich, wenn das Gemeinsame dem Einzelnen vorgestellt wird.

Platon

Unrecht tun [ist] das Größte aller Übel.

Platon

Die Seele, die nie Wahrheit erkannte, kann nie Menschengestalt annehmen.

Platon

Zuschwachsein gegen sich selbst ist [...] nichts anderes als Unverstand, und das Sichselbstbeherrschen nichts anderes als Weisheit.

Platon

Sehet zu Kinder, daß ihr eure Muße zu etwas Gutem anwendet!

Platon

Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.

Platon

Denn auch dessen rühme ich mich ja, daß niemand dasselbe kürzer sagen kann als ich.

Platon

Die größte Behinderung des Lebens liegt darin, ständig auf seine Gesundheit zu achten.

Platon

Darum müssen die jungen Eheleute [...] Kinder erzeugen und auferziehen, indem sie wie eine Fackel das Leben von andern an andere weiterreichen.

Platon

Gute Menschen brauchen keine Gesetze, um gezeigt zu bekommen, was sie nicht dürfen, während böse Menschen einen Weg finden werden, die Gesetze zu umgehn.

Platon

Gelänge es uns, einen Staat oder ein Heer aus Liebespaaren zu bilden, so wäre es unmöglich, daß sie das Ihre noch besser in Ordnung hielten, als da sie sich von Schlechtem fernhielten und im Edlen miteinander wetteiferten.

Platon

Gerechtigkeit wird nur dort herrschen, wo sich die vom Unrecht nicht Betroffenen genauso entrüsten, wie die Beleidigten.

Platon

Wo aber keine Gemeinschaft ist, da kann auch keine Freundschaft sein.

Platon

Weil man die nicht beneiden soll, die nicht zu beneiden und unglücklich sind; sondern bemitleiden soll man sie.

Platon

... dass wahrhaftig das Menschengeschlecht nicht aus dem Unglück herauskommen würde, bevor ein Schlag wahrer und echter Philosophen an die Staatsverwaltung gelangte, oder dann, bevor die regierenden Kreise in den Städten durch ein göttliches Wunder ernsthaft zu philosophieren begännen.

Platon

Wie auch das alte Sprichwort sagt, erfreut der Gleichaltrige den Gleichaltrigen.

Platon

Die Menschen lieben lernen ist das einzig wahre Glück.

Platon

Übergroße Freiheit schlägt in nichts anderes um als in übergroße Knechtschaft. Das gilt für die einzelnen wie für den ganzen Staat.

Platon

Denn so schwebt sie [eine Rede, welche die Seele bei sich selbst durchgeht] mir vor, daß, solange sie denkt, sie nichts anders tut als sich unterreden, indem sie sich selbst antwortet, bejaht und verneint.

Platon

Die Heilkunst ist in der Hauptsache nichts anderes als die Kenntnis der Regungen des Leibes in Bezug auf Füllung und Leerung.

Platon

Willst du den Körper heilen, mußt du zuerst die Seele heilen.

Platon

Wir finden nur die Idee, die wir voraussetzten.

Platon

Schönheit bietet eine natürliche Überlegenheit.

Platon

Wir können Kindern vergeben, daß sie Angst haben vor der Dunkelheit. Eine echte Tragödie wird es, wenn sie als Erwachsene Angst haben vor dem Tageslicht.

Platon

Ich hatte an ganz andere Dinge zu denken als an mich.

Platon

Seid im Sieg nicht überheblich!

Platon

Alles, was nach Ordnung, Maß und Gesetz geschieht, erzeugt Gutes. Das Untergeordnete und schlecht Eingeleitete ist dagegen an sich schädlich und löset auch das Wohlgeordnete auf.

Platon

Im menschlichen Leben ist nichts so wichtig.

Platon

Ängste bleiben nie dieselben an einem Menschen: Die einen entstehen, die anderen vergehen.

Platon

Eros führt zum Urwesen zurück, er will aus zweien eins machen und die Menschennatur heilen.

Platon

Es gibt nichts Göttlicheres als die Erziehung; durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaft Mensch.

Platon

Alles nämlich, was im Staate nach Ordnung und Gesetz geschieht, bewirkt jegliches Gute; das meiste Ordnungswidrige und schlecht Angeordnete dagegen hebt wieder anderes, was wohl angeordnet war, auf.

Platon

Es gibt ein Auge der Seele, mit ihm allein kann man die Wahrheit sehen.

Platon

Wovon ich aber gar nicht weiß, was es ist, wie soll ich davon irgendeine Beschaffenheit wissen.

Platon

Und sicher wird man auch die vielen und vielerlei Begierden und Lüste und Kümmernisse vorzugsweise bei Kindern finden und Weibern und Dienstboten, und unter den sogenannten Freien bei der Menge und den Geringen.

Platon

Wir leben in Lebens Überdruß, in Scheu des Todes.

Platon

Die Leidenschaften sind Rosse am Wagen der menschlichen Seele, deren Zügel die Vernunft führen soll.

Platon

Wohl jeder wird zum Dichter, den die Liebe berührt, wenn er auch zuvor den Musen fremd war.

Platon

Von zwei Übeln, wird niemand das größere wählen, wenn er das kleinere wählen kann.

Platon

Indem wir das Wohl anderer erstreben, fördern wir unser eigenes.

Platon

Die Liebe ist die Begierde, im Schönen zu zeugen.

Platon

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.

Platon

Das Gute wird bei uns Menschen weit überwogen von dem Übel.

Platon
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