Wilhelm Vogel Zitate

seite 2

«12345»

Nach außen einig und geschlossen, - den inneren Zwiespalt auszufüllen, bleibt dir immer noch Zeit.

Wilhelm Vogel

Tiefer Seelenschmerz gipfelt in der Sehnsucht nach dem Tode - doch bedeutet Tod Erlösung?

Wilhelm Vogel

Erbitterung verzerrt die Wirklichkeit vor unseren Augen.

Wilhelm Vogel

Mancher rechnet oft mit allem und mit allen, nur nicht mit sich selbst.

Wilhelm Vogel

Wenn wir Menschen uns stets erinnern würden, wie sehr wir mit dem Tode zu rechnen hätten und wie mannigfacher Gestalt er uns oft zur Seite geht, wir würden schaudernd und bebend sie Augen schließen und das Leben hassen.

Wilhelm Vogel

Daran erkennst Du die Größe des echten Glücks wie des schwersten Leids, daß es Dich wahr und ehrlich macht.

Wilhelm Vogel

Die Sehnsucht hüllt sich oft in den Mantel der Verachtung.

Wilhelm Vogel

Wir sehen - was wir immer vergessen - die Welt nur in den Farben unserer Stimmungen.

Wilhelm Vogel

Derjenige, der für sich am meisten Freiheit beansprucht, möchte sie am liebsten seinem Nächststehenden entziehen.

Wilhelm Vogel

Glaube dich nie vergessen! Wenn man dich braucht, stellt sich die Erinnerung mit Riesenschritten bei Dir ein.

Wilhelm Vogel

Die Zukunft ist eine Frau, von deren Lockungen wir uns mit jedem Tage mehr versprechen, und deren Anziehungskraft, trotz der vielen nicht eingelösten Versprechen, bis zum Tode anhält.

Wilhelm Vogel

Ideale werden verlacht von der Menge und ersehnt von dem Einzelnen.

Wilhelm Vogel

Ohne Arbeit und ohne gewisse Ziele und Erfüllungen mit ihr wird das Leben zur Qual.

Wilhelm Vogel

Es gibt Menschen, deren ganzes Leben aus Genießen besteht - und die doch keinen Genuß vom Leben haben.

Wilhelm Vogel

Was die Freundschaft von der Liebe scheidet, ist der Egoismus, ohne welchen die letztere zu leben aufhört.

Wilhelm Vogel

Als Unparteiischer sieht man am besten, wie unlogisch man in seinem Urteil wird, wenn man mit Gewalt das Recht auf seine Seite bringen will.

Wilhelm Vogel

Der verbissenen Not, die lieber schweigend sich verkriecht, um nicht zum Gespött zu werden, ist auch nicht bange vor dem Tod.

Wilhelm Vogel

"Tod oder Leben" - "Untergang oder Sieg" heißt das Losungswort, das das Schicksal willig macht.

Wilhelm Vogel

Der Ruhm der Kleinen besteht darin, das Verdienst der Großen zu schmälern.

Wilhelm Vogel

Das Leben kann sich so mancher erkaufen, der Tod hingegen bleibt unbestechlich.

Wilhelm Vogel

Der beste Helfer des Arztes wie des Kranken ist das Zutrauen. - Und welches ist schließlich der eigentliche Kern eines jeden Zutrauens? - Selbsttäuschung.

Wilhelm Vogel

Man ahnt wohl die Gefahr, aber glücklicherweise nie den Tod, weil keiner seine Stunde für gekommen sieht.

Wilhelm Vogel

Das Weh, das wir anderen bereiten, fällt früher oder später auf uns selbst zurück... Dabei kommt der Ausgleich oft viel rascher als man denkt.

Wilhelm Vogel

Jedes erreichte Glück hört auf - Glück zu sein.

Wilhelm Vogel

Der kategorische Imperativ der Not ist der schnelllste Lehrmeister und der sicherste Führer.

Wilhelm Vogel

Die meisten Menschen sind nur das, was wir in sie hineinlegen.

