Mit Gold beweist man seine Unschuld am besten.

Wer für den folgenden Tag sorgt, hat kein Gottvertrauen.

Wenn Zwei sich streiten, können beide Recht haben.

Fehlschläge und Niederlagen sind die Meilensteine auf dem Weg zum Erfolg.

Wer kaufen will, was er sieht, muss verkaufen, was er hat.

Meinungen sind wie Nägel. Je mehr du auf sie einschlägst, desto tiefer dringen sie ein.

Es ist nicht mehr Zeit zu kämmen, wenn der Kopf herunter ist.

Die Wahrheit ist nur bitter, wenn ihr viele Lügen vorausgegangen sind.

Wer nichts tut, sündigt schon genug.

Überquer erst den Fluß, bevor du dem Krokodil sagst, daß es Mundgeruch hat.

Ein Geschäft eröffnen, ist leicht. Schwer ist, es geöffnet zu halten.

Lehrjahre – Schwerjahre

Wenn du willst orgeln, so besorge erst Wind.

Gegen den Frost hilft kein Zittern.

Wer von der Hoffnung lebt, tanzt ohne Musik.

Wenn an jedes lose Maul ein Schloss müsst angehängt werden, dann wäre die edle Schlosserkunst die beste Kunst auf Erden.

Das Gut, das du weggibst, gehört dir; das Gut, das zurückbleibt, gehört einem anderen, wenn du ins Grab eingehst.

Es ist einfacher, etwas zu zerstören als aufzubauen.

In Aachen gekrönt, in Rom verhöhnt.

Ein Armer, der sich schämt, bekommt nichts.

Am schnellsten kommt man auf dem Steckenpferd des Vorgesetzten voran.

Wer seine Begierden überwunden hat, hat die Welt erobert; wer von ihnen überwunden wurde, ist in allem unterlegen.

Zorn ist ein Mann, Sanftmut eine Frau.

Es hängt vom Fall der Karten ab.

Aus Trauen wird leicht Trauern.

Wo ein Narr einen Batzen findet, sucht er gleich nach einem neuen.

Kleine Angler haben einen Vorteil: Der Fisch wirkt größer, wenn sie fotografiert werden.

Jeden Tag ein Fluch erhöht das Glück und die Lebensdauer.

Ist der Wagen einmal umgekippt, so fehlt es nicht an Ratschlägen.

Zu viele Kyrieleisons langweilen auch den Popen.

Ein abgefallenes Blatt kehrt nicht zum Baum zurück.

Fersengeld ist oft die beste Münze.

Eine Lüge hat kurze Beine, aber ein Gerücht hat Flügel.

Auf den Winter folgt ein Sommer, aber alte Leute werden nie wieder jung.

Bösen Mann lasse niemals Unheil an dir wissen (d. h. vor Feinden verbirg deine Schwächen).

Armut findet alle Wege und Stege.

Weinende Kinder machen singende Mütter, singende Kinder machen weinende Mütter.

Der hat stets Friede, der sich in nichts mischt.

Das Geld ist, wenn du es zu brauchen weißt, Knecht, wo nicht, ist es Herr.

Wer kein Messer hat, kann kein Brot schneiden.

Hast du keinen Begleiter, so besprich dich mit deinem Spazierstock.

Mit fremden Ochsen ist gut pflügen.

Wer am Weg keine Freude hat, hat das Ziel verfehlt.

Gräbst du einem Verwandten ein Loch, damit er hinein fällt, dann wirst du selber eines Tages hinein stürzen.

Dem Faulenzer wird bei der Arbeit kalt.

Räuber von Geld richtet man hin, Räuber von Ländern macht man zu Königen.

Wer einen Pfau braucht, muß die Mühe einer Reise nach Indien auf sich nehmen.

Zum Müßiggänger gehört hoher Zins und hoher Galgen.

Iß mit, wenn andere essen, und wenn die Musik spielt – spring.

Besser essen, was man hat, als sagen was man weiß.