Wilhelm Raabe Zitate

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Wilhelm Raabe - Wer Geld braucht, gewinnt es sich durch die Kunst immer noch auf die unschuldigste Weise und tut jedenfalls...

Wer Geld braucht, gewinnt es sich durch die Kunst immer noch auf die unschuldigste Weise und tut jedenfalls anderen am wenigsten Schaden durch die Art, wie er ihr Geld ihnen abnimmt.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Man kommt nicht in die Welt, um sich auszusuchen, sondern um  "vorlieb " zu nehmen....

Man kommt nicht in die Welt, um sich auszusuchen, sondern um "vorlieb" zu nehmen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es staubt auch in der Stube des Königs. Ein Floh hüpft auch über den Teppich der Kaiserin und findet, wen e...

Es staubt auch in der Stube des Königs. Ein Floh hüpft auch über den Teppich der Kaiserin und findet, wen er sucht.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Was hilft alle Erdengröße, wenn in kritischen Zeiten der rechte Erdenverstand dabei mangelt?...

Was hilft alle Erdengröße, wenn in kritischen Zeiten der rechte Erdenverstand dabei mangelt?

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Dies schwächliche Geschlecht! Kommt eben erst aus der Mauser hervor, und nun wollen die Schwingen schon nic...

Dies schwächliche Geschlecht! Kommt eben erst aus der Mauser hervor, und nun wollen die Schwingen schon nicht mehr weiterwachsen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Der schwierigste Weg, den der Mensch zurückzulegen hat, ist der zwischen Vorsatz und Ausführung....

Der schwierigste Weg, den der Mensch zurückzulegen hat, ist der zwischen Vorsatz und Ausführung.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es ist immer etwas für einen Esel, durch das Weitergeben eines Gerüchtes auch einmal interessant zu werden...

Es ist immer etwas für einen Esel, durch das Weitergeben eines Gerüchtes auch einmal interessant zu werden und sich selber so vorzukommen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Das große offene Weltgeheimnis liegt in seiner ganzen Schönheit und Herrlichkeit vor uns im Lichte des eben...

Das große offene Weltgeheimnis liegt in seiner ganzen Schönheit und Herrlichkeit vor uns im Lichte des eben gegenwärtigen Tages. Freue dich, daß du in der Welt bist und zu den Wundern mitgehörst.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Was liegt alles in den wenigen Worten: Sein eigener Herr sein!...

Was liegt alles in den wenigen Worten: Sein eigener Herr sein!

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - So war es also das Schicksal Deutschlands immer gewesen, dass seine Bewohner, durch das Gefühl der Tapferke...

So war es also das Schicksal Deutschlands immer gewesen, dass seine Bewohner, durch das Gefühl der Tapferkeit hingerissen an allen Kriegen teilnahmen; oder dass es selbst der Schauplatz blutiger Auftritte war.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Früher achtete der Mensch nicht sehr auf sich. In der antiken Welt tat jeder das Seinige gut oder schlecht....

Früher achtete der Mensch nicht sehr auf sich. In der antiken Welt tat jeder das Seinige gut oder schlecht. ... Damals wurde aber auch keiner "verkannt"; - heute wimmelt es auf Erden von "Verkannten".

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es gibt gewachsenen Boden und aufgeschütteten. Es gibt Werke, die aus gewachsenem, und solche, die aus aufg...

Es gibt gewachsenen Boden und aufgeschütteten. Es gibt Werke, die aus gewachsenem, und solche, die aus aufgeschüttetem Boden aufwachsen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wenn Bildung frei macht, so will der Deutsche seine Bildung dazu auch so billig als möglich haben....

Wenn Bildung frei macht, so will der Deutsche seine Bildung dazu auch so billig als möglich haben.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Das ist das Schrecknis in der Welt, schlimmer als der Tod, daß die Kanaille Herr ist und Herr bleibt....

Das ist das Schrecknis in der Welt, schlimmer als der Tod, daß die Kanaille Herr ist und Herr bleibt.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Diejenigen, welche mit heitrem Lächeln den uralten, bittern Kampf führen, können in der rechten Stunde, und...

Diejenigen, welche mit heitrem Lächeln den uralten, bittern Kampf führen, können in der rechten Stunde, und zumal in der Stunde des Sieges ernst genug sein. Sie vor allen andern Erdenbürgern werden es am wenigsten wagen, des Lebens rätselhafte Tiefen durch leichtsinnigen Scherz zu überbrücken.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wir Deutsche sind seltsame Fische - einer Quabbenart mit ungeheuren Geistesflossen, mit denen sich ein unge...

