Talmud Zitate

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Der Erzieher verdient den Namen Vater mehr als der Erzeuger.

Talmud

Der Schamhafte sündigt nicht so rasch.

Talmud

Hast du eine mannbare Tochter, dann schenke (wenn sonst keine Aussicht besteht, sie zu verheiraten) deinem Knecht die Freiheit und gib sie ihm zur Frau.

Talmud

Je mehr Bedürfnisse ein Wesen hat, desto mehr Genüsse zu empfinden ist es befähigt.

Talmud

Scham führt zur Furcht vor Sünde.

Talmud

Weh dem Bösen und weh seinem Nachbarn; Wohl dem Guten und wohl seinem Nachbarn.

Talmud

Ehre jeden als Lehrer, von dem du etwas gelernt hast.

Talmud

Sobald der Mensch in Zorn gerät, gerät er in Irrtum.

Talmud

Wehe dem Zeitalter, das über seine Richter zu Gericht sitzt!

Talmud

Sich von einem schlechten Weib scheiden zu lassen, ist eine gute Tat.

Talmud

Warte nicht mit Essen, denn die Welt, die wir verlassen müssen, gleicht einem Festmahl.

Talmud

Sei überaus demütig, denn das Ende des Menschen ist der Wurm.

Talmud

Essen macht schläfrig.

Talmud

Bete für das Wohl der Obrigkeit, denn gäbe es keine Furcht vor ihr, würde einer den anderen lebendig verschlingen.

Talmud

Elischa, Abujas Sohn, sagte: Was gleicht dem Lernen in der Jugend? Es ist so als schriebe man mit Tinte auf frisches Papier. - Was gleicht dem Lernen im Alter? Es ist so, als schriebe man mit Tinte auf radiertes Papier.

Talmud

Alles ist vorhergesehen, doch die freie Wahl ist gegeben. Mit Güte wird die Welt gerichtet, und alles wird vergolten nach dem Maß der guten Werke.

Talmud

Rabbi Nehorai sagte: Laufe nach dem Ort des Gesetzes, und sage nicht, es werde zu dir kommen, oder deine Freunde würden es dir aufbewahren. Und verlasse dich nicht auf deinen Verstand.

Talmud

Am besten erkennt man den Charakter eines Menschen bei Geldangelegenheiten, beim Trinken und im Zorn.

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Verachte keinen Menschen, und halte kein Ding für unmöglich; denn es gibt keinen Menschen, der nicht seine Stunde hätte, und es gibt kein Ding, das nicht hätte seinen Platz.

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Gott spricht zum Menschen: du hast vier Hausgenossen, den Sohn, die Tochter, die Magd; ich habe auch vier Hausgenossen, den Leviten, den Fremdling, die Witwe und die Waise.

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Rabbi Chanina, Chatdnais Sohn, sagte: Wer des Nachts wach ist, und wer allein reist, und wer sein Herz nichtigen Gedanken zuwendet, verwirkt sein Leben.

Talmud

Wer gemächlich ißt, dessen Tage und Jahre währen lang.

Talmud

Hüte dich vor dem, der Vorteil hat von dem Rat, den er dir gibt.

Talmud

Meide einen bösen Nachbarn, mach dich nicht gemein mit einem Gottlosen, und gib den Gedanken an das Strafgericht nicht auf.

Talmud

Drei Dinge führen, ja ziehen den Menschen gegen seinen Willen zum Bösen - der Irrtum des Götzendienstes, die Leidenschaft und die Armut.

Talmud

Und Rabban Jochanan, Zakkais Sohn, war Schüler Hillels und Schammais, und er sagte: Rühme dich nicht, wenn du viel im Gesetz geforscht hast, denn dazu wurdest du ja erschaffen.

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Woher weiß du, daß dein Blut röter ist? Vielleicht ist das Blut des anderen röter!

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Ein guter Lehrer soll so viel von der Materie beherrschen, daß er mit 10% seiner Kenntnisse den Unterricht befriedigend zu bestreiten vermag.

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Eifersucht, Wollust und Ehrgeiz richten die Menschen zugrunde. (Aboth 4.21)

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Es ist nicht das selbe, ob einer sich nur vor den anderen schämt oder auch vor sich selbst.

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Vier Gesinnungen gibt es bei den Menschen: Meines ist mein und deines ist dein; eine durchschnittliche Gesinnung; meines ist dein und deines ist mein; ein Mensch aus dem gemeinen Volke; meines ist dein und deines ist dein, ein Frommer; meines ist mein und deines ist mein; ein Bösewicht.

Talmud

Wenn sich einer unverschämt benimmt, ist es ein Zeichen, daß er gesündigt hat.

Talmud

Siehst du einen Schüler der sein Thema so schwer bewältigt wie Stahl, so kommt dieses wahrscheinlich daher, das ihn sein Lehrer nicht freundlich, klar und richtig unterweist.

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Das Pferd ist für den Reiter da und nicht der Reiter für das Pferd.

Talmud

Die einen deiner Freunde tadeln dich, die andern loben dich; halte dich an die, welche dich tadeln und meide diejenigen, die dich loben.

Talmud

Vater und Mutter ehren - das ist, wie wenn man Gott selber ehrt.

Talmud

Der Mensch ist stark, doch die Angst wirft ihn nieder. Die Angst ist stark, doch der Schlaf überwindet sie. Der Schlaf ist stark, doch der Tod ist stärker. Herzensgüte aber übersteht auch den Tod.

Talmud

Tu seinen Willen, als sei es dein Willen, damit er deinen Willen als seinen Willen tue. Brich deinen Willen vor seinem Willen, damit er den Willen anderer vor deinem Willen breche.

Talmud

Der Lohn guter Werke ist wie Datteln: spät reifend und süß.

Talmud

Der Mensch sät, doch ob er die Frucht essen wird, ist zweifelhaft.

Talmud

Wer eine Frau des Geldes wegen nimmt, wird ungeratene Söhne haben.

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Dem Armen läuft die Armut nach, dem Reichen der Reichtum.

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Wenn jemand sich von seiner ersten Frau scheiden läßt, vergießt sogar der Altar Tränen über ihn.

Talmud

Wer aus Liebe wohltut, ist größer als der, der aus Furcht wohltut.

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Wer Brot im Korbe hat, kann nicht mit einem verglichen werden, der keines hat.

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Wer Gastfreundschaft übt, bewirtet gleichsam Gott selbst.

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Rabbi Mathja, Chereschs Sohn, sagte: Komme jedermann zuvor mit deinem Gruß. Sei eher bei den Löwen ein Schwanz, aber nicht ein Haupt bei den Füchsen.

Talmud

Prüfe den Inhalt, nicht die Flasche.

Talmud

Wenn einer ein Waisenkind in seinem Haus aufzieht, ist es, als wäre ihm selbst ein Kind geboren worden.

Talmud

Das ist die Strafe des Lügners, daß man ihm auch dann nicht glaubt, wenn er die Wahrheit spricht.

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