Wilhelm Raabe Zitate

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Wilhelm Raabe - Das entzückende Gefühl des richtigen Alters: Wenn ich den Krempel um mich her ansehe und sagen kann, das br...

Das entzückende Gefühl des richtigen Alters: Wenn ich den Krempel um mich her ansehe und sagen kann, das brauchst du ja nicht mehr.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Furcht ist nichts weiter als eine etwas prägnanter hervortretende Form der Äußerung des Eigennutzes....

Furcht ist nichts weiter als eine etwas prägnanter hervortretende Form der Äußerung des Eigennutzes.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Ruhm ist: mitgedacht werden, wenn an ein ganzes Volk gedacht wird....

Ruhm ist: mitgedacht werden, wenn an ein ganzes Volk gedacht wird.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Das ist das menschliche Leben! Bei den einen raucht der Ofen, wenn der Wind von Nordwesten, bei den anderen...

Das ist das menschliche Leben! Bei den einen raucht der Ofen, wenn der Wind von Nordwesten, bei den anderen, wenn er von Südosten kommt.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Flüchtig sind des Menschen Auffassungen und Begriffe: was heute er so nennt wie gestern, ist heute nicht me...

Flüchtig sind des Menschen Auffassungen und Begriffe: was heute er so nennt wie gestern, ist heute nicht mehr das, was er gestern darunter verstand.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wer Unheil ausbrütet, wird es auch fliegen lassen....

Wer Unheil ausbrütet, wird es auch fliegen lassen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es ist das Bedürfnis des Philisters, die Würde seiner Persönlichkeit sicherzustellen....

Es ist das Bedürfnis des Philisters, die Würde seiner Persönlichkeit sicherzustellen.

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Wilhelm Raabe - In der Dunkelheit geboren, blieb sie in der Dunkelheit, säugte ihr Kind, stellte es auf die Füße, lehrte es...

In der Dunkelheit geboren, blieb sie in der Dunkelheit, säugte ihr Kind, stellte es auf die Füße, lehrte es das Gehen; stellte es für das ganze Leben auf die Füße und lehrte es für das ganze Leben das Gehen. Das ist ein großer Ruhm, und die gebildetste Mutter kann nicht mehr für ihr Kind tun.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wem nicht jeder Satz, den er schreibt, der wichtigste ist, soll das Schreiben lassen....

Wem nicht jeder Satz, den er schreibt, der wichtigste ist, soll das Schreiben lassen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Bleiben wir Oasen!...

Bleiben wir Oasen!

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Wilhelm Raabe - Erst am Abend erfährt der Mensch so recht, was ihn unter den Mühen des Tages aufrechterhalten hat....

Erst am Abend erfährt der Mensch so recht, was ihn unter den Mühen des Tages aufrechterhalten hat.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wer die oberste Hand hat, verwendet sie selten zum Streicheln, sondern gebraucht sie lieber fest als Faust....

Wer die oberste Hand hat, verwendet sie selten zum Streicheln, sondern gebraucht sie lieber fest als Faust.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - An sich selbst muß der Mensch in Erfahrung bringen, wie dem anderen zumute ist....

An sich selbst muß der Mensch in Erfahrung bringen, wie dem anderen zumute ist.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wer aus armen, niederen Häusern kommt, dem darf man es nicht vorwerfen, wenn er die erste Strecke seines We...

Wer aus armen, niederen Häusern kommt, dem darf man es nicht vorwerfen, wenn er die erste Strecke seines Weges nur scheu und zögernd zurücklegt, wenn ihn Nichtigkeiten blenden, wenn ihn falsche Trugbilder verwirren, wenn ihn Irrlichter weglocken.

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Wilhelm Raabe - Die Zeiten gehen hin, und für jedermann kommen einmal die Jahre, wo er merkt, daß sie hingegangen sind, und...

Die Zeiten gehen hin, und für jedermann kommen einmal die Jahre, wo er merkt, daß sie hingegangen sind, und er sich wundert, daß er nichts getan hat, sie aufzuhalten.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh, aber wenn er in die Jahre...

Mit dem Hunger nach der Unendlichkeit wird der Mensch geboren; er spürt ihn früh, aber wenn er in die Jahre des Verstandes kommt, erstickt er ihn meistens leicht und schnell.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - O versucht es nur, Blumen zwischen die öden Blätter des Lebens zu legen; fürchtet euch nicht, kindisch zu h...

O versucht es nur, Blumen zwischen die öden Blätter des Lebens zu legen; fürchtet euch nicht, kindisch zu heißen bei zu klugen Köpfen; ihr werdet keine Reue empfinden, wenn ihr zurückblättert und auf die vergilbten Andenken trefft! -

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strome des Lebens....

