Talmud Zitate

Ein Kinderloser ist wie ein Toter.

Liebe die Arbeit und hasse das Würdenamt, und suche dich nicht mit der Obrigkeit zu verbinden.

Nie soll ein Mann eines seiner Kinder anders behandeln als die anderen.

Die Bibel befiehlt uns, mit den Tieren Mitleid zu haben.

Besser sich vor sich selbst schämen als vor den andern.

Worte des Unterrichts sind nur bei dem dauerhaft, der die Persönlichkeit in sich verneint.

Wem es gelingt, das Leben auch nur eines Menschen zu erleichtern, dem wird es einmal angerechnet als hätte er die Welt gerettet.

Wer ist weise? - Der von jedem Menschen lernt. Wer ist ein Held? - Der seinen Trieb überwindet. Wer ist reich? - Der mit seinem Teil zufrieden ist. Wer ist geehrt? - Der die Menschen ehrt.

Sei stark wie ein Tiger, leicht wie der Adler, schnell wie der Hirsch und mutig wie der Löwe, wenn es gilt, den Willen deines himmlischen Vaters zu erfüllen.

Nicht die Maus ist der Dieb, sondern das Mauseloch.

Wer sich leicht schämt, sündigt schwer.

Ein Weiser ist mehr als ein Prophet.

Das Ende des Menschen - zu sterben; das Ende des Viehs - geschlachtet zu werden.

Wer das Gnadenbrot seiner Nächsten essen muß, dem verfinstert sich die Welt.

So hoch wie die Bußfertigen stehen die Frommen nicht, die nie gesündigt haben.

Schmücke zuerst dich selbst, und dann erst schmücke die andern.

Viel Streit im Hause des Menschen entsteht aus grundlosem Haß.

Alle Dinge hat Gott fertig geschaffen; nur den Menschen schuf er auf Hoffnung hin.

Dein Haus soll ein Sammelort der Weisheit sein.

Der Mann soll jederzeit alles opfern, was er hat, wenn er dafür die Tochter eines Gelehrten heiraten kann.

Ein Schlag mit der Zunge, der das Herz trifft, ist wirksamer als viele Prügel.

Wenn einer sieht, daß sein Nächster im Fluß untersinkt oder daß ein Raubtier ihn fortzerrt oder Räuber über ihn herfallen, ist er verpflichtet, ihn zu retten.

Magst deine Fehler noch so tief verstecken, sie werden doch manchmal die Hälse recken.

Nicht das Wissen ist die Hauptsache, sondern die Ausübung.

Eine Frau durchschaut die Gäste besser als ein Mann.

Wer noch Brot in seinem Korbe hat und sagt: Was werde ich morgen essen? ist kleingläubig.

Man darf keinen bösen Hund im Hause halten.

Dich erlaubter Sünden zu enthalten, macht keinen Heiligen aus dir, eher einen Sünder.

Wenn dich deine Freunde einen Esel heißen, so lade dir einen Sattel auf.

An der Rebe hängen die reifsten und vollsten Trauben am tiefsten zur Erde herab. So ist der Mensch, je weiser, desto bescheidener.

Der Verleumder, der Verleumdung annimmt, und der ein falsches Zeugnis gibt, ist wert, den Hunden vorgeworfen zu werden.

Man darf wohl die Ehrenbezeugung eines gewöhnlichen Menschen bescheiden ablehnen, doch nicht die eines hochgestellten Mannes.

Wohltun erlöst alle Völker der Erde.

Der Mensch darf nicht essen, bevor er das Vieh gefüttert hat.

Studium ist Balsam gegen Leidenschaft.

Mit dem Vieh des Nichtjuden muß man genau so gut umgehen wie mit dem Vieh, das einem Juden gehört.

Die Wahrheit ist schwer. Darum gibt es nur wenige, die sie ertragen können.

Je älter die Leute werden, die ein geistiges Leben führen, um so weiter wird ihr geistiger Horizont, um so klarer wird ihre Erkenntnis; die aber ein weltliches Leben führen, werden mit den Jahren nur noch stumpfer.

Du sollst nicht ruhig dabeistehen, wenn das Blut deines Nächsten vergossen wird.

Der Glaube baut auf und umzäunt.

Großartiger ist eine Sünde um der Sünde willen als die Erfüllung eines Gesetzes nicht um seinetwillen.

Wer ohne Frau weilt, weilt ohne Sorgen.

Nur der Unwissende ist wirklich arm.

Was und wie der Mensch ist - so träumt er.

Sieh nicht auf den Krug, sondern auf das, was darinnen.

Ferner sagte er (Azzais Sohn): Verachte keinen Menschen, und halte nichts für unmöglich; denn jeder Mensch hat seine Zeit, und jedes Ding hat seinen Ort.

Wer ist reich? Jeder, der eine gütige Frau hat.

Die Seele des Menschen ist eine Leuchte Gottes.

Nie darf ein Mann seine Familie grundlos in Schrecken versetzen.

In je drei Eigenschaften zeichnet sich der echte Israelit aus, in Mitleid, Schamhaftigkeit und Wohltätigkeit.