Zitate von Prof. Querulix
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Die größte Schwäche der Demokratie ist das unheilvolle Zusammenspiel der Egomanie und der Beutegier der Alphas mit der Dummheit und Bequemlichkeit der Massen.

Niemand kann bei einer Begegnung mit Menschen sicher sein, wie sie reagieren. Denn er weiß nicht, auf welchen Kosmos von Erfahrungen, Gewohnheiten Urteilen und Vorurteilen er trifft.

Für Frieden kämpfen, heißt ihn zu negieren; den Frieden muß man einfach praktizieren.

Es scheint ein Naturgesetz zu sein, daß die Gerechtigkeit im Zweifel immer der Staatsräson bzw. den Interessen derer geopfert wird, die den Staat beherrschen.

Mut ist meist nichts weiter als das Produkt eines Mangels, des Mangels an Vorsicht, des Mangels an Erfahrung, des Mangels an Wissen, oder des Mangels an Alternativen.

Was wäre, wenn Politiker gezwungen wären, ihrer – leider nur moralischen und deshalb von vielen versäumten – Pflicht zur unbedingten Förderung des Allgemeinwohls nachzukommen?

Der Mensch kann nicht alles sein, was er möchte. Weit hat es schon der gebracht, der wenigstens ist, was er sein kann.

Warum sollten klugen Reden kluge Taten folgen? Haben Sie schon einmal einen Wegweiser gesehen, der den Weg, den er weist, selbst auch geht?

Parlamente sind Veranstaltungen, in denen wenige mit Reden dafür sorgen, daß sie von vielen, die arbeiten, versorgt werden.

Ausbeutung gibt es in den modernen beutekapitalistischen Lobbydemokraturen nicht mehr. Die Starken drücken die Schwachen vollkommen legal auf gesetzlicher Grundlage ins Elend.

Kein Vertrauen zu haben, macht handlungsunfähig. Zuviel Vertrauen zu haben, ist Selbstaufgabe. Leben muß dazwischen seinen Weg finden.

Verdienst ist das, was sich einer durch seine Leistungen für andere erwirbt; das, was er sich durch Macht, günstige Umstände oder Leistungen anderer erwirbt, ist nichts als Beute.

Chancengleichheit gibt es nicht einmal beim Lotto. Wer mehr Geld einsetzen kann, hat größere Aussichten auf einen Gewinn.

Kulturmensch nennen wir das nach der Mode gekleidete Menschentier. Es verändert dadurch sein Aussehen, nicht aber seinen Charakter.

Eine Gesellschaft, in der immer mehr Menschen faktisch zu Sklaven werden, ist eine vorrevolutionäre Gesellschaft.

Arbeitsstreß durch extremen Leistungsdruck, verbunden mit ständiger Angst vor dem Rauswurf macht krank und aggressiv. Nicht nur in den Vereinigten Staaten, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, laufen Menschen deshalb immer öfter Amok.

Wenn die Interessen der Herrschaft mit den Interessen der Gesellschaft im Konflikt stehen, muß entweder die Herrschaft weichen oder die Gesellschaft wird zugrunde gehen.

Die gefährlichsten Sprengköpfe sind die mit scharfen Augen, hellhörigen Ohren, feiner Nase und einem Mund, der die Wahrheiten nicht bei sich behalten kann.

Ihre Einbildung beeinflußt das Verhalten der Menschen sehr viel stärker als ihre Ausbildung.

Ich liebe die Frauen, sie sind das Wunderbarste, was die Natur erfunden hat. Aber ich brauche sie nicht unbedingt, um glücklich zu leben.

Politiker – Hampelmännchen, an deren Schnüren skrupellose, beutegierige Lobbyisten ziehen.

Solange private Altersversorgung der Bevölkerung den Übergriffen von Bankstern, Zockern und Gangstern ausgesetzt ist, bleibt sie reines Glücksspiel und versorgt nur die, die das Privileg haben, sich auf Kosten ihrer Mitmenschen selbst versorgen zu können.

Das Recht ist ein opportunistischer Knüppel, der sich in der Hand des Starken mehr Respekt verschafft als in der des Schwachen.