Wilhelm Vogel

Enttäuschungen bedeuten inneres Wachstum, sagen Stoiker in gelassener Ruhe - daß sie aber die Herzen hart machen, verschweigen sie geflissentlich.

Wilhelm Vogel

Das Materielle wird stets in Fragen, wo das Fortkommen des Einzelnen bedroht ist, über das Ideale siegen, denn Gold - Gold - klingendes Gold bietet so mannigfachen Ersatz für verlorene und begrabene Ideale.

Wilhelm Vogel

Spreche so wenig wie möglich mit anderen über dein innerstes Empfinden, willst du nicht, daß sie deine Stimmungen ausnutzen.

Wilhelm Vogel

Mit keinen sonstigen Begriffen des Lebens wird soviel Mißbrauch getrieben wie mit denen der Freundschaft und Liebe.

Wilhelm Vogel

Das Leben gleicht einem Strome, dessen Ursprung wir nie ergründen und dessen mündenden Wassern wir nicht in die unbekannten Regionen, wo sie dem Meere des ewigen Seins zufließen, folgen können.

Wilhelm Vogel

Das Gemeine kann einer nicht verbergen, und wenn er in Gold gekleidet ist.

Wilhelm Vogel

Nichts ist dem Strebenden verhaßter wie der Streber.

Wilhelm Vogel

Ein Vertrauen besitzen ist viel, das in einen gesetzte Vertrauen erfüllen - mehr.

Wilhelm Vogel

Es gibt zwei Urgewalten, die über jeder menschlichen Berechnung stehen, die jede Kette menschlicher Kraft sprengen und menschlichem Wollen spotten: Werden und Vergehen.

Wilhelm Vogel

Der Reichtum, der keine Wünsche mehr offen läßt, kann sich selbst an der Sonne nicht mehr freuen.

Wilhelm Vogel

Zu den Schwachen nimmt das Glück den "Übermut" zum Begleiter; zu den Mittelstarken die "Härte" und zu den Starken "Ernst, Milde mit echtem stählernem Weiterstreben für die Zukunft".

Wilhelm Vogel

Selbst Prinzipien müssen sich dem Laufe der Zeit anpassen, sollen sie nicht zu Hindernissen werden.

Wilhelm Vogel

Eingeschränkte Autorität ist keine Autorität.

Wilhelm Vogel

Die am meisten nach Anerkennung ihrer Arbeit streben, versagen sie ihrem Nächsten am ersten.

Wilhelm Vogel

Des Lebens Erhabenheit zeigt sich erst im Kampfe und in der Rettung seines inneren Ichs.

Wilhelm Vogel

Die Sehnsucht nach Liebe ist für manchen eine größere Triebfeder als ihm die Liebe, wenn er sie genießen könnte, sein würde.

Wilhelm Vogel

Die großen Sprecher übersehen in dem stillen, nicht in die Rede eingreifenden Zuhörer, den minutiösen Kritiker.

Wilhelm Vogel

Im Leben werden die Frauen zum Willen, der die Männer zur Tat bringt.

Wilhelm Vogel

Was nicht von Innen kommt, kann und wird nie von Dauer sein.

Wilhelm Vogel

Mancher versteht sich selbst nicht und verlangt von anderen verstanden zu werden.

Wilhelm Vogel

Mut und Kraft zur Schaffensfreude wird einem erst voll und ganz, wenn unsere Leistungen Anerkennung finden.

Wilhelm Vogel

Deine Abwesenheit genügt, um Dich aus dem Gedächtnis der Mehrzahl zu streichen.

Wilhelm Vogel

Es ist unrecht und falsch, dem Glück das Prädikat "launisch" und "unbeständig" anzuhängen. Nicht das Glück... wir sind es, die täglich unseren Begriff von Glück wechseln und ändern.

Wilhelm Vogel

Der beste Erzieher ist jeder sich selbst, und den Weg zur Erziehung weist uns die Erfahrung.

Wilhelm Vogel
«12345»

anderen Autoren