Humor ist der Schwimmgürtel auf dem Strome des Lebens.

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Wilhelm Raabe - Der Mensch ist groß, wenn er menschlich ist; will er göttlich sein, wird er kindisch, und denkt er tierisch...

Der Mensch ist groß, wenn er menschlich ist; will er göttlich sein, wird er kindisch, und denkt er tierisch, wird er zum Vieh.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Wie viele treue Herzen und warme Hände fehlen uns immer in der besten Stunde!...

Wie viele treue Herzen und warme Hände fehlen uns immer in der besten Stunde!

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Wilhelm Raabe - Ein Freund ist jemand, der deinen kaputten Zaun übersieht, aber die Blumen deines Gartens bewundert....

Ein Freund ist jemand, der deinen kaputten Zaun übersieht, aber die Blumen deines Gartens bewundert.

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Wilhelm Raabe - Gott sei Dank, daß der Spaß nicht totzukriegen ist in dieser so sehr mürrischen Welt....

Gott sei Dank, daß der Spaß nicht totzukriegen ist in dieser so sehr mürrischen Welt.

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Wilhelm Raabe - Die Leute behalten nicht nur das Schlechte, sondern auch das Gute, was sie vom Nächsten denken, bei sich, u...

Die Leute behalten nicht nur das Schlechte, sondern auch das Gute, was sie vom Nächsten denken, bei sich, und so geht die Welt ihren Weg.

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Wilhelm Raabe - Je höher ein Mensch steht, desto häufiger hält ihm die Fratze Gemeinheit die Faust unter die Nase....

Je höher ein Mensch steht, desto häufiger hält ihm die Fratze Gemeinheit die Faust unter die Nase.

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Wilhelm Raabe - Und wenn der Mensch noch so gerne immer in das Fernste schweifen möchte; er wird doch immer wieder mit der...

Und wenn der Mensch noch so gerne immer in das Fernste schweifen möchte; er wird doch immer wieder mit der Nase auf das Nächstliegende gestoßen.

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Wilhelm Raabe - Wir sollen die Liebe, welche wir den Toten mit ins Grab geben, nicht den Lebenden entziehen....

Wir sollen die Liebe, welche wir den Toten mit ins Grab geben, nicht den Lebenden entziehen.

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Wilhelm Raabe - Wie will der Mensch etwas werden in dieser schlimmen Welt, wenn er sich nicht eine Leiter macht aus seinen...

Wie will der Mensch etwas werden in dieser schlimmen Welt, wenn er sich nicht eine Leiter macht aus seinen Dummheiten?

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Wilhelm Raabe - Wunderliches Menschenvolk, so groß und so klein in demselben Augenblick! Welch ' eine Tragödie, welch ' ein K...

Wunderliches Menschenvolk, so groß und so klein in demselben Augenblick! Welch' eine Tragödie, welch' ein Kampf, welch' - ein Puppenspiel jedes Leben!

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Wilhelm Raabe - Hand in Hand jeliebtes Leben sagt die janze Naturjeshichte von vorne bis hinten....

Hand in Hand jeliebtes Leben sagt die janze Naturjeshichte von vorne bis hinten.

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Wilhelm Raabe - Es ist am Ende doch nur der Ernst, in den Büchern, der sie erhält....

Es ist am Ende doch nur der Ernst, in den Büchern, der sie erhält.

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Wilhelm Raabe - Naturalismus: Die wundervollste Photographie ist nichts gegen das Bild eines wirklichen Künstlers....

Naturalismus: Die wundervollste Photographie ist nichts gegen das Bild eines wirklichen Künstlers.

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Wilhelm Raabe - Die Geschichte eines Hauses ist die Geschichte seiner Bewohner, die Geschichte seiner Bewohner ist die Gesc...

Die Geschichte eines Hauses ist die Geschichte seiner Bewohner, die Geschichte seiner Bewohner ist die Geschichte der Zeit, in welcher sie lebten und leben, die Geschichte der Zeiten ist die Geschichte der Menschheit.

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Wilhelm Raabe - Ein klassisches Kunstwerk: Man sieht die Fäden nicht heraushängen, an denen die Puppen gezogen werden....

Ein klassisches Kunstwerk: Man sieht die Fäden nicht heraushängen, an denen die Puppen gezogen werden.

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Wilhelm Raabe - Wir werden am gerechtesten und am bittersten für unsere Überhebungen gestraft....

Wir werden am gerechtesten und am bittersten für unsere Überhebungen gestraft.

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Wilhelm Raabe - Dem ungebildeten Menschen erscheint alles als Einzelheit, dem gebildeten alles im Zusammenhang. Es gibt abe...

