Talmud Zitate

Mein ganzes Leben habe ich verbracht unter den Weisen und fand nichts besser für den Sterblichen als das Schweigen. Nicht das Lehrgespräch ist die Hauptsache, sondern das Tun, und wer viel redet, bringt Sünde hervor.

Wer seinen Namen groß machen will, wird ihn verlieren. Und wer nicht zunimmt, der nimmt ab. Und wer nicht lernt, der ist des Todes schuldig. Und wer die Krone nur ausnützt, der wird zugrunde gehen.

Du, der du deinem Freund Übles angetan hast, was wirst du deinem Feinde antun?

Ein Seufzer kann einen Körper zerbrechen.

Werktätige Hilfe ist mehr als Almosengeben. Dies geschieht mit Geld und Geldeswert, jenes mit Wort und Tat; Almosen kann man nur Armen reichen, liebreich beistehen jedermann.

Wer den Ort wechselt, verändert sein Schicksal.

We im lo achschaw, emataj Und wenn nicht jetzt, wann dann?

Wenn ein Mensch von einem anderen Menschen etwas braucht, wandelt sich sein Gesicht.

Wer seine Tochter mit einem Gelehrten verheiratet, auf dem ruht Gottes Gnade.

Ein Mensch bleibt weise, solange er die Weisheit sucht; sobald er sie gefunden zu haben wähnt, wird er ein Narr.

Drei Dinge schwächen die Kraft des Menschen: die Furcht, das Reisen und das Bewußtsein der Schuld.

Der Mensch sündigt nicht, wenn ihn nicht ein Irrwahn betört.

Zum Vorteile eines Menschen kann man in seiner Abwesenheit eine Bestimmung treffen, zu einem Nachteile hingegen nur in seiner Gegenwart.

Der größte Dieb ist, der dem Menschen den Verstand stiehlt.

Jeden Schamlosen kann man als Bösewicht bezeichnen.

Eine Großmutter im Haus - ein Schatz im Haus.

Versuche nicht, zwischen Körper und Seele zu scheiden! Der Körper ist in seine Seele getaucht wie die Seele in ihren Körper.

Es ist dem Manne verboten, eine Frau zu heiraten, die er zuvor nie gesehen hat.

Sünden der Jugend machen das Antlitz im Alter häßlicher.

Der Mensch ist Gottes Stolz, die Kleidung der Stolz der Menschen.

Fehlts dem Diebe an Gelegenheit, Glaubt er an seine Ehrlichkeit.

Die Wissenschaft hat nur bei dem Bestand, der weiß, daß er nichts weiß.

Mißgunst, Leidenschaft und Menschenhaß beschleunigen den Tod.

Wenn ein Hund bellt, bellen alle mit.

In drei Dingen unterscheidet sich ein Mensch vom anderen: in Stimme, Aussehen und Verstand.

Auf drei Dingen beruht die Welt: Auf Recht, auf Wahrheit und auf Frieden, denn es steht geschrieben (Sach.8.16): Rede einer mit dem anderen Wahrheit, und richtet recht, und schaffet Frieden in euren Toren.

Genug des Leides, wenn es da ist.

Betrachte nicht die Wissenschaft als eine Krone, um mit ihr zu prangen, auch nicht als ein Beil, um mit ihm deinen Lebensunterhalt zu erwerben.

Schweigen ist ein Zaun der Weisheit.

Besser eine Stunde in Bußfertigkeit und guten Werken als das ganze Leben der zukünftigen Welt; und besser eine Stunde der Seligkeit in der zukünftigen Welt als alles Leben dieser Welt.

Der Friede ist die Grundlage des ehelichen Glücks.

Es gibt keinen Menschen, der nicht seine Zukunft hätte, und es gibt kein Ding, das nicht seine Stunde bekäme.

Sei lieber der Schweif des Löwen als das Haupt der Füchse.

Zehn Maß Schönheit kam auf die Erde herab. Jerusalem bekam davon neun. Die übrige Welt eins. Zehn Maß Leiden kam auf die Erde herab. Jerusalem bekam davon neun Maß. Die übrige Welt eins.

Der Richter soll sich fühlen, als ob ein scharfes Schwert zwischen seinen Knien liege und die Hölle unter ihm geöffnet sei!

Der Vogel wohnt mit seinen Artgenossen zusammen, der Mensch mit seinesgleichen.

Wer eine Sünde begeht und sich ihrer schämt, dem sind alle Sünden vergeben.

Des Menschen Haß entfernt den Menschen aus der Welt.

Rabbi Akiba sagte: Scherzen und Leichtsinn verleiten zur Unzucht. Und er sagte: Die überlieferten Buchstaben sind ein Zaun um das Gesetz, die Abgaben des Zehnten sind ein Zaun um den Reichtum, Gelübde sind ein Zaun um die Enthaltsamkeit, und Schweigen ist ein Zaun um die Weisheit.

Mach die Erforschung des Gesetzes zum Mittelpunkt deines Lebens. Versprich wenig und tue viel. Empfange jeden Menschen mit freundlicher Miene.

Der Narr ist nicht nur mit einer einzigen Art von Dummheit behaftet.

Ein Jude, der kein Weib hat, ist vom Himmel ausgeschlossen.

Jeder Mensch ist sich selbst der Nächste.

Viel Wein ist für den Körper schlecht, aber wenig tut ihm wohl.

Dummköpfe werden im Alter immer dümmer.

Erbärmlich ist der Teig, von dem der Bäcker selber sagt, er sei schlecht.

Man soll für Essen und Trinken weniger ausgeben als man hat, für Kleidung so viel wie man hat, und für die Frau mehr als man hat.

Es ist die Art des Mannes, der Frau nachzugehen, aber es ist nicht die Art der Frau, dem Manne nachzugehen.

Kommt das Glück des Hauses, so kommt das Glück der Welt.

Schweigen steht dem Weisen schön, wie viel schöner dem Narren.