Waltraud Puzicha Zitate

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Viele Geschenke, die wir erhalten, würden einem anderen Freude machen.

Waltraud Puzicha

Zu jeder Erkenntnis gehört ein ganzes Bündel von Kenntnissen.

Waltraud Puzicha

Der Mißmut ist die Mißgeburt des Mutes.

Waltraud Puzicha

Eine genaue Definition zieht einen Lattenzaun um einen feststehenden Begriff.

Waltraud Puzicha

In der Filzokratie haben die Läuse ihre wahre Heimat.

Waltraud Puzicha

Was heißt hier Einsamkeit? Du hast doch dich. Und du könntest versuchen, dein bester Freund zu werden.

Waltraud Puzicha

Umweltschäden. Herr, vergib ihnen nichts mehr, denn sie wissen genau, was sie tun.

Waltraud Puzicha

Es ist kein Zufall, daß sich Not auf Tod reimt.

Waltraud Puzicha

Früher wurden den Kindern die Flötentöne beigebracht. Jetzt lernen sie schon in der Kindheit die Paukenschläge.

Waltraud Puzicha

Glauben ist eine Kunst. Und Kunst kommt bekanntlich von können, nicht von wollen.

Waltraud Puzicha

Ein krankes Herz braucht zur Heilung Ruhe, Wärme und Licht. Ein wundes Herz braucht Liebe und Güte.

Waltraud Puzicha

Wenn die Tage länger werden, wachsen auch die Kräfte, sie zu füllen.

Waltraud Puzicha

Sag es kurz, dann hast du mehr Zeit zum Leben.

Waltraud Puzicha

Mollige bestehen aus mehr Mol(l)ekülen als Schlanke.

Waltraud Puzicha

Wer an unser Mitleid appelliert, meint fast immer unseren Geldbeutel.

Waltraud Puzicha

Der Gashahn kräht nicht um seine Opfer.

Waltraud Puzicha

Ein Höchstmaß in der Perfektion der Tarnung haben die Bittermandeln erreicht.

Waltraud Puzicha

Auch Superlative sind relativ.

Waltraud Puzicha

Moderne Lyriker versuchen das Unverständliche in Silben zu fassen.

Waltraud Puzicha

AIDS ist ein ganz kleiner Vorläufer der Apokalypse.

Waltraud Puzicha

Man sagt uns, wo die Not am größten ist, sei Gottes Hilfe am nächsten. Warum muß Gott bloß immer erst alles auf die Spitze treiben!

Waltraud Puzicha

Geduld kann warten. Ungeduld lernt warten.

Waltraud Puzicha

Eine Leistungsgesellschaft ist eine Gesellschaft, in der man viel leisten muß, um sich viel leisten zu können. Eine Sozialgesellschaft ist eine Gesellschaft, in der man nichts leisten muß und sich trotzdem eine Menge leisten kann.

Waltraud Puzicha

Wenn es den Himmel wirklich gäbe, wäre nichts so lohnenswert wie sterben.

Waltraud Puzicha

Der Wortschatz ist ein Schatz, dem Materialisten selten Wert beimessen.

Waltraud Puzicha

Pausen sind die Löcher im Käse des Lebens.

Waltraud Puzicha

Der Frieden läßt sich nicht erkämpfen und nicht herbeischreien. Er gedeiht am besten ohne den Menschen.

Waltraud Puzicha

Früher galt Sex als Sünde. Heute ist er lebensgefährlich.

Waltraud Puzicha

Dumme Menschen empfinden wir oft als angenehmer als kluge. Sie geben uns das Gefühl, klüger zu sein als sie.

Waltraud Puzicha

Viele Gräber sind stumme Zeugen ärztlicher Irrtümer.

Waltraud Puzicha

Die Bedürfnislosigkeit der andern ist der Stachel im Fleisch der Begehrlichen.

Waltraud Puzicha

Nur die liebende Frau macht aus einem Haus ein Heim.

Waltraud Puzicha

Womit wollt ihr sie ernähren, die viel zu vielen Menschen, die ihr heranzieht? Mit eurem guten Willen?

Waltraud Puzicha

Westliche Weisheit: Eine solide Ausbildung baut dem Schicksal Brücken.

Waltraud Puzicha

Wer sehr viel fernsieht, dem geht nichts mehr nah.

Waltraud Puzicha

Jetzt oder nie, dachte schon mancher und machte den entscheidenden Fehler seines Lebens.

Waltraud Puzicha

Die meisten Menschen messen den Wert eines Mitmenschen an ihrem eigenen Vorteil.

Waltraud Puzicha

Die einen haben Zeit, die anderen das Geld. Beides gleichzeitig hat selten jemand.

Waltraud Puzicha

Die Wissenschaft ist gezwungen, ihre Irrtümer laufend zu korrigieren. Der aktuelle Stand der Wissenschaft ist der Stand der neuesten Irrtümer. Wie läßt schon Goethe seinen Faust sagen: Es irrt der Mensch, so lang er strebt.

Waltraud Puzicha

Das Gegenteil von so la la ist o la la.

Waltraud Puzicha

Ungefestigte Menschen müssen abgeschirmt werden gegen Erkenntnisse des Geistes. Bei ihnen kann der Zweifel zur Verzweiflung führen.

Waltraud Puzicha

Die letzte Ehre ist die einzige Ehre, die manchen Menschen zuteil wird.

Waltraud Puzicha

Zärtlichkeit ist für die Liebe dasselbe wie der Tau für die Blumen.

Waltraud Puzicha

Der Teufel und der liebe Gott sind gleichberechtigt. Aber der Teufel macht von seinen Rechten mehr Gebrauch.

Waltraud Puzicha

Alt sind wir, wenn die Triebfedern unseres Handelns ausgeleiert sind.

Waltraud Puzicha

Daß das Leben endlich ist, macht es so kostbar.

Waltraud Puzicha

Mit dem Namen Gottes wurde in der Geschichte mehr Schindluder getrieben als mit allen anderen Begriffen.

Waltraud Puzicha

Lust findet Zeit.

Waltraud Puzicha

Wer non zum Nonsens sagt, ist auch nicht das Nonplusultra.

Waltraud Puzicha

Lob ist rund. Tadel ist eckig.

Waltraud Puzicha
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