Dem ungebildeten Menschen erscheint alles als Einzelheit, dem gebildeten alles im Zusammenhang. Es gibt aber allerlei Nuancen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt....

Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt.

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Wilhelm Raabe - Das Ewige ist stille, laut die Vergänglichkeit, schweigend geht Gottes Wille über den Erdenstreit....

Das Ewige ist stille, laut die Vergänglichkeit, schweigend geht Gottes Wille über den Erdenstreit.

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Wilhelm Raabe - Die Frage steht doch so: Sind wir der Menschheit wegen da oder ist die Menschheit unseretwegen da? Bis jetz...

Die Frage steht doch so: Sind wir der Menschheit wegen da oder ist die Menschheit unseretwegen da? Bis jetzt, soweit die historischen Zeiten reichen, ist das letzte der Fall gewesen.

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Wilhelm Raabe - Du hast das Deine getan, und das ist immer ein edel Ding in jeder bösesten Stunde....

Du hast das Deine getan, und das ist immer ein edel Ding in jeder bösesten Stunde.

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Wilhelm Raabe - Des Menschen Dasein auf der Erde baut sich immer von neuem auf, doch nicht von dem äußersten Umkreis her, s...

Des Menschen Dasein auf der Erde baut sich immer von neuem auf, doch nicht von dem äußersten Umkreis her, sondern stes nur aus der Mitte.

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Wilhelm Raabe - Man kann auch heute noch mancherlei Beruhigendes erfahren und erleben, man warte nur einmal möglichst ruhig...

Man kann auch heute noch mancherlei Beruhigendes erfahren und erleben, man warte nur einmal möglichst ruhig die nächste Stunde ab.

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Wilhelm Raabe - Es ist ein edel Ding um ein Gewissen, das sich leicht regt....

Es ist ein edel Ding um ein Gewissen, das sich leicht regt.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Aus der Tiefe steigen die Befreier der Menschheit; und wie die Quellen aus der Tiefe kommen, das Land fruch...

Aus der Tiefe steigen die Befreier der Menschheit; und wie die Quellen aus der Tiefe kommen, das Land fruchtbar zu machen, so wird der Acker der Menschheit ewig aus der Tiefe erfrischt.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Meine Tante teilt die Bücher in zwei Arten: gute, über welchen sie nach Tisch einschlafen kann, und schlech...

Meine Tante teilt die Bücher in zwei Arten: gute, über welchen sie nach Tisch einschlafen kann, und schlechte, bei denen es nicht geht.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Es ist recht häufig viel besser, die Bedrängten sich ausreden und ausschreien zu lassen, als ihnen zur Gedu...

Es ist recht häufig viel besser, die Bedrängten sich ausreden und ausschreien zu lassen, als ihnen zur Geduld zu reden und zu raten.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Ich glaube an keine Offenbarung als die, die wir im Auge des geliebten Wesens sehen. Sie allein ist wahr, s...

Ich glaube an keine Offenbarung als die, die wir im Auge des geliebten Wesens sehen. Sie allein ist wahr, sie allein ist untrüglich; in dem Auge der Liebe allein schauen wir Gott von Angesicht zu Angesicht.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Was man von der Mutter hat, das sitzt fest und läßt sich nicht ausreden, das behält man, und das ist auch g...

Was man von der Mutter hat, das sitzt fest und läßt sich nicht ausreden, das behält man, und das ist auch gut so, denn jeder Keim der sittlichen Fortentwicklung des Menschengeschlechts liegt darin verborgen.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Stelle keine überflüssigen Fragen in betreff der Schicksale anderer an die Zukunft, sondern beschäftige dic...

Stelle keine überflüssigen Fragen in betreff der Schicksale anderer an die Zukunft, sondern beschäftige dich fürs erste möglichst intensiv mit dem, was vor deiner eigenen Nase liegt.

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Wilhelm Raabe - Die deutsche Nation gibt mehr für papierne Vatermörder und Halskragen aus als für bedrucktes Papier....

Die deutsche Nation gibt mehr für papierne Vatermörder und Halskragen aus als für bedrucktes Papier.

Wilhelm Raabe
Wilhelm Raabe - Sehnt sich das Erdenkind nach einem höheren, seligeren Glück, seiner weiteren, unbekannten Heimat, so nennt...

Sehnt sich das Erdenkind nach einem höheren, seligeren Glück, seiner weiteren, unbekannten Heimat, so nennt es sein Sehnen - Glaube -; sehnt es sich nach einem verlornen, irdischen Glück, so nennt es sein Sehnen - Heimweh! -

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