Seneca Zitate

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Seneca - In uns wohnt ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles Guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns so,...

In uns wohnt ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles Guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns so, wie wir ihn behandelt haben. Niemand aber ist ein guter Mensch ohne Gott.

Seneca

Seneca - Ein richtiger Steuermann fährt mit zerrissenem Segel, und wenn er die Takelage verloren hat, zwingt er dennoch den...

Ein richtiger Steuermann fährt mit zerrissenem Segel, und wenn er die Takelage verloren hat, zwingt er dennoch den entmasteten Rumpf des Schiffes an den Kurs.

Seneca

Seneca - Keiner irrt nur für sich, sondern er ist auch Grund und Urheber von dem Irren anderer....

Keiner irrt nur für sich, sondern er ist auch Grund und Urheber von dem Irren anderer.

Seneca

Seneca - Hoffen statt zu fürchten, das heißt ein Übel durch ein anderes ersetzen....

Hoffen statt zu fürchten, das heißt ein Übel durch ein anderes ersetzen.

Seneca

Seneca - Offenheit und schlichtes Wesen ziemen sich für den sittlich hochstehenden Menschen....

Offenheit und schlichtes Wesen ziemen sich für den sittlich hochstehenden Menschen.

Seneca

Seneca - Die Furcht ist eine Folge der Hoffnung....

Die Furcht ist eine Folge der Hoffnung.

Seneca

Seneca - Wie Platon sagt, kein Vernünftiger straft, weil gefehlt worden ist, sondern um zu verhüten, dass nicht weiter gesü...

Wie Platon sagt, kein Vernünftiger straft, weil gefehlt worden ist, sondern um zu verhüten, dass nicht weiter gesündigt werde.

Seneca

Seneca - Das einzige Gut ist die Jugend, die zwischen Glück und Unglück einher wandelt und beide verachtet....

Das einzige Gut ist die Jugend, die zwischen Glück und Unglück einher wandelt und beide verachtet.

Seneca

Seneca - Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht d...

Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht dasselbe verschaffen könnte.

Seneca

Seneca - Warum niemand seine Fehler eingesteht? Weil er sie noch hat! Man muß wach sein, um seine Träume zu erzählen....

Warum niemand seine Fehler eingesteht? Weil er sie noch hat! Man muß wach sein, um seine Träume zu erzählen.

Seneca

Seneca - Ein Tyrann kann unzählige Menschen töten, nur seinen Nachfolger nicht....

Ein Tyrann kann unzählige Menschen töten, nur seinen Nachfolger nicht.

Seneca

Seneca - Was liegt nun daran, was du hast? Es gibt ja doch noch viel mehr, was du nicht hast....

Was liegt nun daran, was du hast? Es gibt ja doch noch viel mehr, was du nicht hast.

Seneca

Seneca - Wozu dienen die zahllosen Bücher und ganze Buchsammlungen, wenn im Laufe eines Lebens ihr Besitzer Mühe haben wird...

Wozu dienen die zahllosen Bücher und ganze Buchsammlungen, wenn im Laufe eines Lebens ihr Besitzer Mühe haben wird, allein deren Titel zu lesen?

Seneca

Seneca - So wie du gegen reißende Tiere dich nach Schutzmitteln umsiehst, so wie gegen Schlangen: so besinne dich gegen Fei...

So wie du gegen reißende Tiere dich nach Schutzmitteln umsiehst, so wie gegen Schlangen: so besinne dich gegen Feinde auf Hilfsmittel, um sie entweder abzuhalten, oder zu dämpfen, oder, was das Beste wäre, sie zu verhöhnen.

Seneca

Seneca - Nicht für die Zahl deiner Verehrer, sondern für ihre Eigenschaften sollst du Interesse hegen: den Bösen nicht zu g...

Nicht für die Zahl deiner Verehrer, sondern für ihre Eigenschaften sollst du Interesse hegen: den Bösen nicht zu gefallen, ist für den Menschen ein Lob.

