Sophokles Zitate
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Weder mag im Staate je Gesetz und Recht in Kraft bestehen, wo die Furcht es nicht beschützt, noch wird ein Kriegsherr je gelenkt in weiser Zucht, hält nicht der Schrecken und die Scheu das Böse fern.
SophoklesUnmöglich kann man eines Menschen Herz, sein Denken und sein Wollen ganz erkennen, eh er in Staat und Ämtern sich erprobt.
SophoklesIch mag nicht Liebe, die mit Worten liebt.
SophoklesFrevel ist’s, den edlen Mann Zu schmähn im Tode, wenn wir ihn auch einst gehaßt.
SophoklesMan verzeiht dem Unverstande nur den starren Trotz.
SophoklesNiemand liebt das Leben mehr als ein alter Mann.
SophoklesDer Himmel hilft niemals denen, die nicht handeln wollen.
SophoklesDas weitaus schönste Glück ist das plötzliche!
SophoklesDie Jugend blüht in ihrem eignen Garten Vor Regen, Sturm und Sonnenbrand geschützt.
SophoklesDenn mancher, der sich selbst allein der Weise dünkt, mit Sprache wie kein andrer und mit Geist begabt, ward, wenn es sich zu zeigen galt, als hohl entlarvt.
SophoklesDen Gedanken hege nicht allein in dir, daß deine Meinung, keine sonst, die rechte sei.
SophoklesWer im eignen Hause sich als rechter Mann bewährte, wohl erscheint er auch im Staat gerecht.
SophoklesDie Wahrheit nur besteht.
SophoklesWer Glück erfuhr, soll mit Beglückung niemals geizig sein!
SophoklesZuweilen ist’s ein Unglück, recht zu haben.
SophoklesVerderben dem, der Lügen spinnt, Unwürd’ges Tun dahinter zu verbergen!
SophoklesWir müssen dafür sorgen, daß die Brücke nicht schmäler ist als der Fluß.
SophoklesAn bösen Taten lernt sich fort die böse Tat.
SophoklesDer Freundschaft Hafen trügt nur allzu oft.
SophoklesEs ist die Zeit ein milder Gott.
SophoklesWas man sucht – es läßt sich finden, was man unbeachtet läßt – entflieht!
SophoklesWas hilft der Kampf mit der Notwendigkeit?
SophoklesDurch Betrug erlistet ist noch nicht gewonnen.
SophoklesEin edles Tun belohnt sich selbst.
Sophokles