Zitate von William Shakespeare
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Ein Mann kann mit einem Wurm fischen, der von einem König gegessen hat, und essen von dem Fisch, der den Wurm verzehrt hat.
Allein was ist Ehre? Ein Wort. Was ist dieses Wort Ehre? Luft. Eine feine Rechnung!
Doch dunkel ist dein Tun nur, nicht dein Schein, und jenes trägt dir alles Lästern ein.
Tun wir gleich Advokaten im Prozeß, die tüchtig streiten, doch als Freunde schmausen!
Einige werden hoch geboren – Einige erwerben Hoheit – … und einigen wird sie zugeworfen.
Wer ist weis‘ und entsetzt, gefaßt und wütig, Pflichttreu und kalt in einem Augenblick? Kein Mensch. Die Raschheit meiner heft’gen Liebe Lief schneller als die zögernde Vernunft.
O laß, was stumme Liebe schrieb, gewähren: sie wird dich lehren, mit dem Aug‘ zu hören.
Nein, Kinder, schmeichelt nicht dem argen Schicksal, gönnt ihm nicht euren Kummer; heißt willkommen, was uns als Strafe naht, so strafet ihr’s, indem ihr’s leicht ertragt.
O, wenn die Menschen durch Verdienst selig würden, welcher Winkel in der Hölle wäre heiß genug für ihn?
Die Ehr‘ ist nur ein unsichtbares Wesen, und oft besitzt sie der, der sie nicht hat.
Es steht den Menschen Furcht und Zittern an, wenn die gewaltigen Götter solche Boten furchtbarer Warnung, uns zu schrecken, senden.
Unsere Zweifel sind Verräter und häufig die Ursache für den Verlust von Dingen, die wir gewinnen könnten, scheuten wir nicht den Versuch.
Es ist Albernheit, zu leben, wenn das Leben eine Qual wird, und wir haben die Vorschrift zu sterben, wenn Tod unser Arzt ist.
Wann Lieb‘ und Einfalt sich zu reden nicht erdreisten, dann, dünkt mich, sagen sie im Wenigsten am meisten.
Was für ein artiges Ding der Mann ist, wenn er in Wams und Hosen herumläuft und seinen Verstand zu Hause läßt!
Fort, daß wir müßig nicht die Zeit versitzen: Die Stunde, die noch unser, laßt uns nützen!