Seneca

Seneca - Achte nichts für wert, daß du darauf hoffst. Was hat es denn, das deines Wunsches wert wäre?...

Achte nichts für wert, daß du darauf hoffst. Was hat es denn, das deines Wunsches wert wäre?

Seneca

Seneca - Ein großer Geist, der sich selbst richtig schätzt, rächt Beleidigungen nicht, weil er für sie keinen Sinn hat....

Ein großer Geist, der sich selbst richtig schätzt, rächt Beleidigungen nicht, weil er für sie keinen Sinn hat.

Seneca

Seneca - Das Leben ist uns nur mit der Bedingung des Todes gegeben; dieser ist das Ziel des Lebens. Ihn zu fürchten ist als...

Das Leben ist uns nur mit der Bedingung des Todes gegeben; dieser ist das Ziel des Lebens. Ihn zu fürchten ist also töricht, denn nur das Ungewisse fürchtet man, während man auf das Gewisse gefaßt ist.

Seneca

Seneca - Ich höre (während des Reisens) nicht auf, zu lesen. Dies ist nach meiner Überzeugung notwendig: einmal, um nicht m...

Ich höre (während des Reisens) nicht auf, zu lesen. Dies ist nach meiner Überzeugung notwendig: einmal, um nicht mit mir allein zufrieden zu sein; sodann, um, wenn ich erfahren, was andere gefunden haben, ihre Entdeckungen zu prüfen und auf neue Entdeckungen zu sinnen.

Seneca

Seneca - Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht groß. Warum erschei...

Wer auf Grund seines Reichtums und seiner Ehrenstellung einen höheren Rang einnimmt, ist nicht groß. Warum erscheint er aber als groß? Weil man ihn mit dem Sockel mißt.

Seneca

Seneca - Er macht mehr Getöse, als er zu leisten vermag....

Er macht mehr Getöse, als er zu leisten vermag.

Seneca

Seneca - Wenn man der Wert der Bücher und Schriftsteller prüft, muß man darauf merken, ob sie uns die Tugend lehren oder ni...

Wenn man der Wert der Bücher und Schriftsteller prüft, muß man darauf merken, ob sie uns die Tugend lehren oder nicht.

Seneca

Seneca - Im Feuer erweist sich das Gold als Echt, im Unglück der tapfere Mann....

Im Feuer erweist sich das Gold als Echt, im Unglück der tapfere Mann.

Seneca

Seneca - Ein Ende des Trauerns findet, auch wer es nicht mit Absicht gesucht hat, mit der Zeit....

Ein Ende des Trauerns findet, auch wer es nicht mit Absicht gesucht hat, mit der Zeit.

Seneca

Seneca - Manche weisen Männer haben den Zorn als eine vorübergehende Geistesstörung bezeichnet....

Manche weisen Männer haben den Zorn als eine vorübergehende Geistesstörung bezeichnet.

Seneca

Seneca - Nichts bringt uns in größere Übel als wenn wir uns nach dem Gerede der Leute richten die für das beste halten was...

Nichts bringt uns in größere Übel als wenn wir uns nach dem Gerede der Leute richten die für das beste halten was „allgemein angenommen“ ist, nicht nach Vernunftgründen, sondern nach Beispielen leben.

Seneca

Seneca - Das eben geschieht den Menschen, die in einem Irrgarten hastig werden: Eben die Eile führt immer tiefer in die Irr...

Das eben geschieht den Menschen, die in einem Irrgarten hastig werden: Eben die Eile führt immer tiefer in die Irre.

Seneca

Seneca - Wer an den Spiegel tritt, um sich zu ändern, der hat sich bereits geändert....

Wer an den Spiegel tritt, um sich zu ändern, der hat sich bereits geändert.

Seneca

Seneca - Alle Stunden umfasse mit beiden Armen. So wirst du weniger vom Morgen abhängen, wenn auf das Heute du die Hand leg...

Alle Stunden umfasse mit beiden Armen. So wirst du weniger vom Morgen abhängen, wenn auf das Heute du die Hand legst.

