Es kann in unserer Welt nicht nur Erfolgreiche geben. Wir brauchen auch Menschen, die arbeiten.
Werner Mitsch
An mittelmäßigen Theatern wird mehr geklatscht als applaudiert.
Werner Mitsch
Glastüren können einem die ganze Freude am Schlüssellochgucken verderben.
Werner Mitsch
Täglich wird Zeit totgeschlagen. Wen wundert es, dass sie knapp geworden ist?
Werner Mitsch
Wer abnehmen will, sollte die Vorspeise weglassen und statt des Hauptgerichts kein Dessert nehmen.
Werner Mitsch
Lasst euch nicht täuschen. In jeder Hand steckt eine Faust.
Werner Mitsch
Er stellte das Denken ein. Aus Vernunftgründen sozusagen.
Werner Mitsch
Es ist nicht immer leicht, einem Dichter auf den Fersen zu bleiben, ohne ihm dabei auf den Reim zu gehen.
Werner Mitsch
Lasst euch nicht vom Glanze blenden. Hat jemals eine Perle eine Muschel hervorgebracht?
Werner Mitsch
Ein Autor beging Selbstmord: er nahm für den Weg zur Unsterblichkeit die Abkürzung.
Werner Mitsch
Nur ganz wenige Menschen benutzen eigene Gedanken. Die meisten denken per Anhalter.
Werner Mitsch
Eher geht ein Jaguar durch den TÜV als ein Kamel durchs Nadelöhr.
Werner Mitsch
Der kleine Mann braucht keinen Krieg. Er stirbt auch von alleine.
Werner Mitsch
Zwerge und Riesen sind die Platzanweiser des Durchschnitts.
Werner Mitsch
Das einzige Gemeinsame, das sie hatten, war die gemeinsame Abneigung gegen alles Gemeinsame.
Werner Mitsch
Schon mancher, der die Vollkommenheit suchte, landete im Perfektionismus.
Werner Mitsch
Bevor er sich verkrümelte, wusch er seine Hände in Unschuld. Deshalb nannten sie ihn Pontius Spekulatius.
Werner Mitsch
Im Herbst pflegt der Sommer kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen.
Werner Mitsch
Je leerer die Versprechungen, um so voller die Absicht.
Werner Mitsch
Wer drei Eier durch vier teilt, muss mit einem Bruch rechnen.
Werner Mitsch
Geld ist ein Argument. Und oft nicht einmal das schlechteste.
Werner Mitsch
Reihenhäuser sind ideale Behausungen für Reihenmenschen.
Werner Mitsch
Raritäten, die in Massen auftreten, sind besonders selten.
Werner Mitsch
Als er endlich einen Namen hatte, besaß er kein Gesicht mehr.
Werner Mitsch
Wußten Sie schon, dass Unfug und Unrecht mit Fug und Recht bestraft werden?
Werner Mitsch
Ignoranz ist nicht Nichtwissen, sondern Nichtwissenwollen.
Werner Mitsch
Telefonieren heißt, sich gegenseitig auf die Strippe nehmen.
Werner Mitsch
Dem Künstler fehlt das Talent zum Durchschnittsmenschen.
Werner Mitsch
Er war über jeden Verdacht erhaben. Das machte ihn verdächtig.
Werner Mitsch
Der morgige Tag ist die unterste Sprosse deiner Zukunft.
Werner Mitsch
Manche Menschen sind so geizig, dass sie ans Geldausgeben nicht einmal einen Gedanken verschwenden.
Werner Mitsch
Bei einem guten Schauspieler spielt die Rolle keine Rolle.
Werner Mitsch
Wußten Sie schon, dass Aftershave nicht das Gegenteil von Mundwasser ist?
Werner Mitsch
Pädagogik ist die Kunst, aus Zwergen Durchschnittsmenschen zu machen, die sich für Riesen halten.
Werner Mitsch
Heutzutage pressieren auch die Leute, die es nicht eilig haben.
Werner Mitsch
Das Woher und Wohin ist mir unbekannt. Wozu suche ich ein Wofür?
Werner Mitsch
Die Medizin hat mächtig aufgeholt. Aber das letzte Wort haben immer noch die Geistlichen.
Werner Mitsch
Gelegentliche Geistesblitze halten unsere Einfallslosigkeit in Grenzen.
Werner Mitsch
Wer die Wahrheit im Wein finden will, darf die Suche nicht gleich beim ersten Glas aufgeben.
Werner Mitsch
Weil das Ideal ideal ist, ist der, der ideal ist, ein Idealist.
Werner Mitsch
Die teuersten Requisiten an den Staatstheatern sind die Zuschauer.
Werner Mitsch
Einfamilienhäuser sind aus der Reihe tanzende Reihenhäuser.
Werner Mitsch