Wir Deutsche sind seltsame Fische - einer Quabbenart mit ungeheuren Geistesflossen, mit denen sich ein ungeheures Geplätscher machen lässt. Wenn nur nicht die Pfützen, in denen wir unser jämmerliches Dasein hinbringen, so seicht, so eng wären!

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Wilhelm Raabe - Was ist 's eigentlich, was dir der Nebenmensch entgelten soll? Daß er nicht aus seiner Haut heraus kann. Ste...

Was ist's eigentlich, was dir der Nebenmensch entgelten soll? Daß er nicht aus seiner Haut heraus kann. Steige erstmal aus deiner!

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wie vieles einem zu ausgetretenen Kinderschuhen werden kann!...

Wie vieles einem zu ausgetretenen Kinderschuhen werden kann!

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Wilhelm Raabe - Jeder für den Mist vor seine Kellerlöcher, und unser Herrgott fürs Ganze!...

Jeder für den Mist vor seine Kellerlöcher, und unser Herrgott fürs Ganze!

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wer imponirt? Nur Der, welcher ruhig seinen eigenen Weg geht....

Wer imponirt? Nur Der, welcher ruhig seinen eigenen Weg geht.

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Wilhelm Raabe - Von allen Menschen traue dir am wenigsten....

Von allen Menschen traue dir am wenigsten.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Viele große Männer haben die Meinung der Welt, insofern sie ihnen keinen Schaden bringen konnte, verachtet....

Viele große Männer haben die Meinung der Welt, insofern sie ihnen keinen Schaden bringen konnte, verachtet.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Das Geschick drückt die Könige und die Bettler gleichermaßen nieder, wenn es ihm beliebt....

Das Geschick drückt die Könige und die Bettler gleichermaßen nieder, wenn es ihm beliebt.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es kommt auf Erden nichts um, auch nicht eine Träne, auch nicht ein Blutstropfen....

Es kommt auf Erden nichts um, auch nicht eine Träne, auch nicht ein Blutstropfen.

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Wilhelm Raabe - Das Zeichen eines klassischen Autors, daß er lebt trotz Verhunzungen durch Abschreiber und Drucker oder son...

Das Zeichen eines klassischen Autors, daß er lebt trotz Verhunzungen durch Abschreiber und Drucker oder sonstige Verstümmelungen.

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Wilhelm Raabe - Die Welt ist einmal darauf gegründet, daß sich einer an dem andern ärgere, und diejenigen, welche die uralt...

Die Welt ist einmal darauf gegründet, daß sich einer an dem andern ärgere, und diejenigen, welche die uralte Mode nicht mitzumachen wünschen, werden gewöhnlich am ersten zu Tode geärgert.

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Wilhelm Raabe - Nicht alles in der armen, irrenden Welt war falsches Schimmern und Sehnen....

Nicht alles in der armen, irrenden Welt war falsches Schimmern und Sehnen.

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Wilhelm Raabe - Wenn ihr wüßtet, was ich weiß, sprach Mahomet, so würdet ihr viel weinen und wenig lachen....

Wenn ihr wüßtet, was ich weiß, sprach Mahomet, so würdet ihr viel weinen und wenig lachen.

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Wilhelm Raabe - Wir gehen immer, wohin wir müssen: wenigen nach und hoffentlich zuletzt denn doch auch vielen vorauf....

Wir gehen immer, wohin wir müssen: wenigen nach und hoffentlich zuletzt denn doch auch vielen vorauf.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Der Kerl hat viel zu oft recht. Der lehrt es einem, wie man sich dann und wann nach einem Menschen sehnen k...

Der Kerl hat viel zu oft recht. Der lehrt es einem, wie man sich dann und wann nach einem Menschen sehnen kann, der auch mal unrecht hat.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wie ist doch die Jugend so schön; wie wenig bedarf sie, um glücklich zu sein! Ein bißchen Mondschein, ein p...

Wie ist doch die Jugend so schön; wie wenig bedarf sie, um glücklich zu sein! Ein bißchen Mondschein, ein paar klingende Wassertropfen, die Strophe eines Liedes und - die jungen Herzen fühlen Gedichte, wie sie noch nie dem Papier anvertraut werden konnten.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es gibt kein leichter zufriedenzustellendes Wesen als den Menschen. Man denke nur an die hunderttausend lyr...

Es gibt kein leichter zufriedenzustellendes Wesen als den Menschen. Man denke nur an die hunderttausend lyrischen Wonnemondgedichte, die er über die paar schönen Sonnentage, die ihm während des schlechten Wetters seiner Lebenszeit zuteil werden, gemacht hat.

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Wilhelm Raabe - Was ist denn Recht auf dieser Erde, wenn es für ein gutes da nicht immer noch ein stärkeres gäbe....