Seneca

Seneca - Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt....

Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt.

Seneca

Seneca - Tief unglücklich die Seele, die sorgend die Zukunft bedenkt....

Tief unglücklich die Seele, die sorgend die Zukunft bedenkt.

Seneca

Seneca - Je heller das Feuer scheint, desto leichter ist es gelöscht....

Je heller das Feuer scheint, desto leichter ist es gelöscht.

Seneca

Seneca - Hässlichkeit des Leibes schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib....

Hässlichkeit des Leibes schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib.

Seneca

Seneca - Wer so sorglos stirbt, wie er geboren wurde, der hat den Sinn des Lebens erfasst....

Wer so sorglos stirbt, wie er geboren wurde, der hat den Sinn des Lebens erfasst.

Seneca

Seneca - Ein wirksames Heilmittel gegen Angst ist Milde....

Ein wirksames Heilmittel gegen Angst ist Milde.

Seneca

Seneca - Leben willst du? Kannst du das denn?...

Leben willst du? Kannst du das denn?

Seneca

Seneca - Der eine läßt so wenig gern Haar, als der andere....

Der eine läßt so wenig gern Haar, als der andere.

Seneca

Seneca - Es ist wichtiger in welcher Verfassung, als wohin du kommst und deswegen dürfen wir unser Herz keinem Ort verschre...

Es ist wichtiger in welcher Verfassung, als wohin du kommst und deswegen dürfen wir unser Herz keinem Ort verschreiben.

Seneca

Seneca - Das meiste, dessen der Mensch gewiß ist, kennt er durch den Glauben....

Das meiste, dessen der Mensch gewiß ist, kennt er durch den Glauben.

Seneca

Seneca - Laßt uns dafür sorgen, daß unser Leben gleich Kleinodien nicht viel Raum einnehme, aber viel wiege....

Laßt uns dafür sorgen, daß unser Leben gleich Kleinodien nicht viel Raum einnehme, aber viel wiege.

Seneca

Seneca - Alles ist fremdes Gut, nur die Zeit ist unser Eigen....

Alles ist fremdes Gut, nur die Zeit ist unser Eigen.

Seneca

Seneca - Was einen treffen kann, kann jeden treffen....

Was einen treffen kann, kann jeden treffen.

Seneca

Seneca - Groß ist die Mühe, den Himmel zu ersteigen, doch für die Seele ist es eine Heimkehr....

Groß ist die Mühe, den Himmel zu ersteigen, doch für die Seele ist es eine Heimkehr.

Seneca

Seneca - Unverdientes Lob ist eine maskierte Satire....

Unverdientes Lob ist eine maskierte Satire.

Seneca

Seneca - Hoher Stand ist schwere Knechtschaft....

Hoher Stand ist schwere Knechtschaft.

Seneca

Seneca - Das Notwendige bemißt der Nutzen - Überflüssiges, wie begrenzt du es?...

Das Notwendige bemißt der Nutzen – Überflüssiges, wie begrenzt du es?

Seneca

Seneca - Es gibt wohl manches, das man annehmen muss, ohne zu Dank verpflichtet zu sein....

Es gibt wohl manches, das man annehmen muss, ohne zu Dank verpflichtet zu sein.

Seneca

Seneca - Wer unser Haus betritt, soll uns lieber bewundern als unsere Einrichtung....

Wer unser Haus betritt, soll uns lieber bewundern als unsere Einrichtung.

Seneca

Seneca - Es ist ein hartes, lästiges, nur mit niedergeschlagenem Blick auszusprechendes Wort: ich bitte. Das muß man einem...

Es ist ein hartes, lästiges, nur mit niedergeschlagenem Blick auszusprechendes Wort: ich bitte. Das muß man einem Freunde und einem jeden, den man sich durch zuvorkommendes Verdienst zum Freunde machen will, erleichtern.

Seneca

Seneca - Die Schlechtigkeit ist ihre eigene Strafe....

Die Schlechtigkeit ist ihre eigene Strafe.

Seneca


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