Was ist denn Recht auf dieser Erde, wenn es für ein gutes da nicht immer noch ein stärkeres gäbe.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Man soll nur Bücher lesen, von denen man in den großen Krisen des Lebens keinen Ekel empfindet....

Man soll nur Bücher lesen, von denen man in den großen Krisen des Lebens keinen Ekel empfindet.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Trotz aller Lehren, trotz aller Schulen steht der Mensch doch allein seinem Schicksal gegenüber, und er all...

Trotz aller Lehren, trotz aller Schulen steht der Mensch doch allein seinem Schicksal gegenüber, und er allein hat mit seiner Persönlichkeit Antwort zu geben.

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Wilhelm Raabe - Wie viele Menschen gehen auf Erden, die nichts von sich wissen, und denen es erst die anderen sagen müssen,...

Wie viele Menschen gehen auf Erden, die nichts von sich wissen, und denen es erst die anderen sagen müssen, was sie sind.

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Wilhelm Raabe - Kein Geschlecht der Menschen reicht weit genug in die kommenden Geschlechter, daß es seine Ideale, die dann...

Kein Geschlecht der Menschen reicht weit genug in die kommenden Geschlechter, daß es seine Ideale, die dann selten noch die ganzen Ideale sind, erfüllt sähe.

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Wilhelm Raabe - Wie viele treue und besorgte Blicke aus lieben Augen gehen einem verloren, während man auf das Zwinkern, da...

Wie viele treue und besorgte Blicke aus lieben Augen gehen einem verloren, während man auf das Zwinkern, das Schielen und Blinzeln der Welt rundum nur zu genau achtet!

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Wilhelm Raabe - Deshalb fehlen wir, weil wir über des Lebens Einzelheiten alle uns den Kopf zerbrechen, um das Ganze aber n...

Deshalb fehlen wir, weil wir über des Lebens Einzelheiten alle uns den Kopf zerbrechen, um das Ganze aber niemand sich kümmert.

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Wilhelm Raabe - Unpersönlichkeit des Dichters: Das Kindergefühl behalten: Ich bin alles zusammen! Objektivität und Subjekti...

Unpersönlichkeit des Dichters: Das Kindergefühl behalten: Ich bin alles zusammen! Objektivität und Subjektivität.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Heute behältst du recht, heute über hundert Jahren habe ich es....

Heute behältst du recht, heute über hundert Jahren habe ich es.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Halte den Hut fest! Es wird mehr als einer seine Kraft daran setzen, ihn dir vom Kopfe zu pusten....

Halte den Hut fest! Es wird mehr als einer seine Kraft daran setzen, ihn dir vom Kopfe zu pusten.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Die Menschen müssen so vieles ertragen und kommen mit ihren Schmerzen durch....

Die Menschen müssen so vieles ertragen und kommen mit ihren Schmerzen durch.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Die Menschen leben in der Illusion, daß jeder das, was er tut, für sich tut; und das ist der größte der Uri...

Die Menschen leben in der Illusion, daß jeder das, was er tut, für sich tut; und das ist der größte der Urirrtümer der Individuen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Was ist die nichtige dumme Phrase: Mein Haus ist meine Burg! gegen die so sehr unpolitische, so selten ausg...

Was ist die nichtige dumme Phrase: Mein Haus ist meine Burg! gegen die so sehr unpolitische, so selten ausgesprochene, und doch so tief und fest, ja manchmal mit der Angst der Verzweiflung im Herzen festgehaltene Überzeugung: Mein Luftschloß ist mein Haus!?

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wird nicht fast alles Große mit gefesselter Faust gewonnen? Gebraucht sie lieber fest als Faust....

Wird nicht fast alles Große mit gefesselter Faust gewonnen? Gebraucht sie lieber fest als Faust.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Sprichwörter sind ein öffentlicher Unterstützungsverein für Leute ohne eigene Gedanken....

Sprichwörter sind ein öffentlicher Unterstützungsverein für Leute ohne eigene Gedanken.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Das schönste Gefühl auf dieser Erde: nicht mehr nötig zu sein. Nicht mehr gebraucht zu werden. Macht damit,...

Das schönste Gefühl auf dieser Erde: nicht mehr nötig zu sein. Nicht mehr gebraucht zu werden. Macht damit, was ihr wollt.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es ist gar kein übler Monat, dieser Februar, man muß ihn nur zu nehmen wissen....

Es ist gar kein übler Monat, dieser Februar, man muß ihn nur zu nehmen wissen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Und wenn der Tod kommt, meinen sie doch immer wieder, das sei das Neueste und noch nicht dagewesen....

Und wenn der Tod kommt, meinen sie doch immer wieder, das sei das Neueste und noch nicht dagewesen.

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